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NLB Männer | Autor: WASA St. Gallen
Herren NLB: Erste Niederlage gegen Hünenberg
Im Nachholspiel gegen Hünenberg verschlief WaSa das 1. Drittel komplett. Im Angriff passte noch nicht sehr viel zusammen und in der Hintermannschaft wurde der Ball oft unnötig vertändelt. Genau so einen Kapitalfehler nützten die Zuger zur Führung aus. Wer eine Reaktion der Ostschweizer erwartete wurde enttäuscht. Das Spiel plätscherte weiter dahin. Die Zuger verliessen sich mit ihren schnellen Flügeln vor allem auf ihr gefährliches Konterspiel. Das (umstrittene) 2-0 erzielten die Innerschweizer nach einem Freistoss. Mit diesem Resultat wurden die Seiten erstmals gewechselt.
Für die restliche 40 Minuten hatten sich die St. Galler viel vorgenommen. Doch bereits nach 30 Sekunden im Mitteldrittel zappelte der Ball wieder im Tor der Gäste. Erst jetzt begann die Ostschweizer ihr Spiel aufzuziehen. Sie setzten die Einhörner nun vermehrt unter Druck. Doch immer wieder scheiterten sie am sehr gut haltenden Torwart. Und wenn dieser einmal geschlagen schien, trafen die Ostschweizer das leere Tor nicht oder verfehlten den Ball. Auch eine Penaltychance konnte nicht genützt werden. Erst in numerischer Überlegenheit gelang den St. Gallern das ersehnte erste Tor. Nach einem Zuspiel von Brunner musste Silvola nur noch den Stock hinhalten. Doch anstatt den Anschlusstreffer zu erzielen, konterten die Hünenberger die Ostschweizer ein weiteres Mal aus und stellten die 3-Tore-Differenz wieder her. Kurze Zeit später war es dann wieder Silvola der nach einem schönen Pass von Frehner das zweite Tor für die Gäste erzielen konnte. Mit einem Time-Out und das Umstellen auf nur noch zwei Linien, wollte man den Ausgleich noch bewerkstelligen. Zudem wurde Torhüter Fritsche durch einen sechsten Feldspieler ersetzt. Doch dies alles brachte nichts mehr ein. Im Gegenteil – die Innerschweizer setzten mit einem Schuss ins leere Tor noch einen drauf.
Mit weniger individuellen Fehlern und einer besseren Chancenauswertung wäre in Hünenberg sicher etwas dringelegen. Doch schlussendlich gewann die cleverere und vorallem kaltblütigere Mannschaft.
Mit weniger individuellen Fehlern und einer besseren Chancenauswertung wäre in Hünenberg sicher etwas dringelegen. Doch schlussendlich gewann die cleverere und vorallem kaltblütigere Mannschaft.