12.
2011
Stimmen zum Spiel
unihockey.ch: Felix Coray, Zwei Spiele geschafft, was ist Ihr Eindruck?
Felix Coray: Bisher ist es wie erwartet gelaufen. Ich bin jedoch auch überrascht über die Menge der Tore. Wir sind grundsätzlich im Plan. Es zeigt sich, dass das Team zu jeder Zeit bereit ist. Sie versuchen sich über 60 Minuten Chancen zu erarbeiten. Das war nicht immer so.
Wie ist die Fokussierung? Sind die Gedanken schon beim Viertelfinal?
Wir nehmen ein Spiel nach dem Anderen. Wir geniessen heute noch diesen Sieg und schauen dann weiter. Es kann gegen Polen durchaus das interessanteste Gruppenspiel werden. Sie haben in den bisherigen Spielen zu überzeugen gewusst.
Lettland wird wohl der Viertelfinal Gegner heissen... Was wisst ihr über sie?
Sie haben zwei gute Spiele gezeigt gegen Deutschland und Finnland. Wir haben im Februar Freundschaftsspiele gegen die Lettinnen gespielt. Die Resultate dort waren knapp. Das war insofern gut, dass nun sicher alle im Team wissen, dass der Gegner nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf. Wir sind auch froh, wenn im Viertelfinal ein stärkerer Gegner wartet. So müssen wir im Halbfinal nicht von Null auf 100 bereit sein.
unihockey.ch: Monika Schmid, du wurdest erst gestern kurzfristig aufgeboten. Wie lief das ab?
Monika Schmid: Ich habe ein erstes Telefonat am späteren Nachmittag erhalten. Ich solle vorsorglich meine Sachen packen. Zwei Stunden später kam dann das definitive Aufgebot.
Wie war das mit der Vorbereitung? Zeit war ja kaum dafür.
Als Pikettspieler muss man immer bereit sein. Vor allem als Torhüter ist die Chance aber relativ klein aufgeboten zu werden. Trotzdem war es kein Problem für mich, gleich den Fokus zu finden.
Wie wurdest Du im Team entgegen genommen?
Es war natürlich eine schwierige Situation nach der Verletzung von Helen Bircher. Das Team hat mich aber sehr gut aufgenommen und mir auf den Weg gegeben es einfach zu geniessen und bereit sein. Ich geniesse einfach den Moment.
Vor 24 Stunden warst du noch auf dem Weg nach St.Gallen, nun schon der erste Einsatz...
Natürlich hatte ich nicht viel zu tun. Meine Vorderleute haben einen guten Job gemacht. Die Stimmung war aber genial. Das macht automatisch etwas nervös. Aber ich brauche das auch ein wenig um richtig bereit zu sein. Ich bin zufrieden mit der Leistung.