01.
2015
Vipers trotz Niederlage in Playoffs
Der Kampf um die Playoff-Plätze ist entschieden. Trotz der 7:10-Niederlage gegen Lok Reinach ist den Vipers ein Platz in den ersten sechs Teams nicht mehr zu nehmen. Dies dank der Niederlage Konolfingens.
Eine Runde vor Schluss sind die Würfel in Bezug auf die Playoff-Qualifikation gefallen. Da Konolfingen beim Leader Schüpbach eine 2:11-Klatsche kassierte können die Berner Luzern, die Vipers und Basel Regio nicht mehr überholen. Die Vipers und die Basler machen in der letzten Runde noch den vierten Tabellenrang und damit das Heimrecht untereinander aus, Luzern könnte sich mit einem Sieg über Leader Schüpbach bestenfalls noch auf den fünften Tabellenrang verbessern.
Weitschüsse nicht unter Kontrolle
Auch im sechsten Spiel gegen ein Top-3 Team können die Vipers nicht gewinnen. Obwohl die Reinacher keinesfalls unwiderstehlich wirkten, müssen die Vipers letztlich ohne Punkte die Heimreise antreten. Verteidiger Raphael Winet hätte vor den Playoffs gerne ein Erfolgserlebnis gegen eines der Topteams erlebt: „Wir waren zum wiederholten Male nicht so weit weg von einem Sieg gegen ein Topteam und doch am Ende zu wenig clever. Die Reinacher waren uns technisch hoch überlegen, aber letztlich gewannen sie, weil wir ihre Weitschüsse zu wenig vom Tor fernhalten konnten.“ Winet spricht damit die nicht weniger als sieben Gegentore an, welche ihren Ursprung im Bereich der Mittellinie hatten. Trotz eines frühen Gegentores (2.) waren die Gäste aus der Innerschweiz nach 40 Minunten auch resultatmässig noch im Rennen. Gwerder, Jurcik und der dreifache Torschütze Amacher (2) sorgten dafür, dass die Resultattafel ein 4:4 Unentschieden nach zwei Dritteln anzeigte. Zwei frühe Gegentore im Schlussdrittel raubten den Gästen aber das Momentum und sie rannten für den Rest der Partie einem Rückstand nach. Die Schwyzer mussten offensiver agieren und beide Teams kämpften fortan mit offenem Visier. Letztlich endete das Schlussdrittel mit 6:3 und die Partie mit 10:7 für Reinach. Und Winet fand zum Schluss auch noch positive Ansätze im Spiel seiner Mannschaft: „Einerseits können wir durch die Niederlage von Konolfingen definitiv die Playoffs planen und andererseits haben wir im Vergleich zu den letzten Partien unsere Fehlerquote massiv reduziert.“
Lok Reinach – Vipers InnerSchwyz 10:7 (2:1/2:3/6:3)
Pfrundmatt Reinach. - 72 Zuschauer. - SR Brändle/Keel.
Tore: 2. Michael Gürber (Allamand) 1:0. 5. Gwerder (Beeler, Ausschluss Reinach) 1:1. 8. Allamand (Lukas Hediger) 2:1. 21. Amacher (Gwerder) 2:2. 21. Jurcik (Marc Schuler) 2:3. 22. Michael Gürber 3:3. 29. Lukas Hediger (Michael Gürber) 4:3. 39. Amacher (Gwerder) 4:4. 43. Möri (Allamand) 5:4. 46. Michael Gürber (Byland, Ausschluss Vipers) 6:4. 49. Michael Merki (Lukas Hediger) 7:4. 53. Amacher (Koller) 7:5. 53. Dünki (Byland) 8:5. 54. Smida (Jurcik) 8:6. 55. Dünki (Byland) 9:6. 58. Byland (Wullschleger) 10:6. 60. (59:04) Gwerder (Koller) 10:7.
Strafen: je 2mal 2 Minuten
Vipers: Andereggg; Beeler, Winet, Amacher, Koller, Gwerder; von Euw, Regli Marc Schuler, Jurcik, Smida; Fassbind, Trutmann, Heinzer, Kopecky, Bachmann, Andreas Schuler, Purtschert, Bünter
Bemerkungen: Vipers ohne Huser, Hediger, Auf der Maur, Ott und Näpflin. - 25. Beeler verschiesst Penalty. - Schussverhältnis 27:19.