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NLA Männer | Autor: UHC Uster

Am Ende setzte sich die Klasse durch

Teil eins des Ustermer Basel-Weekends wurde erfolgreich gemeistert. Zwar gelang es dem UHCU erst in der Schlussphase der Partie, die Gäste vom Rheinknie entscheidend zu distanzieren, doch die drei Punkte waren angesichts des grossen Chancenplus klar verdient.

Die Ustermer liessen schon früh in der Partie die Alarmsirenen in der Defensive von UH Basel Regio schrillen, doch weder Jean-Luc noch Bruder Yves Klöti brachten den Ball am Beppi-Keeper Claude Feigenwinter vorbei, und Daniels Jānis Anis verzog knapp. Nachdem sich auch Uster-Goalie Sebastian Kuhn gegen die Basler Adam Lundgren und Denis Kramer hatte auszeichnen können, scheiterte Timon Anderegg mit seinem Nachschuss nach einem Abpraller Feigenwinters auf einen Abschluss Ted Nivestams nur knapp. Kurz nach Ablauf der elften Minute war es dann aber soweit: Mit einer äusserst sehenswerten Direktpassstafette mit den Stationen Anis, Joris Hänseler, Anderegg und Torschütze Nivestam eröffneten die Zürcher Oberländer das Score an diesem Abend. Danach beruhigte sich das Geschehen auf dem Feld etwas, bis in der 7. Minute der Basler Topscorer Adam Lundgren mit einem Ball in die kaum erkennbare Lücke zwischen dem Körper Kuhns und dem Torpfosten den Ausgleich erzielte. Das 1:1 war gleichbedeutend mit dem ersten Pausenresultat, weil Anis nur wenige Sekunden vor der Sirene nochmals an Feigenwinter scheiterte.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts waren es dann erst die Gäste, die in Person des nimmermüden Patrick Mendelin und Aron Roselli die Aufmersamkeit des Ustermer Goalies prüften, bevor dann das Heimteam wieder einen Zahn zulegte. Und wie: Allein in den Minuten 26 und 27 hätten die Zürcher Oberländer nicht weniger als viermal scoren können, vielleicht müssen: Der Reihe nach boten sich Yves Klöti, Nivestam, Anderegg und Filip Karlsson beste Möglichkeiten für den erneuten Führungstreffer. Entsprechend verdutzte Gesichter waren dann auf den Buchholz-Zuschauerrängen auszumachen, als die Basler kurz vor Spielmitte mit einer eindrücklichen Direktpassserie ausgehend von Jonne Junkkarinen via Mendelin zu Torschütze Alexander Rinefalk ihren zweiten Torerfolg des Abends feierten. Die Zürcher Oberländer benötigten eine kurze Zeit, um diesen Rückschlag zu verdauen. Doch sechseinhalb Minuten später besorgte der sich gegenwärtig in einer grandiosen Form befindliche Topscorer Anis aus einigermassen engem Winkel mit einem unerwarteten Schuss zwischen den Beinen seines Gegenspielers Mike Gerber hindurch und über Feigenwinter hinweg ins weite hohe Eck den Ausgleich. Mit dem durch das lettische Kabinettstücklein zustandegekommenen 2:2 ging es dann in die zweite Pause.

Im letzten Schlussabschnitt gelang es dann den Ustermern endlich, ihre Widersacher erfolgreich abzuschütteln, um mal die Radrennfahrersprache heranzuziehen. Anis in Minute 45 (wobei Feigenwinter nicht allzu gut aussah) und Albert Koskinen in Minute 48 sorgten für die erstmalige Zweitoreführung. Fünfeinhalb Minuten vor Spielende setzte der Finne noch einen drauf, nachdem Fadri Burkhart einen Passversuch Lauri Palvailas hatte abfangen können. Als dann nur 29 Sekunden später Anis den Basler Keeper souverän ausspielte und zum 6:2 einnetzte, war die Sache geritzt. Zwar erzielte Lundgren dann nur 15 Sekunden nach dem Basler Timeout das 3:6, doch handelte es sich dabei nur um ein kurzes Basler Feuerflackern. Im weiteren Verlauf liessen die Zürcher Oberländer nichts mehr zu, sondern kamen stattdessen in der Schlussminute ohne eigenes Zutun noch zu einem siebten Torerfolg, indem der Basler Kristian Lamminen den Ball statt zu seinem hinter dem eigenen Gehäuse stehenden Kollegen Palvaila direkt ins leere Tor spielte - ein Missgeschick, das der erfahrene Finne angesichts des zu jenem Zeitpunkt immer noch bestehenden Dreitorerückstands verkraften wird.

Nach sechs gespielten Meisterschaftsrunden ist schon mal ein Blick auf die Tabelle gestattet, in welcher der UHC Uster nach dem Erfolg über Basel derzeit mit 10 Punkten den 5. Rang belegt, wobei der um vier Zähler direkt dahinter platzierte HC Rychenberg Winterthur infolge seines Engagements auf europäischer Ebene noch zwei Partien weniger aufweist. Morgen Sonntag geht es für die Ustermer mit dem Cup-Achtelfinal weiter, in dem der Kontrahent wiederum UH Basel Regio heisst, wobei die Beppi im K.O.-Wettbewerb Heimrecht geniessen.

 


UHC Uster - UH Basel Regio 7:3 (1:1, 1:1, 5:1)
Buchholz, Uster. - Zuschauer: 296. - SR: Rampoldi/Crivelli.
Tore: 12. Nivestam (Anderegg) 1:0. 17. Lundgren (Palvaila) 1:1. 30. Rinefalk (Mendelin) 1:2. 37. Anis (Wilhelmsson) 2:2. 45. Anis (Y. Klöti) 3:2. 48. Koskinen (Burkhart) 4:2. 55. (54:31) Koskinen (Burkhart) 5:2. 55. (55:00) Anis (Wilhelmsson) 6:2. 56. (55:15) Lundgren (Mendelin) 6:3. 60. Eigengoal Lamminen 7:3.
Strafen: keine gegen Uster, keine gegen Basel.
Uster: Kuhn; Günthard, J.-L. Klöti; Nivestam, Anderegg; Burkhart, Knüsel; Y. Klöti, Koskinen, Karlsson; Hänseler, Wilhelmsson, Anis; Meier, Arnet, Pfister; Brütsch, Renner, Franzen, Fischer, Ledergerber.
Bemerkungen: 55. Timeout Basel. Basel von 55:03 bis 59:13 bei eigenem Ballbesitz mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters. Anis zum Ustermer Best Player gewählt.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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