20.
02.
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Red Ants in den Playoffs

Dank der Schützenhilfe der Skorps, die WASA schlugen, stehen die Red Ants trotz der 1:6-Heimniederlage gegen BEO in den Playoffs. Oder besser formuliert: Der Ligaerhalt ist geschafft.

Wie in der Vorwoche gegen die Skorps stand gegen BEO vor dem UPL-Spiel das Duell der U21-Teams auf dem Programm - mit der Folge, dass auf Winterthurer Seite erneut einige Spielerinnen im Nachwuchs eingesetzt wurden. Für die U21 zahlte sich dies aus, sie schaffte mit einem Sieg die Qualifikation für die Playoffs. Und das Fanionteam? Die Ausgangslage war klar - um ein Zitterduell bei WASA in der letzten Runde zu vermeiden, durften die vier Punkte zurückliegenden Ostschweizerinnen maximal einen Punkt mehr holen als die Red Ants.

In Oberseen schienen die Winterthurerinnen gewillt, die Zähler aus eigener Kraft zu holen. Schon in der 3. Minute tauchte Alina Fritsche alleine vor dem Tor der Gäste auf und wurde von hinten von Vera Meer gelegt - Penalty. Melea Brunner dribbelte sich bei ihrem Abschluss aber selber aus und brachte den Ball nicht aufs Tor. Kurz darauf hätte die Führung nach einem Ballgewinn Anna Habersatters doch fallen können, doch die Kombination zwischen Lena Fleischlin und Melea Brunner war nicht von Erfolg gekrönt. Stattdessen fiel nach einem Konter der Berner Oberländerinnen der erste Treffer auf der anderen Seite - und sechs Minuten später stand es 0:5. Alles, was dazu brauchte, waren zwei Fehler der Red Ants hinter dem eigenen Gehäuse und zwei Weitschüsse. Das ging für die Gäste viel zu einfach. Praktisch aussichtlos in Rückstand, gleichzeitig führte WASA zum gleichen Zeitpunkt in Zollbrück mit 2:0. Es bahnte sich das Nervenspiel an, das bei der derzeitigen Formkurve der Red Ants Angst machen musste.

Die späte Erleichterung
Zu Beginn des zweiten Abschnitts kam die aufmunternde Botschaft aus dem Emmental - innert vier Minuten glichen die Skorps aus. Ein Punkt würde WASA aufgrund der massiv schlechteren Tordifferenz nicht reichen, um in der letzten Runde an den Red Ants vorbeizuziehen. Die Winterthurerinnen selber starteten mit einem Pfostenschuss ins zweite Drittel und kassierten praktisch im Gegenzug das 0:6. Wenns nicht läuft, läuft es nicht. Damit war definitiv klar, dass die Red Ants ohne Punkte bleiben würden und nur noch auf die Skorps hoffen konnten. Anders als Piranha Chur in der Vorwoche taten ihnen die Bernerinnen den Gefallen. Sie überstanden zu Beginn des Schlussdrittels zwei Unterzahlsituationen und trafen in der 53. Minute selber zum 3:2. Aber noch immer hätte WASA mit nur einem Tor die Verlängerung erreichen und dort einen zweiten Punkt ergattern können. Diese Gefahr war erst gebannt, als Lea Hanimann in der 58. Minute per Empty-Netter das 4:2 gelang und sich die Ostschweizerinnen direkt anschliessend mit einer Strafe wegen Wechselfehlers die Chance auf einen letzten Ansturm gleich selber nahmen.

So konnte in Winterthur der Ehrentreffer Zoe Kläys mit Erleichterung zur Kenntnis genommen werden - die 17-jährige Topskorerin des Teams hatte sich zuvor schon mit einem Lattenschuss angenähert. Fazit: Playoff-Qualifikation trotz 1:6-Niederlage und die Skorps hätten ein nettes Geschenk verdient. Statt zwei Wochen Zittern vor dem abschliessenden Quali-Spiel in St. Gallen können sich die Red Ants ab sofort auf die Playoffs vorbereiten. Es gibt viel zu tun. Sehr viel. Vor allem, da der Gegner im Viertelfinal aller Voraussicht nach die Jets sein werden.

 


Red Ants - Unihockey Berner Oberland 1:6 (0:5, 0:1, 1:0)
Oberseen, Winterthur. 131 Zuschauer. SR Crivelli/Rampoldi.
Tore: 6. K. Bieri (K. Klapitová) 0:1. 7. M. Grossenbacher (C. Maurer) 0:2. 8. H. Soltermann (K. Klapitová) 0:3. 12. K. Wenger (K. Bieri) 0:4. 12. S. Eggel (N. Reusser) 0:5. 25. L. Rezáčová (L. Meisel) 0:6. 53. Z. Kläy (A. Fritsche) 1:6.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Red Ants. 1mal 2 Minuten gegen BEO.
Red Ants: Isler; Hangartner, Hohl; Habersatter, Garbare; Oertle; Kläy, Wiedmer, Fritsche; Güttinger, Tanner, Schnetzer; Fleischlin, Brunner, Looser; Hanzlikova, Bandschapp.
BEO: Jeanine Bieri; Soltermann, Müller; Grossenbacher, Greber; Wüthrich; Reusser, Pekarkova, Eggel; Meisel, Maurer, Rezacova; Klapitova, Meer; Kormann, Wenger, Karin Bieri.

 

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