22.
05.
2002
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Interview mit Dänu Aeschlimann

Der junge Berner kam als Neuling mit zur WM und spielte gegen Finnland sein erstes Länderspiel überhaupt. Nun hat er gegen Norwegen seine ersten Treffer im Dress der Nationalmannschaft erzielt. Und wunderschöne noch dazu.

Dänu, alle Treffer der Schweiz in diesem WM-Viertelfinal - das muss ein tolles Gefühl sein.


Schoss die Schweiz in den Halbfinal
Dänu Aeschlimann
Ja, sicher. Wir haben jetzt ja eigentlich zum ersten Mal in der Formation spielen können, wie wir in der ganzen Vorbereitung trainiert haben. Im ersten Spiel fiel Tom Engel aus, später fasste ich eine Tomate. Heute hat aber alles gepasst. Vorgestern hat die Linie mit Lüthi und Kern ja sehr gut gespielt, aber ich denke, wir hatten diese Chance verdient - und wir haben sie genutzt.

War der erste frühe Treffer die Erlösung für dich?
Ich rutschte sehr spät in das Kader - und das wegen meinen Skorerqualitäten. So gesehen war es natürlich schon wichtig für mich, diese Treffer zu erzielen. Besonders der erste Treffer hat vieles gelöst, nachher lief alles viel besser. Aber grundsätzlich spielt es keine Rolle, wer die Treffer macht, Hauptsache, wir schiessen Tore.

Wie erlebst du dieses Turnier im Vergleich zur heimischen Meisterschaft? Ist es eine grosse Umstellung?
Ich hätte nicht gedacht, dass so hart gespielt wird. Im Zweikampf Mann gegen Mann geht es gewaltig zur Sache, das hatte ich mir wirklich nicht so vorgestellt, es geht richtig auf die Knochen... Ich musste mich erst daran gewöhnen, vor allem auch frecher werden. Als Neuling habe ich auch nichts zu verlieren, andere verspüren sicher einen grösseren Druck als ich.

Bei deinem dritten Tor, dieser "Zorro-Move" - hast du gewusst, dass du das Tor so erzielen würdest, als du hinter dem Kasten an den Ball kamst?
Im Powerplay im Mitteldrittel habe ich es Backhand schon mal versucht, was aber misslungen ist. Meine Mitspieler haben mich dann motiviert, es noch einmal zu versuchen. Und siehe da, es hat geklappt!

Und jetzt trefft ihr noch einmal auf die Finnen. Was muss anders werden als im Startspiel?
Wir haben jetzt mit den Siegen über Tschechien und Norwegen viel Selbstvertrauen tanken können. Wer spielen wird, muss man abwarten. Die Tschechen müssen uns als Vorbild dienen. Sie waren sehr aggressiv - immer, wenn ein Finne an den Ball kam, war schon ein Tscheche da und konnte eingreifen. Wir haben die Partie auf der Tribüne mitverfolgt, müssen jetzt also einfach versuchen, das Gesehene selber umzusetzen. Der Druck auf die Finnen wächst und wächst, wir können nur gewinnen. Also müssen wir frech sein und alles geben - wir sind im WM-Halbfinal, alles ist möglich.

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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