28.
09.
2003
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Herren NLA: Erster Sieg von Wiler

Nach der Heimniederlage gegen Rot-Weiss holte sich Titelfavorit Wiler den ersten Sieg.

Niklas Jihde
Niklas Jihde konnte im ersten Heimspiel nur selten brilieren
Der "Sieger-Shuffle" mit der geballten Faust von Wilers neuem Cheftraienr Thomas Berger nach dem Schlusspfiff der sonntäglichen Partie bei Geheimfavorit GC war nur kurz aber intensiv. Wohlwissend, dass ihm dieser erste Sieg nach der einigermassen unglücklichen Niederlage am Vortag gegen Meister Rot-Weiss Chur die Ruhe und Sicherheit geben wird, die er braucht, um in den nächsten Wochen gezielt mit seinem Team weiter arbeiten zu können. Wer Berger kennt, weiss, dass er mit der Vorstellung seines Teams in den beiden Partien kaum zufrieden sein wird. Dennoch hat der neue Wiler Uebungsleiter einiges gesehen, das ihm gefallen haben dürfte. Allen voran natürlich, dass seine Equipen in beiden Partien ein Chancenplus verzeichnete. Aber auch, dass er fast durchgehend mit drei Blöcken agieren konnte. Ein weiterer Pluspunkt die Offensivpower der ersten Linie, wo Keller nahtlos an seine Playoff-Gefährlichkeit anschliesst und an der Seite der spielfreudigen Hofbauer-Brüder munter skort (schon 3 Tore). Erfreulich gestimmt haben dürfte Berger auch, dass der neue Schwede Andreas Hedlund gegen GC das erste Mal traf und auch so Akzente im zweiten Block setzte.
Womit wir bei der Kritik wären: Gegen ein ueberraschend zahmes GC, das wohl einen omnipräsenten, aber gut abgeschirmten Jihde im Team hatte, aber ansonsten ziemlich emotions- und systemlos agierte, fiel der Sieg mit 6:4 viel zu knapp aus. Erst gab man im Startdrittel ein 3:0 leichtsinnig aus der Hand, danach liess man vor allem die Konzentration im Abschluss vermissen. Besonders im letzten Abschnitt standen Wiler Akteure gleich mehrere Male alleine vor Goalie Müdespacher, scheiterten aber am GC-Goalie oder verzogen ihre Schüsse. Und noch etwas fiel in den zwei Spielen auf. Während die Gegner in den Spezialsituation stets erfolgreich waren (zweimal in Ueberzahl, einmal bei 4 gegen 4), wartet Wiler auch nach sechs Versuchen weiterhin auf das erste Powerplaytor. Wohl nur wegen dieser mangelnden Effizienz im Abschluss wird mit Nativerteidiger Bichsel auch im dritten Spiel ein Verteidiger das green-topscorer Dress tragen. 


GC Zürich - Wiler-Ersigen 4:6 (2:3, 0:2, 2:1)
Saalsporthalle. 480 Zuschauer. 
SR: Baumgartner/Kläsi.
Tore: 1. Keller (Chr. Hofbauer) 0:1, 7. M. Hofbauer (Bichsel) 0:2, 9. Keller (M. Hofbauer, Bichsel) 0:3, 15. Böllenrücher (Walthard, Ausschluss Luginbühl) 1:3, 15. Leimbacher (Riedel) 2:3, 22. Chr. Hofbauer (Flury) 2:4,
35. Reinmann (Hedlund) 2:5, 56. Helbling (Böllenrücher, Ausschlüssen Luginbühl, Walthard) 3:5, 57. Hedlund (Reinmann) 3:6, 58. Jihde (Riedel) 4:6.
Strafen: GC 4x2 Min, Wiler 2x2 Min.
GC: ??
Wiler-Ersigen: Ryffel; Flury, Bichsel; Chr. Hofbauer, M. Hofbauer, Keller; Schärli, Koch; Hedlund, Mühlethaler, Reinmann; T. Zingg, Schneeberger; Brechbühl, Zimmermann, Luginbühl.
Wiler-Ersigen in der gleichen Aufstellung wie gegen RW Chur.
Bemerkungen: M. Hofbauer und Leimbacher als beste Spieler ausgezeichnet.

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10.Unihockey Limmattal-1812.000
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8.UH Lejon Zäziwil+111.000
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