Drei NLB-Teams im Cup ausgeschieden

In der zweiten Cup-Runde erwischte es am Wochenende mit ULA, Gordola und Sarganserland gleich drei Teams aus der NLB. ULA unterlag Uri, Sarganserland verlor bei EFS United und Gordola musste sich Züri Süd geschlagen geben.

Im 1/64-Final des Schweizer Cups sind drei Nationalliga-Teams ausgeschieden. EFS United aus der 3. Liga legte gegen Sarganserland fulminant los und führte nach einem Drittel bereits mit 4:0. Im Derby zweier Vereine, die im Rheintal keine 40 Kilometer trennen, konnte NLB-Aufsteiger Sarganserland zwar noch einmal aufholen, EFS blieb jedoch in Führung und konnte sich am Ende mit 9:7 durchsetzen. Nun geht es im August weiter gegen Ad Astra Obwalden, ein weiteres NLB-Team.

In einem strafenreichen Spiel zwischen Züri Süd (im Frühling in die 1. Liga aufgestiegen) und Verbano Gordola stand es bis zur 49. Minute 1:1, ehe das Heimteam mit drei Toren innerhalb von vier Minuten die Partie entschied. Gordola konnte nur noch um ein Tor verkürzen und verlor in der sommerlichen Hitze in Adliswil am Ende Spiel und Nerven. Züri Süd trifft in der nächsten Runde auf die Jona-Uznach Flames, die auch in der Meisterschaft in derselben Gruppe sind.

Ein guter Start gelang Uri gegen ULA. Der Erstligist aus der Zentralschweiz führte nach 18 Minuten mit 3:1. Die Gäste aus Langenthal konnten im Mitteldrittel zweimal ausgleichen, ehe die Urner mit drei Toren zwischen der 42. und der 47. Minute entscheidend davonzogen. Am Ende konnte Uri das Schlussdrittel mit 6:2 und die Partie mit 10:6 für sich entscheiden. In der nächsten Runde kommt es zum Duell mit den Rheintal Gators und somit bekannten Gesicht aus der 1. Liga Gruppe 2.

Ticino und Fribourg mit blauem Auge
Ebenfalls lange um das Weiterkommen zittern mussten Ticino Unihockey und Floorball Fribourg am letzten Wochenende. Auswärts gegen Inwil-Baar kassierte Ticino in der 59. Minute den Ausgleich zum 5:5, ehe nach drei Minuten Overtime doch noch der Sieg gesichert werden konnte. Fribourg lag bei Sursee bis zur 55. Minute sogar im Rückstand, konnte das Spiel danach mit drei Toren noch drehen.

Ebenfalls in der Verlängerung konnte sich Erstligist Unihockey Emme, der aus der Fusion von Eggiwil und Schüpbach entstand, im Derby gegen Bowil durchsetzen. Dabei führte Drittligist Bowil im Mitteldrittel sogar mit zwei Toren Vorsprung. Für Emme gab es letztlich aber doch noch einen Sieg im ersten Pflichtspiel des Vereins.

Cup Männer, 1/64-Final (ausgewählte Resultate)

Sursee (2. Liga) - Fribourg (NLB) 3:5
Inwil-Baar (2. Liga) - Ticino (NLB) 5:6 n.V.
Toggenburg Bazenheid (2. Liga) - UHC Pfannenstiel (NLB) 6:10
UHC Bowil (3. Liga) - Unihockey Emme (1. Liga) 5:6 n.V.
Schwarzenbach (2. Liga) - Grünenmatt (NLB) 0:5
Vipers InnerSchwyz (2. Liga) - Zuger Highlands (1. Liga) 7:6 n.V.
Zizers (2. Liga) - Kloten-Dietlikon Jets (NLB) 3:10
Floorball Uri (1. Liga) - ULA (NLB) 10:6
Nesslau (2. Liga) - Thun (NLB) 2:14
Schüpfheim (2. Liga) - Einhorn Hünenberg (1. Liga) 6:4
Deitingen (3. Liga) - Ad Astra Obwalden (NLB) 2:6
EFS United (3. Liga) - UHC Sarganserland (NLB) 9:7
Herzogenbuchsee (2. Liga) - Iron Marmots (NLB) 1:6
Züri Süd (1. Liga) - Verbano Gordola (NLB) 4:2
Lugano (2. Liga) - Limmattal (NLB) 1:5