03.
02.
2017
NLA Männer | Autor: HC Rychenberg Winterthur

Schaub stürmt weiter für den HCR

Moritz Schaub verlängert seinen Vertrag beim HC Rychenberg um zwei weitere Jahre. Hinter dem Schweden Fredrik Holtz ist der 26-jährige Flügelstürmer aktuell der zweiterfolgreichste Torschütze im Kader.

Schaub stürmt weiter für den HCR Moritz Schaub bleibt dem HCR erhalten. (Bild: Damian Keller)

Wer wie Moritz Schaub in einem NLA-Team bereits im vierten Jahr in Folge der treffsicherste Schütze mit rotem Pass ist, kann sich nicht nur an einem gerüttelten Mass an Konstanz, sondern auch am erworbenen Renommee freuen. In sieben NLA-Saison und 183 Spielen erzielte Schaub 141 Tore und steuerte 67 Assists bei. Bei dieser Ausbeute wird nur zu gerne vergessen, dass er auch als schussgewaltiger Verteidiger eingesetzt werden kann.

Angesichts der Treffsicherheit und der Polyvalenz ist es keine Überraschung, dass Schaub auch auf dem Radar des Nationaltrainers stand und steht. Der vorige, der Finnen Petteri Nykky, berief ihn zu acht Länderspielen und erst beim letzten «Cut» zur WM 2014 in Göteborg blieb Schaub hängen. Der aktuelle, der Schwede David Jansson, verzichtete bis anhin noch auf die Dienste des Dübendorfers, doch ist sich HCR-Sportchef Patrick Alb-recht sicher, dass «Schaub in den Kreis der potentiellen zukünftigen Nationalspieler gehört.»

Ein sukzessiver Aufstieg

Albrecht ist überzeugt von den Fähigkeiten seines Flügelstürmers und zeigt sich hocherfreut, dass er die Verlängerung von dessen Vertrag um zwei Jahre unter Dach und Fach bringen konnte: «Schaub ist ein wichtiger Eckpfeiler unserer Mannschaft und wird es auch in Zukunft sein.» Zum einen sind es natürlich die Skorerpunkte, die der HCR-Trainer Rolf Kern gerne weiterhin im Team halten wollte: «Er liefert Jahr für Jahr verlässlich seine Tore und Assists ab und ist ein wichtiger Teil unseres Powerplays.» Nicht weniger relevant sind ihm allerdings die weichen Faktoren: «Schaub passt ausgezeichnet in unsere Gruppe.»

2007 war der grossgewachsene Flügelstürmer als 17-jähriger von seinem Stammklub UHC Jump Dübendorf nach Winterthur gewechselt und hatte dort alsbald erste Spuren hinterlassen. In der Regel als Angreifer, zuweilen aber auch als Verteidiger eingesetzt kletterte er die Erfolgsleiter still, aber sukzessive hinauf und machte sich alsbald als begnadeter Distanzschütze einen Namen. Und bereits zwei Jahre nach seinem Wechsel war er Teil jener U21-Mannschaft, die in dieser Alterskategorie den ersten Meistertitel für den HCR an Land zog.

Es war eine mit sehr viel Talent gesegnete Mannschaft, aus der sieben NLA-Spieler hervorgingen. Bereits wenig später holte die finnische Trainerkoryphäe Lars Eriksson den Teenager ins Fanionteam und schenkte ihm dort viel Vertrauen. Inzwischen ist Schaub zum Leistungsträger gereift und kann den nachstossenden Talenten wertvolle Tipps geben.

 

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