23.
06.
2020
NLB Männer | Autor: Unihockey Basel Regio

UBR 2.0 - Mendelin wird "GM"

Was tönt wie eine Versionsnummer eines Softwarepakets, soll den Verein fit machen für die bevorstehende Zeit. Unter diesem Namen treibt Unihockey Basel Regio die Vereinsentwicklung seit dem Herbst 2019 beschleunigt voran. Ziel des Unterfangens ist nichts Geringeres als der Vorstoss an die nationale Spitze im Nachwuchs sowie bei den beiden NLB-Teams.

UBR 2.0 - Mendelin wird Nationalspieler Patrick Mendelin wird Basel auch auf dem Feld helfen. (Bild: Erwin Keller)

Als Grundlage für die ambitionierten sportlichen Pläne soll die Struktur und die Organisation des Vereins stetig verbessert werden. Deshalb wurde im Hinblick auf die nächste Saison die Stelle eines "General Managers" geschaffen. Mit dem langjährigen Vorstandsmitglied und Nationalspieler Patrick Mendelin konnte diese Funktion optimal besetzt werden. Mendelin soll in Zukunft dafür sorgen, dass die Vereinsprojekte in allen Bereichen besser begleitet und strukturiert werden. Gleichzeitig wird er im Rahmen seines Arbeitspensums weiterhin auch die Vorstandsfunktion als Sportchef ausüben. Der Präsident Daniel Moser erläutert: «Wir sind als Verein von der Grösse mittlerweile vergleichbar mit einem KMU. Auch ein Unternehmen wird nicht bloss in einem Nebenamt geführt. Deshalb haben wir uns entschlossen, neu den Job eines General Managers zu besetzen, der für die Umsetzung der Projekte verantwortlich ist und diese eng begleitet.»

Projekte und Ideen sind bei Unihockey Basel Regio zweifelsohne vorhanden. So wurden die Playoffspiele in den letzten Jahren vermehrt via Livestream übertragen, die Zusammenarbeit mit dem lokalen Gewerbe ausgebaut und mit Schulbesuchen die nächste Generation mit der Faszination Unihockey vertraut gemacht. Moser dazu: «In den letzten Jahren ist aus einem kleinen Verein etwas Grosses entstanden und viele Projekte sind schon erfolgreich umgesetzt worden. Das Problem ist allerdings, dass diese Engagements meist auf wenige Schultern aufgeteilt wurden. Wir müssen unsere Aufgaben in der Zukunft daher zwingend breiter abstützen. Auch dies ist ein wichtiges Anliegen von UBR 2.0».

Die Finanzierung einer Vereinssoftware ist gesichert
Ein essentieller Teilaspekt von UBR 2.0 ist die Verbesserung des Trainingsumfeldes aller Teams, insbesondere im Nachwuchsbereich. Im Hinblick auf die nächste Saison konnten einerseits die Coachingstaffs vergrössert werden. Andererseits möchte der Verein in der Zukunft vermehrt digitale Hilfsmittel nutzen, auf welche die Spielerinnen und Spieler orts- und zeitunabhängig Zugriff haben. Aus diesem Grund wurde in den letzten Wochen eine Crowdfunding-Aktion gestartet, welche die Finanzierung einer neuen Vereinssoftware als Ziel hatte. Der erforderliche Betrag von CHF 4000.- für die Lizenzkosten konnte rasch erzielt werden. Die Software steht dem Verein ab sofort zur Verfügung.

Für General Manager Patrick Mendelin bringt diese Neuerung viele Vorteile mit sich: «Die Software ermöglicht unseren Trainer/innen und Spieler/innen den Austausch von Informationen und die Planung der Trainings auf der gleichen Plattform. Für die Coaches ist zudem das Videotool im Zusammenhang mit der Spielnachbereitung sehr interessant. Da das Ganze auch mobil via App verfügbar ist, gehen wir hier sicherlich mit der Zeit und machen in Sachen Digitalisierung einen Schritt nach vorne.»

Die nachhaltige Entwicklung steht an erster Stelle
Der Präsident Daniel Moser betont die Wichtigkeit einer nachhaltigen Entwicklung des gesamten Vereins. Finanzielle Experimente würden nicht eingegangen, auch wenn in diesem Punkt gewisse Risiken durchaus vorhanden seien. Die finanzielle Tragbarkeit von grossen Investitionen würden im Vorstand immer gemeinsam evaluiert und die wirtschaftlichen Gefahren sehr ernst genommen: «Es gibt leider sehr viele Beispiele von Sportvereinen - auch im Unihockey -, welche den kurzfristigen Erfolg angestrebt hatten und dabei die längerfristige Perspektive aus den Augen verloren. Viele dieser Vereine verschwanden von der Bildfläche. Wir versuchen, die Verbesserung Schritt für Schritt herbeizuführen und den Verein breit abgestützt zu neuen sportlichen Höheflügen zu führen».

 

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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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