17.
09.
NLA Männer | Autor: Streiter Constantin

Malans mit Wende gegen Köniz

Alligator Malans holt sich gegen Floorball Köniz Bern trotz 1:4-Rückstand zwei Punkte. Joschua Schnell trifft in der Verlängerung eines strafenreichen Spiels für die Bündner Herrschäftler zum Sieg.

Malans mit Wende gegen Köniz Joshua Schnell erzielte das entscheidende Tor gegen Köniz. (Bild: Erwin Keller)

Zum vorläufigen Abschluss der zweiten Meisterschaftsrunde - Wiler und GC bestreiten ihre Partie wegen des Champions Cups erst am nächsten Sonntag - empfing Alligator Malans den Vizemeister, Floorball Köniz Bern. Die Berner Vorstädter waren trotz der Reisestrapazen auf Wiedergutmachung aus, setzte es doch zuletzt am Supercup, in der UPL und gestern im Champions Cup stets knappe, aber schmerzhafte Niederlagen ab. Für Malans hingegen war es nach dem souveränen Startsieg gegen Uster ein erster Gradmesser.

Die Gäste aus Köniz legten so los, wie sie sich das erwünscht hatten. Nach einer Viertelstunde führten sie 2:0, der am Vortag ausgewechselte Blomqvist eröffnete das Skore und Pascal Michel erhöhte im ersten Powerplay der Partie nach nur 17 Sekunden. Stichwort Powerplay: Darin durften sich beide Teams in der Folge noch einige Male versuchen, insgesamt gab es zehn kleine Strafen in diesem Spiel. Eine davon nutzte David Hermle in der 25. Minute zum 0:3 aus. Nach dem Anschlusstreffer durch Friolet erhöhte Manuel Engel kurz nach Spielhälfte auf 1:4.

Es folgten kuriose Szenen, vor der zweiten Pause wurden erst innerhalb von einer Sekunde (!) Jäger und Zaugg auf die Strafbank geschickt, dann mussten Michel und erneut Jäger gleichzeitig raus. Tore gab es allerdings auch bei vier gegen vier Feldspielern keine mehr. Dafür startete Malans im Schlussdrittel eine Aufholjagd wie aus dem Lehrbuch: Ausgerechnet der zuvor zweifach bestrafte Mike Jäger brachte Malans im Powerplay wieder heran. Als Köniz wieder einmal dran war mit Überzahlspiel, gab es eine Strafe gegen die Berner Vorstädter wegen unkorrektem Abstand. Die gut einmütige Überzahl nützte Halminen zum 3:4, es lief die 48. Minute.

Keine zwei Zeigerumdrehungen später war es mit Tomi Jerkku der zweite Malanser Neuzuzug aus Finnland, der die Turnhalle Lust mit seinem Ausgleichstreffer in Ekstase versetzte. Noch blieben zehn Minuten in der regulären Spielzeit. Würde sich Köniz aufrappeln oder Malans den Schwung nützen?

Keines von beidem. Die Partie endete nach 60 Minuten 4:4, wobei Camenisch eine Sekunde vor Ende der regulären Spielzeit noch eine Strafe einfing. Köniz konnte mit einem Mann mehr in die Overtime starten, nützte dies jedoch nicht aus. Schliesslich war es Joshua Schnell, der in der 64. Minute zur Entscheidung traf. Damit gelingt Malans der Saisonstart mit fünf Punkten aus zwei Spielen. Nur Zug und Rychenberg haben bisher ebenfalls zweimal gewonnen. Köniz hingegen ist eines von vier Teams, die auch im zweiten Spiel als Verlierer vom Feld müssen. Das nächste Meisterschaftsspiel steht für den Vizemeister am 29. September zuhause gegen Thurgau auf dem Programm.

 


UHC Alligator Malans - Floorball Köniz Bern 5:4 n.V. (0:2, 1:2, 3:0, 1:0)
Sporthalle Lust, Maienfeld. 385 Zuschauer. SR Fässler/Schläpfer.
Tore: 9. J. Blomkvist (F. Abrahamsson) 0:1. 15. P. Michel (J. Zaugg) 0:2. 25. D. Hermle (P. Michel) 0:3. 28. J. Friolet (J. Schnell) 1:3. 31. M. Engel (R. Willfratt) 1:4. 44. M. Jäger (D. Hartmann) 2:4. 48. J. Halminen (C. Camenisch) 3:4. 50. T. Jerkku (N. Obrecht) 4:4. 64. J. Schnell 5:4.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen UHC Alligator Malans. 4mal 2 Minuten gegen Floorball Köniz Bern.

 

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