24.
10.
2016
1. Liga Männer | Autor: Red Lions Frauenfeld

Red Lions Frauenfeld zurück auf der Siegesspur

Nach den letzten beiden Niederlagen hat sich das Herrenteam des UH Red Lions Frauenfeld in die Top 3 zurückgekämpft. Vergangenen Samstag schlagen sie den UHC Herisau trotz 50-minütigem Rückstand mit 11:8.

Red Lions Frauenfeld zurück auf der Siegesspur Frauenfeld bejubelt seinen Sieg gegen den UHC Herisau. (Bild: Claude Geiger)

Zwei Niederlagen am Stück sind harte Kost, die manch einer Mannschaft auf die Stimmung schlägt. Nicht so bei den Frauenfelder Löwen. Obwohl sie vor rund einer Woche fünf von sechs Punkten liegenliessen und die Doppelrunde somit als «nicht erfüllt» ad acta legen mussten, fehlte es dem Herrenteam um Trainer Alder und Fuchs kein bisschen an Motivation, dem nächsten Gegner auf Augenhöhe zu begegnen. Sie gewinnen vergangenen Samstag zuhause trotz zwei schwachen Dritteln mit 11:8 gegen Herisau. «Leidenschaft war in diesem Spiel der Schlüssel zum Erfolg», sagt Fuchs, nachdem sein Team im letzten Spielabschnitt ganze acht Tore versenken und so einen 50-minütigen Rückstand in einen Sieg ummünzen konnte.

Start-Feuerwerk bleibt aus
Vor dem Spiel nahmen sich die Red Lions vor, direkt mit viel Dampf dem Gegner aus Herisau kräftig einzuheizen und ihn so bereits früh in Bedrängnis zu bringen. Doch der Schuss ging nach hinten los. 0:3 stand es nach 20 Minuten zugunsten der Gäste. Eine haarsträubende Fehlerbilanz der Löwen in der Mittelzone und eine gleichzeitig erschreckende Effizienz des Gegners liessen manch einen Zuschauer glauben, die Löwen würden ein weiteres Mal untergehen. Auch die erste Drittelspause veränderte den Spielfluss wenig: Trotz mehr Ballbesitz und teils interessanten Kombinationen fanden nur wenige Bälle den Weg ins Tor. Und wenn dies endlich einmal gelang, erhöhte Herisau ihren Kontostand gleich wieder um einen weiteren Punkt. So stand es nach zwei Dritteln 3:6 - die Löwen kamen dem Ziel keinen Schritt näher. Die gleiche Leier wie vergangenes Wochenende?

Kehrtwende wie aus dem Lehrbuch
Anfang des letzten Abschnitts hätte man das denken können, denn auch weitere Treffer der Frauenfelder führten nicht zum erhofften Ausgleich. Der Gegner hatte oft postwendend eine Antwort parat. Spielstand nach 50 Minuten: 6:8. Doch das Spiel kippte je länger je mehr auf die Seite der Heimmannschaft. Die Löwen konzentrierten sich, versuchten, ihre Fehlerquellen zu minimieren und setzten Herisau zeitgleich mit vielen Angriffen mächtig unter Druck. Das zahlte sich aus: In den letzten zehn Minuten erzielte Frauenfeld unter anderem dank Müller, Kressebuch und Ikäläinen ganze fünf Treffer und erarbeitete sich so nicht nur den Ausgleich, sondern gar eine komfortable und nicht mehr einholbare Führung. «Das war ein unglaubliches Spiel», resümiert Torhüter Eigenmann, «dass wir nach so vielen Fehlern und dem ständigen Rückstand doch noch gewinnen konnten, unterstreicht unser Potenzial im Team. Wenn wir über das gesamte Spiel so kämpfen wie im letzten Drittel gegen Herisau, dann sind wir da, wo wir sein wollen». Tabellenmässig befinden sich die Löwen nun wieder auf dem dritten Rang. Doch das Feld ist eng - jeder Sieg und jede Niederlage bedeuten grosse Veränderungen in der Tabelle. Deshalb hoffen die Red Lions auf weitere Punkte kommenden Sonntag gegen Toggenburg zuhause und freuen sich über jeden Fan.


UH Red Lions Frauenfeld - UHC Herisau 11:8 (0:3, 3:3, 8:2)
Kantihalle, Frauenfeld. 100 Zuschauer
SR: Grosende/Spring
Tore: 2. Hess (Keller) 0:1. 3. Hug (Löhrer) 0:2. 17. Hug (Rüesch) 0:3. 27. Wenk (Widmer) 1:3. 28. Müller (Koster) 2:3. 29. Blaser 2:4. 31. Pfister 3:4. 33. Rüesch (Rüesch) 3:5. 36. Hess (Schwarz) 3:6. 42. Pfister (Kressebuch) 4:6. 45. Hug (Rüesch) 4:7. 46. Wenk (Ikäläinen) 5:7. 46. Höneisen (Widmer) 6:7. 49. Hess (Keller) 6:8. 51. Höneisen (Pfister) 7:8. 54. Müller (Wenk) 8:8. 56. Kressebuch 9:8. 59. Ikäläinen 10:8. 59. Ikäläinen (Wenk) 11:8.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld. 2mal 2 Minuten gegen UHC Herisau.
Red Lions: Kressebuch, Farner, Müller, Höneisen, Wenk, Scholz, Pfister, Geyer, Ikäläinen, T. Eigenmann, N, Eigenmann, Martin, Peter, Olbrecht, Hari, D. Stampfli, W. Stampfli, Koster, R. Fuchs
Bemerkungen: Frauenfeld ohne Ackerknecht, Vetterli, Rezac, Konrad, Graf (alle verletzt), L. Alfarè, E. Alfarè, Grob, Kuhn

 

 

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