04.
12.
2004
NLA Männer | Autor: Chur Unihockey

Herren NLA: Capaul führt Chur zum Sieg

Nachdem Simon Capaul in den ersten 10 Runden erst ein Tor erziehlte, avancierte er mit vier Toren und einem Assist zum Matchwinner für Chur Unihockey gegen Uster. Der Aufsteiger hielt gegen die Churer bis zur 40. Minute ein 3:3, brach aber in Schlussdrittel ein, was den Bündern ein 9:3-Sieg einbrachte.

Liegt es an der neuen Kurzhaar-Frisur - oder hat Capaul nun endlich jene Form gefunden, der er seit Saisonbeginn verzweifelt nachrannte? Wie auch immer, mit seinen sieben Skorerpunkten aus den letzten zwei Spielen hat der Ex-Internationale gezeigt, dass er das Unihockeyspielen nicht verlernt hat. Und es waren wichtig Punkte, jene fünf gegen Uster absolut matchentscheidend. Bis zu den ersten sechs Treffern liess sich Capaul fünf mal in die Skorerliste eintragen. Mit dem 6:3 war die Partie faktisch beendet, der Rest war Zugabe. Neben Capaul verdiente sich Lulzim Kamaj wieder einmal Bestnoten. Der 22jährige spielte zum wiederholten Mal fehlerlos in der Abwehr und liess sich nebenbei seine Tore 6 und 7 notieren. Einen guten Eindruck bei den 500 Zuschauern vermochte auch Keeper Aldo Peng abzuliefern. Die letzten 7 Pflichtspiele (inkl. Cup) musste er zuschauen. Nun hat er die Rekrutenschule beendet und zeigte, dass er keinesfalls gewillt ist, seinem Kontrahenten Adrian Koch den Platz kampflos zu überlassen. Erwähnung verdient auch Remo Adank. In seinem erst vierten NLA-Spiel überraschte der letztjährige Elite-Junior mit erstaunlichem Selbstvertrauen und einer Top-Leistung.

Die Partie als solche vermochte aus Sicht von Chur Unihockey erst im Schlussdrittel (6:0) zu begeistern. Davor agierten die Churer zu wenig druckvoll, zu wenig zielstrebig. Viele Bälle gingen in den gegnerischen Ecken oder hinter dem Gästetor verloren. Es fehlte die Präzision, auch der direkte Weg Richtung gegnerisches Tor wurde kaum gesucht. Diese Merkmale wurden insbesondere im Mitteldrittel eklatant offensichtlich. Das Trainertrio wirbelte die Sturmformationen schon vor dem Spiel durcheinander und wechselte sie während des Spiels erneut mehrmals. Fündig wurde man auf der Suche nach dem Optimum erst im Schlussdrittel, als Capaul und Cadisch mit Engel stürmten. Immerhin entschädigte das torreiche Schlussdrittel für die zuvor nicht wirklich gute Darbietung.


Chur Unihockey ­ UHC Uster 9:3 (3:1, 0:2, 6:0)
Gewerbeschule, Chur ­ 500 Zuschauer
SR: Brechbühl / Gmür
Tore: 2. Capaul (A. Adank) 1:0, 3. Capaul (Heller) 2:0, 16. (15.16) Lundin (Binggeli) 2:1, 16. (15.33) Kamaj 3:1, 37. Ermling (Bohli) 2:3, 38. Sigg (Aellig) 3:3, 41. Capaul (Cadisch) 4:3, 43. Engel (Capaul) 5:3, 50. (49.22) Capaul (Cadisch) 6:3, 50. (49.48) Kaltenbrunner (Lüthi) 7:3, 54. Kamaj (Engel, Ausschluss Maag) 8:3, 59. Felix (Lüthi) 9:3
Strafen: Chur 1x2', Uster 3x2'
Chur Unihockey: Peng; Felix, Kamaj; Hanzlik, R. Adank; Weingart, Engel, Jenni; A. Adank, Capaul, Heller; Lüthi, Cadisch, Kaltenbrunner
Uster: Schütz; Roth, Maag; Hänggi, Künzler; Bohli; Ermling, Binggeli, Lundin; Pondaco, Aellig, Sigg; Kohli, Hürlimann, Kaufmann; Bücheler
Bemerkungen: Chur Unihockey ohne Rohner (verletzt); 7. Pfostenschuss Cadisch, 50. Time-out Uster
Best Players: Capaul / Schütz
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6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
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9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
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11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
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3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
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6.UH Lejon Zäziwil+323.000
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8.UHC Bremgarten-3820.000
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10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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