12.
2015
Esa Jussila kehrt zu Malans zurück
Mit dem aktuellen Schweizer Nati-Assistenztrainer Esa Jussila hat Alligator Malans einen hochkarätigen Ersatz für den freigestellten Daniel Hahne gefunden. Jussila hinterliess schon als Spieler seine Spuren bei den Malansern.
Eine längerfristige Lösung auf der Cheftrainer-Position suchten die Verantwortlichen von Alligator Malans nach der Trennung von Daniel Hahne vor drei Wochen. Nun fand Sportchef Thomas Hitz bereits seinen Wunschkandidaten: Esa Jussila. Der 36-jährige Finne spielte von 2004 bis 2006 und 2009 bis 2011 bei den Alligatoren. Während dieser Zeit gewann er vor neun Jahren die Schweizer Meisterschaft und mit Finnlands Nationalteam den WM-Titel.
Antritt am 2. Januar
Fliessend verlief der Übergang vom Spieler zum Trainer. Nach seiner Zeit bei Wiler-Ersigen berief ihn der damalige Schweizer Nationaltrainer Petteri Nykky vor zweieinhalb Jahren als Assistenztrainer in die Schweizer Nati. Diesen Job behielt Jussila auch nach dem Abgang Nykkys vor gut einem Jahr. Auch weiterhin wird er bei der Nationalmannschaft tätig sein. Erstmals wird Jussila am 2. Januar gegen Köniz an der Malanser Bande stehen. In der Altjahrswoche wird er mit Gattin und Tochter in die Herrschaft zurückkehren.
«Esa Jussila ist ein Glücksfall für Alligator Malans», bekräftigt Sportchef Thomas Hitz, «die Absicht ist, mit ihm eine langfristige Lösung zu finden». Vorerst wurde der Vertrag bis Ende Saison 2017/18 abgeschlossen. Als weitere Vorteile sieht Hitz, dass Jussila den Verein und die Mannschaft bestens kenne. «Zudem überzeugte uns seine Weise, wie er die neue Aufgabe angehen will». Entscheiden sei auch gewesen, dass Jussila unbedingt wieder zu Alligator Malans zurückkommen wollte.
Britt und Lüthi weiter dabei
Als Spieler war Jussila ein Weltklasse-Spielmacher, der ein grosses taktische Wissen besass. Als Trainer wirkte er in der Schweizer Nati erfolgreich als «Vermittler» zwischen Cheftrainer und Spieler. Trotz des schwachen Abschneidens der Schweizer Nati an der letzten WM (4. Rang) hielt der Verband an Jussila fest, während Nykky nicht weiter beschäftigt wurde.
Gerade auch seine sprachlichen Fähigkeiten werden bei den Spielern und Verantwortlichen sehr geschätzt. Sportchef Hitz betont auch, dass die beiden Interimstrainer Patrick Britt und Peter Lüthi von Beginn weg in die Gespräche mit Jussila involviert waren. Britt und Lüthi werden auch unter Jussila wieder als Assistenten wirken, wie unter Hahne in der letzten und Anfang dieser Saison.
Zeitungsbericht "Die Südostschweiz"