05.
2009
U19 WM Splitter, Teil 5
Allstarteam
Wenig Überraschungen gab es bei der Wahl des Allstar-Teams. Politisch korrekt wurden je zwei Vertreter der Finalteilnehmer und je einer der Mannschaften des Bronzespiels ausgewählt. Unter grossem Applaus seiner Teamkollegen wurde der Schweizer Goalie Pascal Meier nach dem Finalspiel als bester Torhüter ausgerufen. Im Angriff waren die beiden Schwedischen Ausnahmekönner Henrik Stenberg und Kevin Lundgren (im nächsten Jahr Teamkollege von Emanuel Antener), sowie der Finne Casper Pfitzner nominiert. Mit Janne Karisto und Adam Stegl (ex-Rychenberg) war die Allstar-Abwehr finnisch und tschechisch.
Weltmeister Schweden
Das zur „Revanche von Prag" hochstilisierte Finale zwischen Finnland und Schweden war schlussendlich eine klare Sache. 8:3 gewannen die Schweden und verteidigten den Titel von 2007 erfolgreich. Lange hielten die Finnen die Partie aber offen, ja gingen im ersten Drittel sogar zweimal in Führung. Doch nach Henrik Stenbergs („Der beste Spieler dieser WM" laut Finnland Coach Lasse Eriksson) Shorthander zum 6:2 (48.) war die aber Partie gelaufen. Erfreulich war dafür die Zuschauerkulisse - die 2532 Zuschauer bedeuteten die grösste Anzal welche jemals an einem U19 WM-Spiel zusahen.
Estland steigt auf
Eine erste Entscheidung fiel bereits am Sonntagmittag. Estland gewann das Finale der B-WM gegen Polen mit 8:6 und steigt damit wieder in die A-Gruppe auf. Vor zwei Jahren in Kirchberg mussten die Esten ja den umgekehrten Weg gehen. Der Absteiger in die B-Gruppe ist ebenfalls bekannt. Dänemark verlor das Abstiegsspiel gegen die Slowakei mit 2:4. Das Spiel um Platz 5 gewann Lettland gegen Norwegen mit 6:4.
Endstation Halbfinale
Wieder nicht zum Aufstieg hat es dem deutschen Team gereicht. Die vom in der Schweiz bestens bekannten Roland Fust betreute deutsche Auswahl verlor das Halbfinale gegen Polen 6:9, gewann dafür das kleine B-Finale gegen Ungarn glatt mit 15:6. Tragisch verlief das Halbfinalspiel vor allem für Thomas Händler. Der Hoffnungsträger aus Weissenfels konnte beruflich bedingt erst am Freitag anreisen - in der 41. Minute verletzte er sich beim Stand von 3:4 nach einem Zweikampf an der Bande schwer. Ähnliches passierte ihm bereits vor zwei Jahren im Halbfinale in Kirchberg. Das „Déja-vu" schockte die Mannschaft so sehr - sieben Spieler waren bereits damals dabei - dass „nichts mehr ging und wir auseinander fielen", wie Matthias Siede auf unihockey.de zitiert wurde.
Boesch Klaus
11. 05. 2009
Voneschen Reto
11. 05. 2009
Klinsi
10. 05. 2009