10.
12.
2015
Nati Frauen A | Autor: unihockey.ch

Tampere-Splitter, Teil 4

Nach einer kurzen Pause ist wieder Splitter-Zeit. Allerlei Kurioses ereignet sich rund um die Hakametsä-Eishalle in Tampere.

Tampere-Splitter, Teil 4 Erleichterung: Die deutsche Torfrau Indra Reck wird nach dem letzten Penalty bestürmt (Bild IFF)

Zwar verlor Deutschland im Viertelfinal gleich mit 0:16 gegen Finnland, zuvor im Playoff-Spiel gegen Dänemark wurden die ganz grossen Emotionen hervorgeholt. Es begann schon damit, dass Laura Neumann Deutschland mit einem Turbo-Penalty in Führung brachte. Es ging dann weiter, dass der dänische Headcoach die rote Karte sah, als er eine deutsche Spielerin beim Strafstoss störte (!) und endete mit dem souveränen Versuch Katja Timmels und der letzten Parade von Indra Reck. Grosses Kino inklusive. Für Floorball Deutschland auch eine Art Revanche - vor einem Jahr verlor das deutsche Männerteam gegen Dänemark im Penaltyschiessen

Besser baden als spielen
Das Media Game war lange Zeit einer der Höhepunkt jeder unihockey.ch-WM-Reise. Vor einem Jahr in Göteborg wurde die Partie - da sehr spät erst bekannt gegeben und dann frühmorgens in der B-Halle gespielt - knallhart boykottiert. Auch in diesem Jahr ging «das wichtigste Spiel der WM» ohne unihockey.ch-Beteiligung über die Bühne. Der einzige valable Kandidat klagte über Verletzungssorgen, zudem stand die Einladung des finnischen Kult-Fans und -Fotografen Topi Naskali zu seinem weltberühmten Hot Tub ins Haus. Keine schwere Entscheidung - lieber in der Sauna als auf dem Spielfeld schwitzen. Für den fehlenden Schnee konnte Topi nix, schön und vor allem entspannend war's trotzdem unter dem Sternenhimmel ein warmes Bad zu geniessen. Kiitos Topi. Die Kollegen gewannen auch ohne unihockey.ch-Beteiligung gegen die einheimischen Journis. Die Schweizer Verbandsleute Petra Kropf und Fabian Trees sollen - so wurde uns mitgeteilt - eine gute Figur abgegeben haben. Die eine mehr, der andere weniger...

Oldies but Goldies
Anfangs der WM haben wir uns über den miesen DJ in der Tampere Arena ausgelassen. Seither machten wir unsere Erfahrungen mit demjenigen in der Hakametsä-Eishalle. Nun ja, auch er ist kein grosser Vertreter seines Fachs. Seine beiden CD mit den 80er-Jahre-Songs haben wir nun langsam gehört. Immerhin erinnert uns die Musik an unsere Jugendjahre, so fühlt man sich automatisch einige Jahre jünger. Wir möchten da gar nicht wissen, was die jüngere Generation über die vorchristliche Musik denkt...

Screenleading
Ausser wenn Finnland spielt, war bislang in der Eishalle bei jeder Partie praktisch tote Hose. Schulklassen einladen, die zumindest ein wenig für Lärm sorgen würden - man erinnere sich an die WM in Zürich in der Saalsporthalle - bis jetzt Fehlanzeige. Auch erst am Mittwoch tauchte das «Hasskottchen» Florby (oder doch Florbynka oder gab's die nur in Ostrava?) erstmals kurz auf. Der Gipfel der Effizienzsteigerung war aber die Sache mit den Cheerleadern. Vor der WM produzierten die Organisatoren ein Filmlein mit den tanzenden Damen. In den sogenannten «Power Breaks» wird dieses dann via Videowürfel eingespielt. Cheerleading ab Screen. Kann man machen. Noooot.

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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