22.
11.
2007
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Basel Magic wehrt sich gegen Vorwürfe

NLA-Schlusslicht Basel Magic nimmt Stellung zum Einsatz der beiden schwedischen Spieler Tommy Nilsson und Robert Bloss am letzten Wochenende.
Basel Magic wehrt sich gegen Vorwürfe
Nachfolgendes Mediencommunique wurde von Basel Magic verfasst:

"Basel Magic hat am 7. November 2007 die kompletten Unterlagen für die Lizenzierung der beiden schwedischen Spieler Tommy Nilsson und Robert Bloss auf dem Postweg bei Swiss Unihockey eingereicht. Die Transfers von Salem IF zu Basel Magic wurden seitens der International Floorball Federation (IFF) am 16. November 2007 genehmigt. Beide Spieler wurden deshalb in den Partien vom 17./18. November 2007 gegen Floorball Köniz (0:10) und gegen Alligator Malans (2:10) von Cheftrainer Lukas Jäggi im Glauben eingesetzt, dass die Beiden qualifiziert sind. Ein anders lautender Negativbescheid wurde erst am darauf folgenden Montag, 19. November 2007, per E-Mail übermittelt.

Basel Magic hat mit Erstaunen aus den Medien zur Kenntnis nehmen müssen, dass der Einsatz von Tommy Nilsson und Robert Bloss zwei Forfait-Niederlagen nach sich zieht. Zu diesem Schluss kommt die Geschäftstelle von Swiss Unihockey in ihrem Mediencommunique vom 21. November 2007. Ebenso irritiert ist man seitens Basel Magic, dass ohne jegliche Anhörung bereits eine Verurteilung von der Geschäftsstelle von Swiss Unihockey ausgesprochen worden ist. Basel Magic zweifelt die juristische Legitimation derselben allerdings an.

Verzicht auf weitere Einsätze bis zum 31. Dezember 2007
Basel Magic verzichtet ab sofort darauf bis zum 31. Dezember 2007 die beiden Spieler Tommy Nilsson und Robert Bloss weiter einzusetzen. Die Gründe für das Nichteinsetzen der beiden Spieler ist allerdings kein Schuldeingeständnis, sondern Ausdruck von Respekt und sportlichem Fairplay gegenüber den anderen Mannschaften. Der Basler Unihockeyverein stört sich allerdings an der ungenügenden Kommunikation und der mangelhaften Transparenz seitens Swiss Unihockey und des zur Geltung kommenden Wettspielreglements.

Opfer ungenügender Kommunikation und mangelnder Transparenz
Auf eine schriftliche Antwort auf das Einreichen der Lizenzunterlagen vom 7. November 2007 wartet Basel Magic weiterhin. Da keine klare und verbindliche Entscheidung trotz telefonischer Anfrage des Sportchefs Mario Stoppa seitens Swiss Unihockey vorlag, hat Cheftrainer Lukas Jäggi seit Freitag, 16. November 2007, mehrfach versucht, den Geschäftsführer von Swiss Unihockey telefonisch zu erreichen, wartet aber bis zur Stunde auf einen Rückruf. Einzig eine E-Mail vom Montag, 19. November 2007, aus Bern verschaffte Klarheit - zu spät.

«Für (internationale) Transfers zwischen Vereinen, die einem Landesverband angehören, der Mitglied des IFF ist, ist das Transferreglement IFF massgeblich.», so lautet Artikel 13.6 Ziff. 2, der Passus im Wettspielreglement. Gemäss §5 der IFF-Transferregeln dürfen internationale Transfers zwischen dem 1. Mai und dem 31. Dezember erfolgen. Der Passus im Wettspielreglement wird allerdings gleich widersprochen und in Form einer Anmerkung eingeschränkt, welche mit «Ergänzendes Recht» bezeichnet ist: «Bei internationalen Transfers gemäss Ziff. 2 haben die Transferperioden von Swiss Unihockey ebenfalls Gültigkeit.» Wie bereits festgehalten, lag keine klärende Aussage seitens Swiss Unihockey vor und Telefonanrufe des Cheftrainers Lukas Jäggi an den Geschäftsführer wurden nicht beantwortet. Jäggi erinnerte sich jedoch an Transfers von Spielern wie Adrian Capatt und Niklas Jihde, welche ebenfalls nach dem 31. August und vor dem 31. Dezember lizenziert und für spielberechtigt erklärt wurden.

Sonderzüglein Schweiz
Mit den Transferperioden zwischen dem 1. Mai - 31. August sowie zwischen dem 26. Dezember - 31. Dezember geht Swiss Unihockey eigene Wege. Basel Magic fragt sich, ob diese Klausel juristisch haltbar ist. Die IFF-Mitglieder sollten sich an die IFF-Transferregeln halten und nicht durch eigene Sonderklauseln umgehen.

Schlechter Stil
Basel Magic bedauert, dass seitens Swiss Unihockey der juristische Entscheid aus dem Jahre 2003 (Basel Magic hat erfolgreich gegen den Schweizerischen Unihockeyverband und die unlautere Ausländerbeschränkung prozessiert) ins Spiel gebracht und damit der Versuch unternommen wird, den Verein in ein schlechtes Licht zu rücken. Die Frage stellt sich für Basel Magic, ob die nötige Objektivität gewahrt wird, wenn auf diesem Weg Vergeltungsversuche unternommen werden.

Basel Magic wartet den Entscheid der Disziplinarkommission ab.

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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