12.
01.
2003
NLA Frauen | Autor: UHC Dietlikon

Damen NLA: Von einem klaren Sieg und zweier Debüt

Der UHC Dietlikon hat im ersten Spiel des neuen Jahres gleich mal resultatmässig unter Beweis gestellt, dass man mit der Mannschaft für die zweite Saisonhälfte zweifelsohne rechnen muss. In den Reihen des UHC Dietlikon debütierten am Sonntag gleich zwei neue Spielerinnen. Und ihr Debüt war zweifelsohne zufriedenstellend. 8:3 siegte Dietlikon zu Hause gegenl die Bern Capitals und festigten damit ihren dritten Tabellenrang.

Andrea Jenni und Katja Bless. Zwei verschiedene Name, zwei verschiedene Spielerinnen, zwei verschiedene Geschichten.Andrea "Dela" Jenni wechselte über Weihnachten von Ligakonkurrent GC ins Zürcher Unterland. Ein Wechsel, der ihr äusserst wichtig war. " Ich fühle mich hier sehr wohl. Die Mannschaft hat mich super aufgenommen, das Umfeld hat mich stets optimal betreut. Ich fühle mich gut" erklärt die bald 25jährige. Der Wechsel von den Grasshoppers ging schnell, zu schnell für Andrea Jenni. " Ich bin seit gut zwei Wochen nun beim Team und vieles ist für mich natürlich neu. Ich habe neue  Mitspielerinnen, ein neues
System und vor allem muss ich mich an das hohe Tempo gewöhnen. Bereits schon im Training. Aber das kommt schon. Ich bin optimistisch und geniesse es beim UHC Dietlikon", erklärt Andrea Jenni.

Katja Bless hat im Gegensatz zu Andrea Jenni bereits im Sommer zu Dietlikon gewechselt. Ihr alter Verein, die Jona-Uznach Flames verweigerten ihr die Unterschrift auf dem Transferformular. Sie beharrten auf einen Vertrag, den Bless offenbar nicht gekündigt hatte. Katja Bless hat ein halbes Jahr mittraininert, sich
bestens integriert und wartete geduldig auf ihre Lizenz. Und gleich im ersten offiziellen Meisterschaftsspiel für Dietlikon schoss sie ein Tor in der 33.Minute gegen die Capitals.

Andrea Jenni konnte vor Spielbeginn die Anspannung kaum verbergen, Katja Bless strahlte dafür umso mehr nach dem Spiel, verständlich. Ihr war eine
tonnenschwere Last vom Herzen gefallen. " Ich habe so lange warten müssen und jetzt das. Ein Tor bei meinem allerersten Spiel in weiss-blau...besser hätte ich es mir nicht wünschen können. Und besser konnte der UHC Dietlikon nicht in die Partie gegen Bern starten. Regula Viriden erzielte bereits nach 32 Sekunden das 1:0. Jetzt ging's es schnell. Die Bernerinnen lagen nach 40 Minuten lagen bereits nach 40 Minuten mit 1:7 zurück. Eine mehr als verdiente Führung. Der UHC Dietlikon dominierte die Partie nach belieben. Nichts sollte eigentlich schief gehen. Dietlikon spielte phsenweise phantastisches Unihockey. Hohes Tempo, herrliche Kombinationen und ebenso bedeutenden Toren. Andrea Jenni und Katja Bless stürmten beide in der dritten Reihen zusammen mit Judith Vetter. Nach 40  Minuten war  für Andrea Jenni "der Arbeitstag zu Ende", sie wurde durch Katrin Sigg ersetzt. Katja Bless stürmte über die gesamte Spieldauer. Andrea Jenni konnte mit der Auswechlung leben. "Das war nicht so schlmm. Es ist richtig, dass bei einem  zwischenzetilichen 7:1 auch alle anderen
Spielerinnen spielen sollen. Ich bin mit meinem Debüt zufrieden", erklärt Andrea Jenni.

Zufrieden war auch das Trainergespann Urs Gartmann/Marco Moser nach 40 Minuten. Trotz eines momentanen  6-Tore-Vorsprung riefen die beiden das Team auf, auch im letzten Spielabschnitt konzentriert weiter zu spielen. Der UHC Dietlikon musste aber gerade in den ersten Minuten gleich durchaus zwei vermeidbare Gegentreffer kassieren. Die Mannschaft hatte deutlich einen Gang zurückgeschaltet und liess die Bernerinnen nun das Spiel machen. Eine Tatsache, die Dietlikon-Trainer Urs Gartmann kurz aus der Fassung brachte. Trainerkollege  Marco Moser sprach deutliche Worte: "Wann versteht die Mannschaft
endlich , dass man konstant durchspielen muss? Auch mit einer 7:1-Führung nach 40 Minuten muss die nötige Cleverness entwickelt werden um im letzten Drittel ebenfalls Vollgas zu geben, " Am Ende reichte es dann doch zu einem ansehlichen, klaren und deutlichen 8:3-Erfolg für den UHC Dietlikon. Die Mannschaft spielte trotz dieser Unkonzentrertheiten gut. Sie spielte ausserdem erstmals in dieser Saison mit drei kompletten Blöcken. Mit Erfolg. Der UHC Dietlikon in der Verfassung der ersten 40 Minuten ist gefährlich für jedes Spitzenteam.


UHC Dietlikon - Bern Capitals 8:3 (3:0, 4:1, 1:2)
Hüenerweid, Dietlikon - 60 Zuschauer
SR: Gallo/Schenk
Tore: 1. (0:32) Viriden (Morf) 1:0, 5. Suomalainen (Viriden) 2:0, 8. Viriden (Morf) 3:0, 22. Schäfer (Heusser) 4:0. 26. Vetter 5:0. 33. (32:15) Bürgi (Berner/Ausschluss Burkhalter) 6:0, 33. (32:57) Bless 7:0.  36. Stoos (Brunner) 7:1, 41. Brunner (Hofer), 7:2.  43. Müller (Brunner) 7:3, 58. Gut (Berner) 8:3
Strafen: 1x2' Bern
UHC Dietlikon: Giezendanner (Jauslin); Berner, Gut; Bürgi, Heusser; Hess, Walder; Viriden, Suomalainen, Morf; Schmidlin, Schäfer, Aeschlimann; Vetter, Bless, Jenni; Sigg
Bern Capitals: Roux (Preisig) Brunner, Frischknecht; Hofer, Forrer; Burkhalter, Elsinger; Müller, Pfister, Henninger; Andrey, Juker, Stettler; Schmid, Lehmann, Stoos
Bemerkungen: Dietlikon ohne Tester, Ramel und Zehnder (alle verletzt); Bern ohne Krähenbühl (verletzt); 42:35 Time out Dietlikon
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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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  • Die U19-WM war...
  • 40%
    Eine coole Sache, ich habe das Finalwochenende in der Swiss Life Arena genossen
  • 9%
    Für meinen Geschmack zu gross aufgezogen, ich ging 3x3 schauen
  • 7%
    Für mich war die Saison nach dem Superfinal beendet
  • 44%
    Ich hätte gerne am Bildschirm geschaut, der IFF-Stream war mir aber zu teuer