14.
04.
2002
NLA Männer | Autor: Berner Hurricanes

Herren KF: Berner Hurricanes gewinnen erstes Kleinfeld-Finalspiel gegen Waldkirch-St.Gallen!

Die Berner Hurricanes gehen im Rennen um den Schweizermeister-Titel auf dem Kleinfeld gegen den amtierenden Meister Waldkirch-St.Gallen mit 1:0 in Führung. Nach einem 11:8-Heimsieg stehen die Chancen gut, den Pokal in diesem Jahr endlich in die Haptstadt bringen zu können!

Das Spiel begann für die Berner Hurricanes ausgezeichnet. Bereits nach 10 Minuten lagen sie dank Toren von Bebie, Frey und Herren mit 3:0 in Führung. Diese entstanden teils durch wundervolle Kombinationen, mit denen man die Gäste beinahe an die Wand spielte. Es schien alles so einfach, dies verleitete die Hausherren, bereits im Startdrittel zur Gala anzusetzen. Dass dies im Playoff-Final nicht geht, wurde den Hurricanes spätestens dann klar, als Reto Bai - wie auch schon im letzten Jahr der überragende Mann der Ostschweizer - drei Tore zum 4:3 Zwischenstand erzielen konnte. Als dann ein Tor von Manuel Frey postwendend mit einem Doppelschlag beantwortet wurde, stand es kurz vor Drittelsende trotz einer Überlegenheit der Hurricanes unentschieden 5:5. Nur eine Strafe gegen Playmaker Bai ermöglichte es den Canes, gerade mal eine Sekunde (!) vor der Pause doch noch in Führung zu gehen.
Im Mitteldrittel geschah dann vorerst mal nichts. Beide Teams spielten defensiver als zu Beginn und vergaben in der Offensive zu viele Chancen. Erst nach gut 10 Minuten konnte Herren das Skore eröffnen. Waldkirch reagierte aber auch auf dieses Tor und konnte eine ihrer zahlreichen Überzahlsituationen ausnutzen, was dann allerdings nur wenige Minuten später auch den Wirbelwinden gelang. Diese konnten im zweiten Drittel nicht mehr an die kämpferische Leistung der ersten Minuten anknüpfen und mussten noch den 8:7-Anschlusstreffer hinnehmen.
Als dann auch im Schlussdrittel vorerst nur die Gäste spielten und Bai (wer sonst?) den Ausgleich erzielen konnte, glaubten viele an eine Wende. Nicht aber Manuel Frey, heute klar der beste Hurricane auf dem Platz. Er verwertete einen fälligen Penalty, nachdem zuvor Herren einschussbereit von einem Ostschweizer regelwidrig gestört wurde. Durch diesen Führungstreffer beflügelt spielten die Berner erneut stark auf und Rüegg gelang gut fünf Minuten vor Spielende der entscheidende und viel umjubelte Treffer zum 10:8. Waldkirch-St.Gallen konnte in den letzten Minuten nicht mehr zusetzen und die Berner Hurricanes spielten den Vorsprung gekonnt und ruhig "nach hause". Der letzte Treffer durch Schwab (in Unterzahl ins leere Tor) war nur noch Resultatkosmetik...
Die Hurricanes sehen sich nach diesem Startsieg in einer hervorragenden Position, sich endlich den Titel in die Hauptstadt zu holen. Sie benötigen nur noch einen Sieg, die erste Möglichkeit besteht am kommenden Samstag in der Ostschweiz (19 Uhr, Bünt Waldkirch). Sollte es dann nicht klappen, was wir alle nicht hoffen, käme es am Sonntag zum Entscheidungsspiel in der Wankdorfhalle (13 Uhr).


Berner Hurricanes - UHC Waldkirch-St.Gallen 11:8 (6:5;2;2;3:1)
Sporthalle Moos, Gümligen - 100 Zuschauer
SR: keine Meldung
Tore: 04:36 Bebie (Frey) 1:0, 05:12 Frey (Herren) 2:0, 09:43 Herren (Frey) 3:0, 10:24 Bai (Anner / Ausschluss Miescher) 3:1, 13:59 Bai (Näf) 3:2, 14:42 Herren (Frey) 4:2, 16:43 Bai (Mätzler / Ausschluss Rüegg) 4:3, 17:02 Frey (Bebie) 5:3, 17:19 Baur 5:4, 17:22 Näf (Bai) 5:5, 19:59 Schwab (Herren / Ausschluss Bai) 6:5, 29:14 Herren 7:5, 32:35 Mätzler (Bai / Ausschluss Rüegg) 7:6, 33:38 Rüegg (Schwab / Ausschluss Heiz) 8:6, 35:33 Anner (Bai) 8:7, 46:38 Bai 8:8, 51:01 Frey (Penalty) 9:8, 54:51 Rüegg (Schwab) 10:8, 59:34 Schwab (Ausschluss Rüegg! ins leere Tor) 11:8
Strafen: Berner Hurricanes 6x2', Waldkirch-St.Gallen 4x2'
Berner Hurricanes: Krüger; Schwab, Miescher, Rüegg; Bebie, Frey, Herren. Herger, Künzler, Berger, Schaub und Mewes nicht eingesetzt
UHC Waldkirch-St.Gallen: Alpiger, Baur, Heiz, Steiger, Mätzler, Bai, Hug, Manser, Inauen, Güpfert, Stadler, Näf, Anner. Keller
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2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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