01.
2004
Damen NLA: Wizards mit mehr Glück
Dass für die Wizards der Playoffzug abgefahren ist, zeigte sich bereits zu Beginn dieser Auswärtspartie, beliessen doch das Trainerduo Läng/Wittwer die natierfahrenen König, Mätzener und Ryser vorerst auf der Bank und gaben den bisher weniger zum Einsatz gekommenen Akteurinnen eine Chance. Obwohl zusammenhängende Aktionen beidseits eher Mangelware war, erspielten sich die Burgdoferinnen in diesem ersten Spielabschnitt ein leichtes Übergewicht, scheiterten aber immer wieder an der gut disponierten gegnerischen Torfrau. Da auch die Grasshoppers im Abschluss sündigten, blieb es bis zur ersten Pause beim 0:0. Für den 2. Spielabschnitt stellten die Wizardsverantwortlichen die Linien komplett neu zusammen und begannen erstmals in dieser Saison mit drei Sturmreihen. Das Spiel wurde nun beidseits druckvoller, aber nach wie vor gelangen den beiden Teams kaum Aktionen über mehr als zwei Stationen. Die über das ganze Spiel mit 2 Linien agierenden Zürcherinnen hatten nun mehr vom Spiel, verfingen sich aber immer wieder in der Abwehr der Bernerinnen. Kamen trotzdem Schüsse auf das Tor, waren sie eine sichere Beute von Torhüterin Kloter, die an diesem Tag fehlerfrei spielte. Da auch die Wizards ihre Chancen nicht verwerten konnten, blieb es auch nach 40 Minuten beim torlosen Remis. Die spärlich anwesenden Zuschauer hofften im letzten Spielabschnitt vergeblich auf bessere Aktionen. Beide Teams waren zwar bemüht, scheiterten aber in ihren Spielzügen immer wieder an der Ungenauigkeit im Direktspiel und so blieb die Partie weiterhin zerfahren und lebte nur noch von der Spannung. In der 47. Minute dann das einzige Highlight aus Sicht der Emmestädterinnen, als Mätzener den Ball auf Schüpbach spielte, und diese mit einem sehenswerten Hocheckschuss das erste Tor des Spiels erzielte. Da bei beiden Teams weiterhin keine flüssigen Spielzüge zustande kamen, blieb es bis zum Ende der Partie bei diesem knappsten aller Resultate. Erwähnenswert bleibt hier nur noch, dass die Zürcherinnen nicht den Versuch unternahmen, die Torhüterin durch eine weitere Feldspielerin zu ersetzen, um dem Spiel noch eine andere Wendung zu geben. Bm.
Grasshoppers Zürich - Burgdorf Wizards 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)
Utogrund, Zürich – 50 Zuschauer
SR: Spori/Wälti
Tore: 47. Schüpbach (Mätzener) 0:1
Strafen: keine
Burgdorf Wizards: Kloter: Müller, Glauser, Mätzener, Rossel, Tschumi, Meier, Ryser, König, Schüpbach; Burkhalter, Kohli, Binggeli, Frischknecht, Hedlund, Scheidegger
Bemerkungen: Wizards ohne Rindlisbacher (verletzt)