05.
03.
2018
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Tigers arg in Rücklage

Nach der 6:8-Niederlage im TV-Spiel vom Samstag verlieren die Tigers am Sonntag mit 5:6 und geraten damit in der Serie mit 1:3 in gefährlicher Rücklage. In beiden Partien liegen sie zwischenzeitlich klar zurück und zeigen zweimal eine Aufholjagd. Diese gelingt den Tigers zweimal fast, aber eben nie ganz.

Tigers arg in Rücklage Stefan Siegenthaler und Co. müssen sich dringend steigern. (Bild: Damian Keller)

Noch am Mittwoch hatten die Tigers im zweiten Spiel der Best-of-Seven-Serie eine beeindruckende Leistung gezeigt. Nach einem resultatmässig ausgeglichen Spielstand zur ersten Pause, hatten sie das Mitteldrittel dominiert, waren im Schlussabschnitt auf 9:4 davongezogen und hatten damit die Serie egalisiert. Gute Voraussetzungen also, um am Samstag im dritten Spiel in der Serie vorzulegen. Doch mit einem Zwischenstand von 1:6 nach rund 18 Minuten war die gute Ausgangslage rasch verflogen. Die Tigers demonstrierten zwar den TV-Zuschauern, wie dynamisch der Unihockeysport ist und wie schnell die Tore fallen können, für eine vollständige Aufholjagd reichte es jedoch nicht.

Ein unschönes Déjà-vu folgte auch am Sonntag in Biglen. Obwohl die Tigers besser und druckvoller in die Partie starteten, skorten anfänglich nur die Rychenberger. Die Tigers sahen sich mit 0:3 nach dem Startdrittel und mit 1:5 nach rund 28 Minuten erneut mit einer grossen Hypothek konfrontiert. In der Folge waren die Tigers klar die bessere Mannschaft und sorgten vor allem für ein grosses Fragezeichen: Warum nicht von Beginn so? Sie verkürzten bis zur 54. Minute den Rückstand kontinuierlich bis auf 5:6 und bejubelten kurz darauf sogar den vermeintlichen Ausgleich, welcher jedoch als Fuss-Tor taxiert worden war. Ein gültiger Ausgleich gelang nicht mehr und so ist auch diese Niederlage auf den grossen Rückstand bis zur Hälfte zurückzuführen.

Topskorer Flühmann versuchte im Platzinterview zu erklären, woran es in dieser Phase fehlte: „Uns fehlte die Kaltblütigkeit im Abschluss. Die Tore können einen dann einen Energieschub verleihen. Aber mit den fehlenden Toren gelang es uns nicht, Rychenberg den Schnauf zu nehmen".

Zweimal wäre also beinahe das Kunststück gelungen, einen hohen Rückstand aufzuholen. Ein hoher Rückstand steht damit auch in der Serie zu Buche: Mit 1:3 stehen die Tigers eine Niederlage vor dem Ausscheiden aus den Playoffs. Die Tigers haben aber phasenweise klar und deutlich gezeigt, dass sie die Fähigkeiten haben, um den Halbfinal zu erreichen. Dennoch müssen sie dafür ein kleines Kunststück zeigen - dies nun ohne Netz und doppelten Boden.


 

Tigers Langnau - HC Rychenberg Winterthur 5:6 (0:3, 2:3, 3:0)
Espace-Arena, Biglen. 350 Zuschauer. SR Wehinger/Zurbuchen.
Tore: 6. M. Schwerzmann (L. Grunder) 0:1. 10. M. Schaub (K. Koskelainen) 0:2. 18. N. Conrad (K. Koskelainen) 0:3. 22. S. Gutknecht (K. Koskelainen) 0:4. 26. K. Kropf (J. Samuelsson) 1:4. 28. Y. Huser (L. Grunder) 1:5. 30. Y. Glauser (S. Flühmann) 2:5. 36. N. Conrad (M. Hautaniemi) 2:6. 49. I. Brechbühl (C. Beer) 3:6. 52. I. Brechbühl (T. Gfeller) 4:6. 54. S. Flühmann (I. Brechbühl) 5:6.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Tigers Langnau. 2mal 2 Minuten gegen HC Rychenberg Winterthur.

 

 

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