13.
09.
2016
NLA Männer | Autor: unihockey.ch

Saisonvorschau 2016/17, Teil 1

Am Freitag wird die neue Saison 2016/2017 der NLA-Männer mit dem Spiel zwischen Floorball Köniz und dem SV Wiler-Ersigen eröffnet. Bis zum Saisonstart nehmen wir für euch jeden Tag drei Mannschaften genauer unter die Lupe. Heute: WaSa, Thun und Grünenmatt.

Saisonvorschau 2016/17, Teil 1 Was ist WaSa-Coach Fabian Arvidsson mit seiner Mannschaft zuzutrauen? (Bild: Severin Binkert)

UHC Waldkirch-St.Gallen:

Wo sich andere Trainer beim Sportchef einen bis sechs Ausländer «bestellen» können, hiess es in St. Gallen in diesem Sommer: Stopp, kein Geld für Söldner vorhanden, da die Ziele des Vorstands auf der Einnahmenseite nicht erreicht wurden. Trotzdem wurden dann mit Jan Kralik und Ondrej Houra noch zwei junge Tschechen verpflichtet, die allerdings nichts kosten.
Captain Andrin Zellweger suchte bei Chur Unihockey eine neue Herausforderung, Torhüter Ruven Gruber in Winterthur und Silas Lienert ballerte im August Floorball Thurgau zum Sieg am Czech Open. Während der Abgang von Turm Gustav Kroona kein Verlust ist, werden Riku Laaksonens Tore und Markus Lajunens Ruhe in der Abwehr fehlen. Die restlichen acht Zuzüge stammen alle aus dem eigenen starken Nachwuchs.
Schon zweimal hielt WaSa den Rivalen aus der Ostschweiz Floorball Thurgau in den Auf-/Abstiegsplayoffs in Schach, so auch letzte Saison. Doch ewig werden die Gebrüder Eschbach und Mittelholzer den Abstieg nicht verhindern können.


UHC Thun:

Nach dem Abgang des langjährigen Cheftrainers Matthias Gafner steht mit Andreas Lindström bei den Berner Oberländern ein neuer Mann an der Bande. Der Schwede war sieben Jahre in Norwegen tätig, ehe er den schwedischen Verein Gävle von der 1. Division innert drei Jahren in die Superligan führte - nach einer Saison im Oberhaus stieg Gävle jedoch gleich wieder ab. Vom 38-Jährigen erhoffen sich die Thuner, dass er das Team entwickelt und näher an die Playoffs heranführt.
Mit Samuel Graf, Sascha Kramer, Philipp Zaugg und Dominik Rothen treten vier Routniers ab. Ergänzt wird das Kader durch gleich viele eigene Nachwuchsspieler. Vieles wird weiterhin von den arrivierten Kräften wie Jonas Wettstein, Matti Taurama, Cédric Fröhlich oder Maurice Thomas abhängen.
In der ersten Saison nach dem Aufstieg überraschte Thun alle und hätte beinahe die Playoffs erreicht. In der zweiten Saison brauchte es auf dem Weg zum Ligaerhalt bereits eine Serie gegen B-Ligist Sarnen (4:2). Am Tigers Cup setzte es drei zweistellige Niederlagen ab. Wie gross ist der Wille, mit aller Macht in der NLA zu bleiben?


UHC Grünenmatt:

Im Frühling und Sommer fand ein Massenexodus sondergleichen statt. Eine Kettenreaktion, die Grünenmatt ohne Hosen dastehen liess. Von Topskorer Simon Flühmann bis Torhüter Lukas Bauer suchten alle Stammspieler das Weite - 18 Abgänge verzeichnen die Mätteler, keine einzige Teamstütze ist geblieben. Der Albtraum jedes Sportchefs wurde wahr.
Gekommen sind mit Pirouetten-König Erik Härkönen und Miika Malkamäki zwei starke Finnen, zwei unbekannte Schweden und Rückkehrer Jan Danis - den Rest des Kaders bilden Junioren und Spieler aus unteren Ligen. Als Trainer amtiert neu Roman Schrag, der bisher als U16-Coach tätig war.
Ein Block mit Ausländern und dann? Präsident Schuler weiss, dass der Ligaerhalt mit diesem Team ein ambitioniertes Ziel ist - Testspiel-Niederlagen gegen NLB-Vereine zeugen davon. Höchste Alarmstufe. Oder doch nicht? Viele neuverpflichtete Spieler wurden eigentlich schon als NLA-untauglich abgestempelt und erhalten nun eine einmalige Chance, das Gegenteil zu beweisen. Das kann einen positiven Effekt auf das Mannschaftsleben haben. Jeder weiss, dass er in jedem Spiel an sein Limit gehen muss.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks