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Auch Pixbo im Final, Shutout für Niemelä
Während die Schweizer Söldner aus der SSL und F-Liiga bereits im Nati-Camp weilten, brachte die vergangene Woche für die Schweizerinnen im hohen Norden durchaus Aufregung. Pixbo hat sich für den Champions-Cup-Final qualifiziert, Flavia Niemelä führte ihr Team zum Sieg und bei Endre IF gibt es News aus dem Trainerstaff.
Mit einem dezimierten Kader flogen die Frauen von Pixbo zum Rückspiel des Champions-Cup-Halbfinals gegen Chodov nach Prag. Zwar hatten die "Red Foxes" das Hinspiel 13:4 gewonnen, doch ein Sieg in der regulären Spielzeit für Chodov hätte auf jeden Fall zu einer Verlängerung geführt. Die Pragerinnen gingen in der 7. Minute in Führung, doch nur 62 Sekunden später egalisierte Isabelle Gerig zum 1:1. Pixbo führte nach einem Drittel knapp mit 2:1 und gewann das Mitteldrittel mit 2:0, wobei Céline Stettler den Assist zum vierten Pixbo-Treffer gab. Im Schlussdrittel konnte Chodov noch einmal verkürzen, ehe drei Schweizer Tore zur Entscheidung führten: Isabelle Gerig schoss das 5:2 und das 6:3 für Pixbo, Céline Stettler das 7:3. Am Ende gewannen die Göteborgerinnen mit Lara Heini im Tor 8:3 und Isabelle Gerig wurde als beste Spielerin ausgezeichnet. Im Final des Champions Cups Ende Januar trifft Pixbo wie schon im Vorjahr auf Team Thorengruppen mit Linn Larsson.
In der SSL hatte Pixbo bereits am Donnerstag gespielt. Auswärts gegen Malmö und ebenfalls mit Lara Heini im Tor gewann der Tabellenzweite mit 8:3. Nach einem Drittel stand es 3:0 für Pixbo, Céline Stettler erzielte das dritte Tor. Beim 4:0 holte sich Isabelle Gerig einen Assist, Torhüterin Heini wurde erst nach Spielhälfte erstmals bezwungen. Einen Tag zuvor hatte Thorengruppen zuhause ein klares 15:3 gegen Dalen gefeiert, wobei Linn Larsson ohne Skorerpunkte blieb. Siegreich, aber ohne eigene Tore und Assists war auch Sereina Zwissler mit Falun beim 7:3 gegen Telge.
Endre in Schwierigkeiten
Kompliziert ist die Lage derweil bei Endre IF mit den drei Schweizer Nationalspielerinnen Chiara Gredig, Seraina Fitzi und Anja Wyss. Auswärts gegen Täby verlor Endre 3:5 und lag dabei nach einem Drittel schon 0:3 und in der 31. Minute 0:5 zurück. Im dritten Drittel gelangen Endre noch drei Tore, wobei die Schweizerinnen für einmal keine Skorerpunkte sammelten. Kurz darauf wurde bekannt, dass Headcoach David Nordmark nicht an die Endre-Bande zurückkehrt. Er hatte nach drei Meisterschaftsrunden um eine Auszeit gebeten und tritt nun definitiv zurück. Mit den Interims-Coaches Joakim Sjöstrand und Maja Liljeroth gewann Endre nur zwei von acht Spielen und liegt gar nur noch einen Punkt von einem Abstiegsplatz entfernt. Nun prüft der Verein die Verpflichtung eines neuen Cheftrainers.
Shutout für Niemelä
Während die Männer in der SSL wegen der anstehenden WM nicht spielten, absolvierte die F-Liiga der Männer noch eine Meisterschaftsrunde. Ohne Stefan Hutzli musste Happee sich gegen die Westend Indians mit 2:3 geschlagen geben, Maël Marthaler und LASB stehen erst am 21. Dezember wieder im Einsatz. Eine tolle Leistung gelang dafür Torhüterin Flavia Niemelä mit SSRA: Beim 3:0-Sieg auswärts gegen Welhot parierte die Berner Oberländerin sämtliche Schüsse und führte ihr Team mit einem Shutout zum Sieg. Der Sieg war auch eindeutig verdient, SSRA schoss dreimal so oft aufs gegnerische Tor wie die Gegnerinnen.
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