05.
12.
2016
Nati Männer A | Autor: Güngerich Etienne

Bischofberger: "Bin nie nervös"

Nicola Bischofberger spricht im Interview über die gestrige 4:6-Niederlage gegen Finnland, sucht Erklärungen für das verpatzte erste Drittel und erzählt, wieso er vor einem Spiel nie nervös ist.

Bischofberger: Nicola Bischofberger zwischen Tatu Väänänen und Peter Kotilainen. (Bild: Damian Keller)

unihockey.ch: Nicola Bischofberger, wieder einmal verlor die Schweiz gegen Finnland. Man neigt fast dazu, zu sagen, dass das Spiel ‘wie immer' verlief...
Nicola Bischofberger: Diesen Eindruck habe ich eigentlich nicht. Wir erwischten einen schwachen Start. Ab dem zweiten Drittel waren wir aber die bessere Mannschaft, spielten uns mehr Torchancen heraus und hatten das bessere Powerplay. 40 Minuten spielten wir besser als der Gegner, verloren aber trotzdem. Das ist ernüchternd.

Das erste Drittel wurde komplett verschlafen. Wieso?
Wenn ich das nur wüsste... Irgendwie lief alles schief. Wir verloren viele Zweikämpfe, spielten Fehlpässe und praktisch jeder gegnerische Schuss fand den Weg in unser Tor. Natürlich waren wir auch nicht ganz bereit.

Hast du in deiner Mannschaft Nervosität ausgemacht?
Ich kann nur für mich sprechen: ich bin einer, der nie nervös ist und eine gewisse Lockerheit braucht, um die beste Leistung abrufen zu können.

Aber man spürt doch auf der Bank, wenn die Mitspieler nervös sind.
Wir haben bekanntlich viele Spieler in unseren Reihen, die erstmals an einer WM dabei sind. Gegen Finnland an einer Weltmeisterschaft zu spielen, ist schon etwas Anderes als an einer EFT. Aber ich hatte nicht das Gefühl, dass wir zu nervös waren. Die Stimmung im Team war vor dem Spiel gut. Alle waren überzeugt, dass wir gegen Finnland etwas reissen können.

Von der Medientribüne aus war von dieser Überzeugung im ersten Abschnitt nicht viel zu sehen. Ab dem zweiten Drittel war die Körpersprache dann eine ganz andere. Was habt ihr in der ersten Pause an eurem Spiel geändert?
Jedem war bewusst, dass er einen Gang höher schalten musste. Wir wollten den Finnen bei unseren Auslösungen mehr Fragen stellen, mehr in ihre Freiräume kommen. Das gelang uns ziemlich gut.

Gegen Estland hatte deine Linie noch eine Plus-Bilanz. Gestern hat sie drei Treffer kassiert...
Ja, das ist sehr ärgerlich. Zumal wir bei den ersten beiden Toren an unseren Leuten dran waren, aber zu wenig gut blockten. Nur beim dritten Gegentor stimmte die Zuteilung nicht ganz und mussten dann nachkorrigieren.

Zum Abschluss der Gruppenphase kommt es morgen zum Spiel gegen Deutschland. Was wisst ihr über die Deutschen?
Nicht viel. Wir konzentrieren uns jeweils nur auf den nächsten Gegner und haben uns demzufolge noch nicht mit Deutschland beschäftigt. Das machen wir dann am Vortag. Es ist wichtig, dass wir uns an unserem freien Tag gut regenerieren und unsere Batterien wieder voll aufladen.

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