31.
10.
2012
Nati Frauen A | Autor: Voneschen Reto

Comeback in Zürich

Ein Jahr nach der Heim-WM tritt die Frauen-Nati am Wochenende wieder in der Schweiz an. Die Equipe am EFT in der Zürcher Hardau hat aber nicht mehr viel mit der WM-Mannschaft zu tun. Naticoach Sascha Brendler steckt im Neuaufbau. Wer diesen vor Ort miterleben will, kann hier Tickets gewinnen.

Comeback in Zürich Schweden-Söldnerin Silvana Nötzli wird in Zürich auflaufen (Bild Erwin Keller)

Nach der Pleite mit dem 4. Rang in St. Gallen übernahm der ehemalige Männer-Nationaltrainer Sascha Brendler zusammen mit Cornelia Oberli (Bern) das Ruder der Frauen-Landesauswahl. Im ersten Ernstkampf nach der WM am World Challenge Ende April im schwedischen Karlstad schlugen sich die Schweizerinnen wacker. Mit einer knappen Niederlage gegen Finnland (2:4), einem 8:5 über Tschechien und einem erwartet klaren 2:9 gegen den übermächtigen Weltmeister Schweden lagen die Resultate über den - tief gesetzten - Erwartungen. Vor allem im Angriff zeigte sich bereits Brendlers neue Handschrift.

Mittlerweile mussten Brendler und Oberli weitere Absagen von WM-Teilnehmerinnen hinnehmen. So fehlt beispielsweise die komplette Paradeformation, der «Ju-Mi-Co-Sturm» mit Julia Suter (ohne Verein nach Rückkehr von Schweden in die Schweiz), Corin Rüttimann (im Aufbau nach einer Diskushernie) und Mirca Anderegg (Absage nach Verletzung). Nur noch elf Spielerinnen aus dem WM-Team sind dabei. Als letzte «Mohikanerin» der Weltmeisterinnen von 2005 verbleibt Simone Berner.

Den Hauptharst der «neuen» Nationalmannschaft stellt Vizemeister Dietlikon mit neun Akteurinnen. Vier Spielerinnen kommen von den Red Ants Rychenberg Winterthur, nur drei von Meister Piranha Chur. Ebenso viele stellt auch Zug United. Gar nicht in Frage kam die letztjährige Liga-MVP Fabienne Walther, welche an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt ist. Vor ihrer internationalen Premiere in der A-Auswahl steht Laura Bürgi (Zug).

In der Zürcher Hardauhalle trifft die verjüngte Schweizer Equipe wiederum auf Finnland (Freitag, 20 Uhr), Schweden (Samstag, 19 Uhr) und Tschechien (Sonntag, 16 Uhr). Für die Piranha-Spielerinnen gibt es dabei ein Wiedersehen mit acht Spielerinnen von Champions-Cup-Sieger IKS Umeå. Bei Finnland spielen auch die in der Schweiz tätigen Tiia Ukkonen (Chur), Jonna Mäkelä, Laura Kokko (beide Winterthur) und die Riders-Stürmerinnen Jenni Timonen und Katri Luomaniemi.

Neben der A-Auswahl tritt die ebenfalls neuformierte U19-Nationalmanschaft zu ihren ersten Testspielen nach der heroischen Weltmeisterschaft im Mai in Nitra (Slowakei) an. Vom damaligen Silberteam sind aber aus Altersgründen nur noch sechs Spielerinnen dabei. Für Neo-U19-Nationaltrainer Sascha Rhyner (Kloten-Bülach Jets) werden die Länderspiele gegen Finnland (Freitag, 14 Uhr), Schweden (Samstag, 13 Uhr) und Tschechien (Sonntag, 19 Uhr) seine internationale Premiere sein.

Der komplette Spielplan:

Freitag, 2. November
11 Uhr, Tschechien U19 - Schweden U19
14 Uhr, Schweiz U19 - Finnland U19
17 Uhr, Tschechien - Schweden
20 Uhr, Schweiz - Finnland

Samstag, 3. November
10 Uhr, Tschechien U19 - Finnland U19
13 Uhr, Schweiz U19 - Schweden U19
16 Uhr, Tschechien - Finnland
19 Uhr, Schweiz - Schweden

Sonntag, 4. November
10 Uhr, Schweden U19 - Finnland U19
13 Uhr, Schweden - Finnland
16 Uhr, Schweiz - Tschechien
19 Uhr, Schweiz U19 - Tschechien U19

Eintrittspreise:
Tagesticket Jugendliche (bis 16 Jahre): 15 Franken
Tagesticket Erwachsene: 25 Franken

Wettbewerb:
unihockey.ch verlost 5x2 Turnierpässe für die Länderspiele. So einfach gehts: Mail mit dem Vermerk "Frauenpower" in der Betreffzeile an hc.yekcohinu@brewebttew schicken und den Namen angeben. Einsendeschluss: Donnerstag, 1. November, 15.00 Uhr. Die Gewinner werden noch am gleichen Tag persönlich benachrichtigt, die Tickets werden in der Hardauhalle an der Kasse hinterlegt.

Weitere Infos auf der Turnierpage
 

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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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