03.
2007
Frauen NLA: Zuger Köche versalzen erneut Churersuppe
Die Zugerinnen schienen noch in der Garderobe zu verweilen als nach dem Pfiff die Churerinnen bereits ein grosses Tempo vorlegte. Man spürte deutlich das Chur die negativ Serie gegen die Zugerinnen beenden wollen. So war es Chur welche in der vierten Minute mit Moser welche mit einem Backhandschuss Torhüterin Rust bezwingen konnte. Zug nun völlig von der Rolle erholte sich von diesem frühen Gegentreffer nur sehr langsam. Die Churerinnen blieben ihrer Linie treu und zogen weiter auf das Zugertor. Nur eine Zeigerumdrehung später durfte Zug das Glück beanspruchen wonach Chur nur den Pfosten traf. Es vergingen ganze 8 Minuten bis Zug wieder sich selbst wahr und endlich anfing sein Spiel zu zeigen. Steffi Rüegg war es welche denn Ausgleich erzielen konnte. Doch Chur hatte die Antwort parat und erzielte 72 Sekunden nach dem Ausgleich den erneuten Führungstreffer. Zug war wieder gefordert konnte diesmal aber schneller reagieren und erzielte in der 17 Minute den erneuten Ausgleich zum 2:2. Mit diesem Zwischenstand ging man in die erste Pause.
Chancen auf beiden Seiten – kein Tore
Im Mittelabschnitt hatten beide Teams die Möglichkeit zum in Führung zu gehen.
Chur mit dem zweiten Pfosten- und dem ersten Latteschuss an diesem Abend wurde
gleich wohl nicht belohnt wie dies auch bei den Zugerinnen mit gut heraus
gespielten Chancen der Fall war. Auf die vielen Torchancen folgten keine Tore.
Beide Torhüter machten ihren Job sehr gut sodass die Spielerinnen sich des
öftern die Zähne ausbissen. Zug im Besonderen bekundete grosse Mühe dass die
Churerinnen in diesem Spiel plötzlich so aktiv in der eigenen Platzhälfte
präsent war beim Spielaufbau der Zuger. Dennoch fehlte den Churerinnen der
letzte Biss um die Heimischen noch stärker unter Druck zu setzen. So musste das
letzte Drittel darüber entscheiden wer als Sieger vom Platz gehen darf.
Zug rührte mit der besseren Kelle an
Zu Beginn waren beide Teams wieder darauf bedacht das Spiel möglichst schnell zu
ihren Gunsten zu entscheiden. Chancen gab es auf beiden Seiten. Doch als der
Ball plötzlich vor Rüegg und dem gegnerischen Goal zu liegen kam liess sich
diese nicht zweimal bitten und schoss den Ball in der 51 Minute ins hohe Eck.
Chur gab nicht auf, rannte weiter an Zugs Torhüterin Rust an, welche auch an
diesem Abend wieder eine Glanzleistung von sich gab. Bis drei Minuten vor
Schluss hätten beide Teams noch Chancen zu ihren Gunsten gehabt, doch die beste
Chance gehörte Chur als man aus dem Gewühl heraus statt dem fast leeren Goal nur
die Latte traf. Als Chur in der folge noch den Torhüter durch eine sechste
Feldspielerin ersetze wurde es noch einmal heiss um das Zugertor. Doch die
Zugerinnen wussten sich geschickt zu wehren und brachten den Sieg nach Hause.
Zug hatte den Sieg sicherlich nicht gestohlen. Chur indes verlor erneut gegen
die Zugerinnen und muss weiterhin um den Play Off Platz bangen.
Zug United – Piranha Chur 3:2 (2:2, 0:0, 1:0)
Ochsenmatt, Menzingen – 100 Zuschauer
SR: Elmer / Schellenberger
Tore: 3:47 Moser (Wegmann) 0:1; 11:44 Rüegg (Rittmeyer) 1:1; 12:56 Bless (Dubacher) 1:2; 16:17 Wüst (Rittmeyer) 2:2; 50:07 Rüegg (Rittmeyer) 3:2
Strafen: 1x 2 Min Zug United; 1x2 Min Piranha Chur
Zug United: Rust; Besmer, Wüst; Rittmeyer, Kiser, Rüegg; Limacher, Huber, von Rickenbach, Nussbaumer, Rothenfluh; Rohrer, Arnold; Künzli Mathis, Rindlisbacher, (verletzt)
Chur: Boner; Arpagaus, Wegmann; Bless, Kaufmann; Russi, Streiff A., Dubacher, Streiff S., Casutt; Langhart, Rossier, Kornberger, Wohlgemuth, Moser, Frölich, Vitetti; Gabathuler (verletzt)