12.
2012
We love it
Die Unihockey-Weltmeisterschaft von letzter Woche war auch in musikalischer Hinsicht eine interessante Sache. Einige Songs werden in besonderer Erinnerung bleiben. Einer sicher nicht. Ein Rückblick der anderen Art.
Keine WM ohne offiziellen Song. Was im Fussball beispielsweise schon lange gang und gäbe ist, kommt nun auch im Unihockey auf. Meist bleiben die offiziellen Hymnen eher in schlecher Erinnerung. Das Stück "One Shot" der Schweizer Geschwister-Combo ZiBBZ - ältere Semester mussten sich von jüngeren belehren lassen, dass die beiden einen recht grossen Bekanntheitsgrad bei der U25-Generation haben - kann sich aber sehen und vor allem hören lassen. "Das kann man sich auch nach der WM noch anhören", meinte unsere deutsche Kollegin Stefanie Dabrowski zwei Tage nach der WM. Finden wir auch, darum bringen wir das offizielle Video nochmals.
Eine spezielle Sache waren auch die Torsongs der teilnehmenden Teams. Die DJ's von Sundi Soundproductions gaben sich die Mühe, für den Torjingle ein Stück aus dem betreffenden Land zusammenzuschneiden. Auch ein Akt des Respekts der teilnehmenden Nationen. Bei den jeweiligen Nationalmannschaften kam die Aktion sehr gut an. Nur ein Schreiberling von Innebandy Magazinet fand dies eine blöde Aktion. Vermutlich hing ihm das Stück "I Love It" des schwedischen Duos Icona Pop auch langsam zu den Ohren raus. Wir waren von dem Stück nach den vielen Toren - auch wenn die Sundis zwischendurch andere Songs bei schwedischen Toren spielten - jedenfalls rasch überdrüssig. Ein letztes Mal zum definitiven Abgewöhnen hier:
Das Gegenteil von zu oft gehört, war - zumindest im Hallenstadion - der deutsche Torsong. Dieser schlummerte im Halbfinal und im Bronzespiel friedlich vor sich hin. Damit er wenigstens einmal gespielt wird, hier R.I.O. feat. U-Jean mit "Turn This Club Around":
Ein Highlight in jeder Partie sind auch die Jingles, die in den Spielunterbrüchen gespielt werden. Anders als Spengler Cup in Davos, wo das Repertoire aus gefühlten vier Songs besteht, sorgten die Sundis mit wie immer viel Fingerspitzengefühl für viel Stimmung. Gerade im Hallenstadion. Ein Überraschungscoup war dabei "Barra Barra Berre Berre" von Alex Ferrari. Ein Ohrwurm sondergleichen. Für uns das inofzielle WM-Lied. Und ja, das Video ist auch ganz nett.
Die Nummer 1 der Pausenjingles blieb aber natürlich ein Song, der in der ganzen Welt Rätsel aufgibt. Wenn es ein Song schafft, dass auch die bravsten Zuschauer während einem Spiel aufstehen und einem imaginären Pferd Sporen geben, ja dann ist "Gangnam Style"-Zeit. Ein unglaubliches Phänomen. Und wie sagte ein koreanischer Zuschauer so schön. "Der Typ ist 35, sieht aus 50 und nennt sich Psy, was von Psycho kommt." Manchmal gibt es keine rationalen Erklärungen. Aber selbst beim Black-out in der Wankdorfhalle war der "Gangnam-Style" der grosse Renner.
Voneschen Reto
13. 12. 2012
Beigeisterter Zuschauer 194.124.140.39
13. 12. 2012
Test the best 83.76.151.73
12. 12. 2012