10.
03.
2002
NLA Frauen | Autor: Floorball Thurgau

Damen NLA: Floorball Thurgau muss in die Playouts

Floorball Thurgau muss in die Playouts

Wollten die Damen von Floorball Thurgau den Ligaerhalt noch ohne „Ehrenrunde “ überstehen, mussten sie gegen Satus Burgdorf gewinnen und dies mit so vielen Toren Vorsprung wie möglich. Mit der Aufgabe Defensives Forechecking zu spielen und das erste Drittel ohne Gegentor zu überstehen, begannen die Damen aus dem Thurgau das Spiel relativ ruhig. Die Gegnerinnen aus Burgdorf kamen kaum mit gefährlichen Bällen vor das Thurgauer Tor und die Floorballerinnen konnten ein paar Konter bis vor das Berner Tor bringen. Einen von diesen konnte Debby Mayer in der 12 Minute auf Pass von Lea Mayer mit einem Nachschuss zur 1:0 Führung nutzen. Erstes Ziel erreicht: defensiv kompakt stehen, vorne mit Kontern Druck auf das gegnerische Tor machen. Nun galt es diese Führung zu halten und weiterhin die Gegnerinnen nicht zum Abschluss kommen zu lassen. Leider konnten die Thurgauerinnen die Führung nur eine knappe Minute halten, bis dem Gegner ein Schuss aus einem ziemlich schlechten Winkel in die weite Ecke gelang. Es stand 1:1. Die Thurgauerinnen konnten in den nächsten Minuten an ihre devenisve Leistung anknüpfen und machten durch die 2:1 Führung, wiederum durch Debby Mayer erziehlt, den kurzen Blackout, der zum 1:1 geführt hatte vergessen. Durch einen Fehlpass bei der Auslösung mussten die Thurgauerinnen jedoch 45. Sekunden vor Drittelsende den Ausgleich zum 2:2 hinnehmen.
Nun galt es die letzen 40. Minuten zu kämpfen, wollte man das Spiel wieder dominieren und vor allem gewinnen. Die Damen aus dem Thurgau spielten weiter sehr defensiv und warteten auf Chancen für Konter. Jedoch passierten in der Abwehr immer mehr kleine Fehler, die zwar durch Torhüterin Barbara Bohnenblust immer wieder ausgermerzt werden konnten, doch passte in der 25. Minute beim Gegner alles zusammen, es stand 2:3 für die Bernerinnen. Die Thurgauerinnen mussten nun ein Tor aufholen, und mindestens eins Schiessen, um in Führung zu gehen. Wenn so wie bis anhin weitergespielt wurde, dann war dies durchaus möglich. Konzentration, keine defensiven Fehler und mehr Schüsse aufs gegnerische Tor waren nun gefragt. Dies umzusetzten war schwer, vor allem fehlte der Zug zum Goal total, und wer nicht aufs Tor schiesst, der macht auch keine Tore. Bis zum Drittelsende des zweiten Spielabschnitts passierte weder auf der Seite der Thurgauerinnen, noch bei Burgdorf mehr.
Die letzten 20. Minuten galt es nun ernst. Man kann in diesem Moment sagen, es waren die wichtigsten 20. Minuten der Saison. Leider konnten die Thurgauerinnen mit diesem Druck nicht umgehen, und sie erhielten schon in der 43. Minute einen Gegentreffer zum 2:4. Verloren war noch nichts, aber aufholen wurde immer schwieriger. Das Trainerduo Meier/Hofmann ging nun auf alles, und formte einen Powerblock mit Mayer, Mayer und Raschle. Dieser Block konnte dann auch den erwarteten Druck nach Vorne erzeugen, jedoch wurde die Defensive zunehmends vernachlässigt. In der 48. und gleich darauf in der 55. Minute konnten die Gegner diese Fehler zum 2:5 und 2:6 ausnutzen. Nun war nichts mehr zu verlieren, man spielte alles nach Vorne. In der 57. Minute mussten die Thurgauerinnen durch einen fatalen Fehlpass hinter dem eigenen Goal noch das 2:7 – was zugleich das Schlussresultat bedeutete – hinnehmen.
Die Floorballerinnen spielten jedoch kein so schlechtes Spiel wie das Resultat vermuten mag. Doch die Thurgauerinnen machten einmal mehr zu viele individuelle Fehler. Nun gilt es sich für die Play-Outs zu rüsten. Von den spielerischen Möglichkeiten her müssen sich die Floorballerinnen vor keinem Gegner aus der NLB verstecken. Entscheidend wird sein, dass die Damen in den wichtigsten Spielen der Saison im Kopf für die Aufgabe bereit sind!


Satus Burgdorf - Floorball Thurgau 2:7 (2:2, 0:1, 0:4)
Schützenmatte, Burgdorf – 50 Zuschauer
Floorball Thurgau: Bohnenblust, Brägger, Franz, Fuchs, Keller, Krattiger, Lörtscher, Mayer D. Mayer L. Oschwald, Raschle, Sieber C. Sieber J. Weder
Bemerkungen: Floorball Thurgau ohne Elser, Widmer (beide verletzt)
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5.Ticino Unihockey+1235.000
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7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
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9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
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11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
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5.UH Appenzell+1230.000
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7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
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10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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