16.
11.
2002
NLA Männer | Autor: Floorball Köniz Bern

Herren NLA: Schlecht gespielt - trotzdem 3 Punkte gewonnen

Das ist das Fazit aus Könizer Sicht über ein auf, gelinde gesagt mässigen Niveau ausgetragenen Berner Derby gegen Zäziwil. Wo war das Tempo, die verbissenen Zweikämpfe und die Spannung, die normalerweise in Begegnungen zwischen diesen beiden Teams herrschen? Ausser vielleicht von der ungewöhnlich hohen Anzahl an Shorthandern, wird wohl nichts von diesem Spiel lange in den Köpfen der Zuschauer hängen bleiben.

Daniel Streit
Torhüter Streit am Boden aber nicht geschlagen!
Bereits im ersten Drittel hatte man bei beiden Teams das Gefühl, die Luft wäre bereits draussen. Kaum eines der beiden Teams vermochte Druck auf die gegnerische Abwehr auszuüben, demzufolge gab es auch sehr wenig Torchancen, die diesen Titel auch verdient hatten, es waren mehr Gelegenheitsabschlüsse, die die Torhüter Steck und Streit wenigstens sporadisch beschäftigten, aber sonst…? Ach ja da waren noch zwei Tore, eins von Aeschlimann, der von einem Schnitzer im Könizer Aufbau profitierte, und eins von Marco Gerber, dessen Buebetrickli noch von einem Zäziwiler ins eigene Tor abgelenkt wurde.
Auch im zweiten Drittel wurde das Spiel nicht wesentlich interessanter. Für einmal musste man froh sein, dass die Schiedsrichter einige Strafen verteilten, was zu weiteren Toren führte… aber nicht etwa für die Mannschaft in Überzahl, sondern für die Boxplayformationen. Marco Gerber nahm in der 36. Minute auf der Strafbank Platz, und konnte von dort gleich zwei Treffer für seine Mannschaft bejubeln. Ott und Pergelius übertölpelten gleich zweimal die Zäziwiler innerhalb von 20 Sekunden und brachten Köniz mit 3:1 in Führung. Das Spiel war entschieden, und dies nach 37 Minuten…
Denn Zäziwil blieb in den verbleibenden 23 Minuten so harmlos wie sie es vorher waren. Bei den Emmentalern spürte man beileibe nicht, dass sie sich auf dem vorletzten Platz der Tabelle befinden, und dementsprechend jeden Punkt bitter benötigten. Wo blieb das berühmte Zäziwiler Kämpferherz? Nur einmal noch flammte es kurz auf, als sich Adrian Schild in Unterzahl (wen wunderts…) gegen zwei Könizer durchsetzte und wenigstens noch den Anschlusstreffer erzielte.

Es muss gesagt sein, dass sich auch Köniz an diesem Abend nicht gerade mit attraktivem Unihockey auszeichnete. Im Gegensatz zum Kantonsrivalen haben sie nun aber drei wichtige Punkte mehr auf dem Konto, und das ist das Wichtigste. Köniz steht damit auf dem vierten Platz der Tabelle, und kann sich nun hoffentlich vermehrt nach vorne orientieren.


Floorball Köniz - UH Zäziwil-Gauchern 3:2 (1:1, 2:0, 0:1)
Lerbermatt, Köniz - 721 Zuschauer (Hallenrekord)
SR: Aeschbacher/Meier
Köniz: Steck; Ott, Ast; Pergelius, Bill, Zingg; Wälchli, Wermuth; Cantin, Gerber, Hayoz; Balmer, Pons, Bigler, Beyeler, Rindlisbacher, Pittet, Jungo
Tore: 6. 0:1 Aeschlimann (Lüthi), 18. 1:1 Gerber Marco, 37. 2:1 Ott (Balmer, Ausschluss Marco Gerber!), 37. 3:1 Pergelius (Bill, Ausschluss Marco Gerber!), 53. 3:2 Schild (Ausschluss Salzmann!)
Strafen: Je 4x2'
Bemerkungen: Köniz ohne Dunkel, Stettler, Rausis (verletzt) und Minder.

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3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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