16.
04.
2011
Schweden | Autor: Antener Emanuel

Storvreta erneut schwedischer Meister

Storvreta IBK aus Uppsala setzt sich in einem packenden Final gegen Warberg durch. Dank dem 8:7 nach Penaltyschiessen gelingt die Titelverteidigung.
Storvreta erneut schwedischer Meister

Statt wie bisher im Stockholmer Globen wurde der Final erstmals in der Malmö Arena ausgetragen. Darunter litten aber weder die stimmungsvolle Einrahmung noch die Qualität des Spiels. Auf der Tribüne lieferten sich die in blau gekleideten Warberg-Fans (an die 2'000!) ein lautstarkes Duell mit den in rot gekleideten Storvreta-Anhängern, auf dem Feld standen sich viel internationale Klasse und Routine gegenüber. Die Ausgangslage war offen, Storvreta trat als Titelverteidiger an und qualifizierte sich auf direktem Weg für den Final, Warberg seinerseits gewann die Qualifikation überlegen und da auch die beiden Direktbegegnungen gegen Storvreta.

Offener Schlagabtausch
ZweikampfAusgeglichen ging es dann auch von Beginn weg zur Sache. Von gegenseitigem Abtasten vergangener Tage war wenig zu sehen, beide Teams legten los wie die Feuerwehr und suchten ihr Heil in der Offensive. Warberg ging früh in Führung, was Storvretas überragende erste Linie zu einer Tempoverschärfung veranlasste, die in einer frühen 3:1-Führung gipfelte. Warberg kämpfte sich aber zurück ins Spiel, sodass es nach zwei Dritteln und einem 4:4-Zwischenstand wieder von vorne beginnen konnten. Im dritten Abschnitt lag Storvreta im Powerplay wiederum vor, doch Warberg blieb dran und nach Svenssons Tor zum 6:5 in der 49. Minute schien die Partie endgültig gewendet. Doch eine Minute und zwei Diagonalpässe und Direktabschlüsse später übernahm Storvreta erneut die Führung. Beim Stand von 7:7 ging es in die Verlängerung, in der sich die beiden ersten Linien gegenseitig neutralisierten und das Tempo deutlich drosselten. Das Penaltyschiessen musste für die Entscheidung sorgen.

Treffsicherer Öhman
ÖhmanGenauso treffsicher wie sich die Offensivkräfte beider Teams in den 70 Spielminuten zuvor präsentierten, begannen da auf beiden Seiten die Hände zu zittern, insbesondere nachdem die beiden normalerweise abgeklärten Schützen Larsson und Kohonen zu Beginn scheiterten. Lediglich fünf von 16 Versuchen fanden den Weg ins Tor, die übrigen verfehlten das Tor, prallten vom Pfosten zurück, wurden zurückgezogen oder von den in dieser Phase überzeugenden Torhütern pariert. Jim Canerstam behielt als einziger von Warberg die Nerven und verwandelte seine beiden Versuche. Weil auf der anderen Seite Öhman, Kohonen und schliesslich Stenberg trafen, ging der Meistertitel wie im Vorjahr an Storvreta. Scharfschütze Hannes Öhman stellte seine Fähigkeiten bereits während der regulären Spielzeit unter Beweis, als ihm als erstem Spieler überhaupt vier Finaltore gelangen, seit der Meister in einem einzelnen Spiel ermittelt wird.

Warbergs IC 85 (SWE) - Storvreta IBK (SWE) 7:8 (2:3, 2:1, 3:3)
Arena, Malmö. - 11253 Zuschauer. - SR Råsbrink / Grahn-Gustavsson.
Tore: 03:54 Svensson (Emanuelsson) 1:0, 09:00 Öhman (Berggren) 1:1, 14:27 Stenberg (Öhman) 1:2, 17:21 Öhman (Kohonen) 1:3, 19:03 Henriksson (Bengtsson) 2:3, 29:52 Kanebjörk 2:4, 34:27 Canerstam (Andersson) 3:4, 36:27 Bengtsson (Eriksson) 4:4, 42:13 Öhman (Kohonen) 4:5, 43:36 Andersson (Emanuelsson) 5:5, 48:24 Svensson (Olofsson) 6:5, 49:01 Holtz (Jacobson) 6:6, 49:28 Öhman (Kohonen) 6:7, 54:28 Bengtsson (Olofsson) 7:7, 70:00 Stenberg 7:8.
Penaltyschiessen: Larsson (-), Kohonen (-), Canerstam 1:0, Öhman 1:1, Emanuelsson (-), Winroth (-), Bengtsson (-), Stenberg (-), Svensson (-), Skogström (-), Canerstam 2:1, Kohonen 2:2, Larsson (-), Öhman (-), Emanuelsson (-), Stenberg 2:3.
Strafen:
03:40 Kanebjörk 2', 27:46 Holtz 2', 42:00 Olofsson 2'.
Warbergs IC 85 (SWE): Sjögren; Andersson, Lindblom; Larsson, Olofsson; Hadelund, Brobakken; Svensson, Emanuelsson, Canerstam; Bengtsson, Eriksson, Henriksson; Ales, Hasselström, Nilsson.
Storvreta IBK (SWE): Klinsten; Skogström; Samuelsson M., Jacobson; Svensson, Berggren; Stenberg, Kohonen, Öhman; Kanebjörk, Johansson, Holtz; Winroth, Olsson, Andersson.

Fotogalerien

Im Spiel zwischen Pixbo und Endre trifft Chiara Gredig doppelt, Seraina Fitzi schiesst ein Tor und Anja Wyss holt sich zwei Assists - den Sieg sichert sich hingegen Pixbo.... Pixbo gewinnt Duell der Schweizerinnen
Die Schweizerinnen und Schweizer in der SSL und F-Liiga müssen mehrheitlich Niederlagen einstecken. Einzig das Spitzenduo Pixbo und Thorengruppen in der Frauen SSL siegt... Durchzogene Schweizer Woche im Norden
Die Schweizerinnen in der SSL haben die Doppelrunde vom vergangenen Wochenende massgeblich geprägt. Ganze 21 Skorerpunkte gab es aus Schweizer Sicht zu bejubeln, darunter... Thorengruppen besiegt Pixbo und ist Leader
Während Pixbo mit drei Schweizerinnen die Tabellenführung übernimmt, feiert Linn Larsson ihr SSL-Debüt mit einem Sieg gegen drei andere Nati-Kolleginnen, die dafür... Tore und Premieren

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

Quicklinks