Frauen NLA: Kaltblütige Piranha’s

Von Beginn an merkte das zahlreich erschienene Publikum, dass beide Teams gewillt waren dieses Spiel zu gewinnen. Daraus resultierte eine relativ hektische Startphase mit Torchancen hüben wie drüben. In der 7. Minute eröffnete Piranha den Torreigen. Dies sollte wegweisend für das gesamte Spiel sein. Bis zur Pause erhöhte Barbara Buff mit zwei sehenswerten Treffern zum Drittelsresultat von 3:0.

Nach dem Seitenwechsel begannen die Bernerinnen sehr stark und wurden prompt für ihre Bemühungen belohnt. Martina Schweizer verkürzte auf 1:3 aus Sicht der Wizards. In der Folge konnte der Vorsprung dank einer stark spielenden Sara Vitetti im Piranha-Tor beibehalten und in der 39. Minute sogar ausgebaut werden. Wiederum ging es mit einem 3-Tore-Vorsprung zum Pausentee.

Im Schlussabschnitt entschied Piranha das Spiel aufgrund der besseren Chancenauswertung. Sabrina Arpagaus erhöhte innerhalb von 10 Spielminuten auf 6:1, gut fünf Minuten vor Spielende gelang Sina Casutt der erste Meisterschafts-Treffer im NLA-Dress von Piranha. Der Wille der Wizards war da, doch die Kraftreserven liessen keine Reaktion zu, zumal sie am Vortag noch den Einzug ins Cup 1/4-Finale mit einem 15:2 Sieg über den B-Ligisten Davos feiern konnten. Das 2:7 in der 59. Minute war nicht mehr als Resultatkosmetik. Martha Dubacher setzte den Schlusspunkt in einer unterhaltsamen Partie. Ein sehenswertes Solo über das gesamte Spielfeld beendete sie mit dem Torschuss zum 8:2 Schlussresultat.