31.
08.
2019
NLA Frauen | Autor: Streiter Constantin

Marti: "Heute haben wir nichts zugelassen"

Nach den bitteren Niederlagen im Cupfinal und im Superfinal war auch bei Piranha-Verteidigerin Flurina Marti die Erleichterung über das deutliche 7:1 im Supercup gegen die Kloten-Dietlikon Jets gross. Wir konnten mit ihr über das Spiel und die Perspektiven von Piranha Chur für die neue Saison reden.

Marti: Die Piranha-Verteidigung rund um Flurina Marti machte im Supercup einen soliden Eindruck. (Bild: Dieter Meierhans)

Ihr seid heute gestartet wie die Feuerwehr. Hat sich Piranha für dieses Spiel besonders viel vorgenommen?
Flurina Marti: Ja, das stimmt schon. Wenn man ein bisschen auf die Sportgeschichte in diesem Jahr blickt, waren wohl ganz kleine Revanchegelüste vorhanden (schmunzelt).

Inwiefern ging der Plan auf? Im zweiten Drittel war es ein ziemliches Hin und Her, was gab den Ausschlag, dass die Jets heute nicht wieder herankamen?
Das ist schwierig einzuschätzen. Wir haben eigentlich schon lange nicht mehr gegen Frauen gespielt, ausser am Czech Open, und auf dieses Turnier waren wir nicht richtig vorbereitet. Heute haben wir sicher weniger zugelassen. Es war eine gute Struktur vorhanden, man hat gesehen, wie wir agieren wollen. Nicht, dass wir letzte Saison unstrukturiert waren, aber es ging sicher ein Schritt in die richtige Richtung.

Du sprichst die Defensive an, eure Torhüterin Jill Münger hat aber auch einen entscheidenden Beitrag geleistet?
Sie hat einige Bälle „gekratz" (lacht). Vor allem als es noch eng im Spiel war. Auf der anderen Seite steht eine Moni Schmid, beste Torhüterin der letzten Saison. Ich hätte nicht gedacht, dass wir bei ihr gleich sieben Stück reinbringen. Aber umso schöner!

War da am Ende auch etwas Erleichterung mit dabei - oder gar Frustbewältigung, im letzten Drittel?
Nein, ich habe wirklich das Gefühl wir haben gut den Fokus behalten. Klar, ist ein bisschen Euphorie da, wenn es läuft, aber wir blieben fokussiert, Einsatz für Einsatz. Das war uns letzte Saison in den entscheidenden Spielen etwas abgekommen. Ich bin extrem stolz auf das Team, dass wir das nun durchziehen konnten.

Du sprichst es an - es war schon der dritte Final gegen die Jets dieses Jahr. Man hatte das Gefühl, Piranha habe die Aussenseiterrolle sogar gezielt gesucht.
Ich persönlich habe mir da nicht wirklich Gedanken gemacht. Aber es ist klar: Wenn man zwei Mal so bitter verliert, fragt man sich schon, was jetzt passieren wird. Ein neuer Trainer bedeutet auch neue Inputs - andererseits haben auch die Jets einen neuen Trainer und es fehlten ihnen noch die zwei Schwedinnen. Man wartet schon erstmal ein wenig ab, was wohl kommen wird. Aber es war sicher in Ordnung, dass wir dieses Spiel gewonnen haben.

In zwei Wochen geht es los, was liegt drin für Piranha? Wie ist das Gefühl nach der Vorbereitung?
Ich denke, es läuft gut! Wir hatten ein intensives Sommertraining. Wir sind noch daran, uns zu finden, mit Ball und ohne Ball. Aber die Struktur kommt allmählich rein, man erkennt die Handschrift des Trainers. Wir starten mit dem gleichen Gedanken wie immer, nämlich das wir jedes Spiel gewinnen möchten. Man muss aber auch nicht zu weit denken: So wie in einem Spiel immer der Fokus der nächsten Aktion gilt, müssen wir auch in der Meisterschaft einen Match nach dem anderen anzupacken. Es bringt jetzt nichts, wenn wir einfach nur an irgend einen Final denken. Wir müssen auch in den „kleinen" Spielen unser Ding durchziehen und diese gewinnen.

 

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3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
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6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
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10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
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2.Unihockey Basel Regio+2338.000
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