06.
04.
2016
NLA Frauen | Autor: UHC Dietlikon

Tanja Stella zu Dietlikon zurück

Die Schweizer Nationalspielerin Tanja Stella kehrt nach fünf Jahren in der schwedischen Superliga zu Dietlikon zurück. Die schwedische Weltmeisterin Linn Lundström bleibt für ein weiteres Jahr. Christine Zimmermann, Sarah Altwegg und Rebecca Hermann hören dafür auf bei Dietlikon.

Tanja Stella zu Dietlikon zurück Das letzte Tor für Endre: Stella kehrt aus familiären Gründen in die Schweiz zurück (Bild Per Wiklund)

Mit Tanja Stella kommt eine SSL-erfahrene Spielerin zurück an ihre alte Wirkungsstätte. Aus persönlichen Gründen war Stella in der letzten Saison schon eine halbe Spielzeit bei den Dietlikerinnen engagiert, kehrte aber wieder zu Endre IF in die schwedische Superliga zurück. Stella unterschrieb für zwei Jahre bei Dietlikon. In Schweden hat sich die Zürcher Oberländerin während fünf Saisons bewiesen. Sie wurde bis auf der Torhüterposition überall eingesetzt und sammelte in 132 Spielen stolze 64 Skorerpunkte (36 Tore, 28 Assists).

Neo-Sportchef Sascha Brendler freut sich über die Rückkehr: «Tanja Stella hat in den letzten fünf Jahren bewiesen, dass sie mit ihrem Spielstil und ihren Fähigkeiten auch auf internationalem Top-Niveau in der Lage ist, Tore zu erzielen und sich zu behaupten. Wir freuen uns ausserordentlich, dass Tanja Stella sich entschieden hat, unseren neuen Weg mitzutragen und heissen sie recht herzlich willkommen.»

Lundström bleibt eine weitere Saison
Ebenfalls hat die schwedische Weltmeisterin Linn Lundström für eine weitere Saison zugesagt. Die Schwedin hat sich hervorragend ins Team integriert und durch ihre Passgeberqualitäten überzeugt. In der NLA-Skorerliste ist Lundström bis auf den 7. Platz vorgestossen, obwohl sie mehrheitlich als Verteidigerin eingesetzt wurde.

«Mit Linn Lundström konnten wir den Vertrag mit einem absoluten Topshot aus der Frauen-Unihockeyszene um ein Jahr verlängern, was uns sehr stolz macht. Mit Ihrer Ruhe und Übersicht wird sie für unser zukünftiges Spiel von enormer Bedeutung sein. Ihre positive Art ist auch ein Vorbild für die jungen Spielerinnen, welche sich an ihr orientieren und weiterentwickeln», äussert sich Sportchef Brendler über die Schwedin.

Die jungen Wilden verlängern
Die italienische Nationalspielerin Linda Pedrazzoli verlängert - wie auch Isabelle Gerig - um ein weiteres Jahr. Auch mit Karin Güttinger konnte sich Brendler ebenfalls auf eine weitere Saison bei Dietlikon einigen. Alle drei haben sich als Stammspielerinnen etabliert.

Gewichtige Rücktritte
Mit Captain Christine Zimmermann verliert der UHC Dietlikon eine grosse Figur im Schweizer Unihockey. Die Solothurnerin spielte während neun Jahren in der obersten Spielklasse und lief in 57 Spielen für die Schweizer Nationalmannschaft auf. Zimmermann wurde aber auch immer wieder von Verletzungen geplagt und fehlte zuletzt nach dem Cupfinal für die Viertelfinal-Serie gegen Berner Oberland. Der Captain wird beim UHCD nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld eine Lücke hinterlassen.

Ebenfalls hängt Sarah Altwegg den Stock an den Nagel. In der Dietliker U21 ausgebildet, mit Umwegen über die FB Riders und Schweden, fand Altwegg wieder an ihre alte Wirkungsstätte zurück. In dieser Zeit reifte die heute 26-Jährige zur elffachen Nationalspielerin. Auch sie wurde nicht von Verletzungen verschont, musste sie die Saison doch bereits Ende des vergangenen Jahres wegen einer Knieverletzung beenden.

Rebecca Hermann wird den UHC Dietlikon per Ende Saison verlassen. Wohin ist noch unklar. Die Schützin des entscheidenden Treffers im letztjährigen Cupfinal sucht nach je acht NLA- und NLB-Saisons eine neue Herausforderung. Auch sie trug während 24 Spielen das Dress der Schweizer Nationalmannschaft.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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