12.
04.
2015
NLA Männer | Autor: Schneeberger Jonas (SO)

Malans wild entschlossen in Final

Cupsieger Alligator Malans hat am Sonntagabend die Finalissima im Play-off-Halbfinal gegen Floorball Köniz mit 8:4 gewonnen und steht damit als zweites Team nach Titelverteidiger Wiler-Ersigen im Superfinal. Der Sieg stand lange auf der Kippe.

Malans wild entschlossen in Final Freude herrscht: Remo Buchli erzielt das 6:4 für Malans (Bild Erwin Keller)

Dieses 8:4, das am Ende auf der Anzeigetafel stand, es war so klar und entsprach in keinster Weise dem Drahtseilakt, der dem Schlussergebnis vorangegangen war. 56 Minuten lang stand die Finalissima zwischen Malans und Köniz auf des Messers Schneide. Erst gut drei Minuten vor Schluss erlebten die knapp 1000 Zuschauer in der Maienfelder Lust-Turnhahle so etwas wie die kollektive Erleichterung. Auf Pass von Claudio Laely erzielte Remo Buchli das 6:4 für Malans und schlug damit den Alligatoren die Tür in den Superfinal vom kommenden Samstag gegen Titelverteidiger Wiler-Ersigen weit auf.

Köniz rannte in der Folge mit sechs Feldspielern an und kassierte in der Schlussminute zwei weitere Treffer zum 4:8-Schlussstand. Der entscheidende Punkt im finalen siebten Spiel des Play-off-Halbfinals gegen Köniz war damit im Trockenen, kurz darauf befand Alligators Sportchef Thomas Hitz sicht- und hörbar erleichtert: «So nervös war ich zum letzten Mal, als ich selber noch dort auf den Spielerbänken sass.»

Dem Malanser Happy End vorangegangen war ein ungemein intensiver Abnützungskampf zwischen zwei Equipen, die sich auf Augenhöhe begegneten und sich nichts, aber auch gar nichts schenkten. Warum die Malanser schliesslich das bessere Ende für sich behielten, lässt sich nicht abschliessend beantworten. Augenscheinlich waren der unermüdliche Einsatz, die Laufbereitschaft und der Biss, die Aggressivität. Die Alligatoren zeigten Zähne, bewegten sich stets an der Grenze zwischen entfesselt und ungestüm.

Köniz gibt 2:0 aus der Hand
Genauso gut aber hätte Köniz, das weniger wild, aber auch weniger ungestüm agierte, nach der 2:0-Führung im Startdrittel das Spiel in seine Bahnen lenken können. Doch die Gäste gaben den verdienten Vorsprung noch im Startdrittel preis, und als sie im Mitteldrittel nach dem 2:3 zwei Treffer zum 4:3 erzielten, kämpfte sich Malans wiederum zurück.


 

Alligator Malans - Köniz 8:4 (2:2, 2:2, 4:0)
Lust, Maienfeld. - 946 Zuschauer. - SR Güpfert/Ziegler.
Tore: 8. (7:25) Oliver Schmocker (Maurer) 0:1. 9. (8:37) Antener 0:2. 11. Berry 1:2. 19. Kläger (Laely/Ausschluss Patrick Vetsch!) 2:2. 23. Gartmann (Ostransky) 3:2. 35. (34:00) Antener (Kjellmann) 3:3. 35. (34:43) Schneiter 3:4 (Penalty). 36. (35:14) Ostransky (Kläger) 4:4. 47. Braillard (Laely) 5:4. 57. Buchli (Laely) 6:4. 60. (59:10) Laely (Braillard) 7:4 (Köniz mit sechs Feldspielern). 60. (59:31) Ostransky (Hartmann) 8:4 (Köniz mit sechs Feldspielern).
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Alligator Malans, 3-mal 2 Minuten gegen Köniz.
Alligator Malans: Hitz; Tromm, Berry; Wigrén, Patrck Vetsch; Gartmann, Kläger; Eberhard; Nino Vetsch, Friolet, Laely; Buchli, Braillard, Skalik; Jäger, Hartmann, Ostransky.
Köniz: Thut; Kuchen, Kaspar Schmocker; Christian Ledergerber, Graf; Righini, Müller; Antener, Kjellmann, Jonas Ledergerber; Maurer, Oliver Schmocker, Dumauthioz; Nino Wälti, Castrischer, Pillichody; Berweger; Schneiter.
Bemerkungen: Alligator Malans ohne Holenstein, Joos. Köniz ohne Dario Wälti, Wilhelm. - Lattenschüsse: Maurer (4./52.), Laely (26.). 56:11 bis 59:31 Köniz mehrheitlich mit sechs sechs Feldspielern. - 57:13 Time-out Köniz.

Zeitungsbericht "Die Südostschweiz"

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Floorball Thurgau liegt in Bern nach zwei Dritteln mit 1:4 zurück, dreht das Spiel aber noch und setzt sich am Ende in der Verlängerung gegen Köniz durch. Thurgau mit Wende zu zwei Punkten

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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