08.
12.
2012
Nati Männer A | Autor: Boesch Klaus

Die Schweiz wird Weltmeister

Heute stehen die Halbfinals an der Unihockey-Weltmeisterschaft im Zürcher Hallenstadion an. Die Schweiz spielt gegen Finnland, Schweden gegen Deutschland. In Teil 4 der Vorschau sagen wir, warum sich die Schweiz durchsetzt.

Die Schweiz wird Weltmeister Kann die Schweiz auch am Sonntag jubeln? (Bild Erwin Keller)

«Mission WM-Gold» titelten wir 2004 mit den Hofbauers auf dem Cover in der ersten Version des Printmagazins. Und bis zum 22. Mai lief auch alles nach Plan. Doch dann stellte die tschechische Nationalmannschaft der Schweiz das Bein und beendete die Mission. Doch diesmal wird alles anders weil...

...der Angstgegner weg ist
Die tschechische Republik kann uns nicht nochmals die Suppe versalzen. Schon bei der Auslosung wurden sie in die andere Tableau-Hälfte gelost und nun sind sie sogar schon im Viertelfinale gescheitert. Gegen Finnland hat die Schweiz schon einmal den Finaleinzug geschafft und der erste Sieg gegen Schweden ist eh längst überfällig. Das ausverkaufte Hallenstadion ist zudem die ideale Bühne um die «Tre Kronor» zu bezwingen.

...die internationale Erfahrung grösser ist
Im Gegensatz zu 2004 hat ein Grossteil der Mannschaft ein oder mehr Jahre in der finnischen oder schwedischen Liga gespielt. Emanuel Antener, Simon Bichsel, Daniel Bill, Armin Brunner, Marc Dysli, Matthias und Christoph Hofbauer, Adrian Zimmermann und Michael Zürcher sind es sich gewohnt, gegen die Stars aus dem Norden zu spielen. Benjamin Reusser als momentan einziger Söldner sowieso. Die Schweiz kann es sich sogar leisten, mit Florian Kuchen auf einen Spieler der Svenska Superligan zu verzichten.

...die Last auf mehrere Schultern verteilt ist
2004 war der Goldtraum eng mit dem Namen Hofbauer verknüpft. Die Brüder aus Bätterkinden sind immer noch ein wichtiger Teil der Mannschaft, doch sie haben Unterstützung erhalten. Antener gehört mittlerweile zu den Topstars des internationalen Unihockeys und führt die Skorerwertung an. Markus Gerber steigerte sich von Spiel zu Spiel und ist immer für ein Tor gut. Und mit Philipp Fankhauser und Manuel Engel sorgen auch zwei WM-Neulinge für Furore.

...der Alchemist weiss, wie man Gold macht
Die entscheidenden Tore schiessen müssen die Spieler selber. Trotzdem ist der Trainer ein wichtiger Puzzleteil. Petteri Nykky hat seinen Landsleuten die Angst vor der Goldmedaille ausgetrieben und zweimal zum Titel geführt. Auch die Schweizer Nationalspieler hat er auf ein neues Level geführt. Er wird der erste Nationaltrainer sein, der mit zwei verschiedenen Nationen den Titel gewinnt.

...noch mehr Fans die Schweiz unterstützen
Die Stimmung im Klotener Schluefweg war aussergewöhnlich. Die Schweizer Unihockey-Fans haben schon 2004 gezeigt, dass sie die Mannschaft noch vorne peitschen können. Am Sonntag werden fast doppelt so viele Fans wie 2004 die Mannschaft unterstützen. Und die Nationalspieler haben schon in Bern gezeigt, dass sie die grosse Kulisse nicht hemmt, sondern beflügelt. Das wird auch in Zürich nicht anders sein.

Es ist also angerichtet. Die Medaillen liegen bereit und nur noch zwei Siege trennen die Schweiz vom WM-Titel. Ich gehöre zu den wenigen Schweizer, die 2005 in Singapur erleben durfte wie es sich anfühlt dabei zu sein, wenn die Schweizer A-Nationalmannschaft Gold gewinnt. Ich freu mich, dieses Gefühl am Sonntag mit Tausenden Unihockeyfans teilen zu können.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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