12.
2015
Interview mit Manuela Dominioni
Acht Länderspiele, acht Skorerpunkte - dies die Bilanz Manuela Dominionis vor ihrem ersten WM-Einsatz. Mit ihrem Tor gegen Polen zum zwischenzeitlichen 9:3 behielt sie ihren Schnitt bei.
Du hast im ersten Drittel noch nicht gespielt und konntest dir das ziemlich mühsame 2:2 in den ersten 20 Minuten von draussen ansehen. Was war da los?
Manuela Dominioni: Wir mussten erst einmal im Turnier ankommen. Ab dem zweiten Drittel liessen wir den Ball besser laufen, wie wir uns das vorgenommen hatten. Prompt fielen dann auch die Tore.
Wir haben uns auf der Tribüne gefragt, warum sich niemand den Ball gesichert hat, mit dem du dein erstes WM-Tor erzielt hast. Das wäre doch sicher ein schönes Andenken gewesen?
Stimmt eigentlich (lacht). Aber wenigstens habe ich den Ball des ersten Nati-Tors zu Hause.
Auf uns wirkte die Halle extrem dunkel - war das auf dem Feld kein Problem?
Überhaupt nicht. Die Halle im Trainingslager letzte Woche war extrem hell - mir persönlich hat es etwas dunkler besser gepasst.
Direkt nach dem 3:2 in der 21. Minute nahm Sascha Brendler ein Timeout - ungewöhnlich.
Das Tor fiel so, wie wir die Tore erzielen wollten, nach einer schnellen Kombination. Das hat Brendler beim Timeout betont - er wird sich schon etwas dabei gedacht haben.
Morgen wartet mit Gastgeber Finnland ein anderes Kaliber auf euch. Was müsst Ihr zeigen, um erfolgreich zu sein?
Eine geschlossene Teamleistung. Nur wenn alle ihr höchstes Level abrufen, können wir gewinnen. Die Losung lautet weiter, schnell zu spielen - ohne hektisch und ungenau zu werden.