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08.
2007
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CH Cup Männer | Autor: Widmer André
CH-Cup: Frühes Cup-Out für Lok Reinach
Lok Reinach ist im 1/32 - Finale des Schweizer Cups gescheitert. Gegen den 1.Ligisten UHT Eggiwil verlor der NLA-Absteiger auswärts diskussionslos mit 7:3.
In etwas mehr als vier Wochen wird Lok Reinach mit einem Heimspiel gegen Bülach in die NLB-Meisterschaft starten. Nach einer Saison im Oberhaus wird sich die Spielzeit in der zweithöchsten Liga für die Wynentaler nicht zum Selbstläufer entwickeln, das steht nach dem ersten Ernstkampf der neuen Saison trotz der noch laufenden Vorbereitung bereits fest. Zu harmlos trat die junge Truppe von Trainer Magnus Svensson im Emmental auf und kassierte mit 7:3 eine auch in dieser Höhe gerechtfertigte Niederlage. „Heute hatten wir keine Chance, der Gegner kontrollierte das Spiel von Beginn weg und war schlicht und einfach besser", bilanzierte ein gefasster Lok-Trainer Magnus Svensson nach dem doch überraschend klaren Cup-Out.
Torchancen waren Mangelware
Reinach begann zwar mit einem gepflegtem Aufbau und Ruhe im Spiel, wurde aber schon sehr früh kalt erwischt - zwei präzise Pässe und ebenso kaltblütige Abschlüsse genügten den an diesem Abend nur auf dem Papier unterklassigen Eggiwilern zur frühen 2:0-Führung nach nur 6 Minuten Spielzeit. Immer wenn die Emmentaler das Tempo erhöhten, schienen die jungen Reinacher überfordert zu sein und liessen sich auskombinieren. Nur gerade im sehr zerfahrenen zweiten Drittel gelang es Lok Paroli zu bieten, gute Torchancen blieben aber in beängstigender Weise Mangelware. Sehr bemüht zeigte sich Daniel Dätwyler, der sich zusammen mit Michael Binder noch die besten Noten verdiente. Ein wenig Hoffnung auf ein positives Resultat währte jeweils nur kurz nach den Anschlusstreffern von De Icco in der 9. Minute zum 2:1 und Geiger nach etwas mehr als einer halben Stunde zum 3:2. Letzterem Reinacher Tor folgte eine starke Druckphase der Heimmannschaft, die die dritte Grosschance durch den mit vier Skorerpunkten erfolgreichen Michael Walther (ehemals Zäziwil) zum folgerichtigen 4:2 verwerten konnte. Eine adäquate Reaktion Loks erfolgte erst, als es schon viel zu spät war - Dätwylers 6:3 kam erst zwei Minuten vor Schluss.
UHT Eggiwil (1.Liga) - Lok Reinach (NLB) 7:3 (3:1,1:1,3:1)
Ballsporthalle Zollbrück. - 65 Zuschauer. - SR: Renz/Erhard.
Tore: 3. M. Walther (E. Wüthrich) 1:0, 6.H.P. Ramseier (M. Reber) 2:0, 9. De Icco (Dätwyler) 2:1, 12. R. Walther (M. Wüthrich) 3:1, 35. Geiger (S. Binder) 3:2, 40. M. Walther (E. Wüthrich) 4:2, 51. M. Reber (H.P. Ramseier) 5:2, 58. Bigler (M. Walther) 6:2, 58. Dätwyler (De Icco) 6:3, 59. M. Walther (Ramseier) 7:3.
Eggiwil: Stauffer; Lehmann, S. Walther, E.Wüthrich, Köhl, Roth; Ch. Reber, M. Walther, M. Reber; Wittwer, R.Walther, Bigler, M. Wüthrich, H.P.Ramseier.
Reinach: Baumann; M. Ramseier, Rohner, Peterhans, M. Binder, K.Widmer, De Icco; Byland, Christen, Dätwyler, Hauri, Hedlund, Hediger, M. Merki, Näf.
Bemerkungen: Reinach ohne Schnidrig (rekonvaleszent), Wiederkehr (Ausland) und Kaufmann.
Torchancen waren Mangelware
Reinach begann zwar mit einem gepflegtem Aufbau und Ruhe im Spiel, wurde aber schon sehr früh kalt erwischt - zwei präzise Pässe und ebenso kaltblütige Abschlüsse genügten den an diesem Abend nur auf dem Papier unterklassigen Eggiwilern zur frühen 2:0-Führung nach nur 6 Minuten Spielzeit. Immer wenn die Emmentaler das Tempo erhöhten, schienen die jungen Reinacher überfordert zu sein und liessen sich auskombinieren. Nur gerade im sehr zerfahrenen zweiten Drittel gelang es Lok Paroli zu bieten, gute Torchancen blieben aber in beängstigender Weise Mangelware. Sehr bemüht zeigte sich Daniel Dätwyler, der sich zusammen mit Michael Binder noch die besten Noten verdiente. Ein wenig Hoffnung auf ein positives Resultat währte jeweils nur kurz nach den Anschlusstreffern von De Icco in der 9. Minute zum 2:1 und Geiger nach etwas mehr als einer halben Stunde zum 3:2. Letzterem Reinacher Tor folgte eine starke Druckphase der Heimmannschaft, die die dritte Grosschance durch den mit vier Skorerpunkten erfolgreichen Michael Walther (ehemals Zäziwil) zum folgerichtigen 4:2 verwerten konnte. Eine adäquate Reaktion Loks erfolgte erst, als es schon viel zu spät war - Dätwylers 6:3 kam erst zwei Minuten vor Schluss.
Ob zwangsläufige oder gewollte Verjüngungskur - bei Gegnern mit geballter Routine wie es mit dem starken Eggiwil (klar höheres Durchschnittsalter, dazu mit dem Kämpen Erich Wüthrich und Michael Walther zwei spielbestimmende, NLA-erprobte Akteure in den Reihen) der Fall war, wird's für Lok im momentanen Augenblick nicht einfach. Da zählt nun jedes einzelne Testspiel vor dem Meisterschaftsstart, um vom Stückwerk im Aufbau zu einem ansehnlichen und vor allem effizienten Offensivspiel zu gelangen.
UHT Eggiwil (1.Liga) - Lok Reinach (NLB) 7:3 (3:1,1:1,3:1)
Ballsporthalle Zollbrück. - 65 Zuschauer. - SR: Renz/Erhard.
Tore: 3. M. Walther (E. Wüthrich) 1:0, 6.H.P. Ramseier (M. Reber) 2:0, 9. De Icco (Dätwyler) 2:1, 12. R. Walther (M. Wüthrich) 3:1, 35. Geiger (S. Binder) 3:2, 40. M. Walther (E. Wüthrich) 4:2, 51. M. Reber (H.P. Ramseier) 5:2, 58. Bigler (M. Walther) 6:2, 58. Dätwyler (De Icco) 6:3, 59. M. Walther (Ramseier) 7:3.
Eggiwil: Stauffer; Lehmann, S. Walther, E.Wüthrich, Köhl, Roth; Ch. Reber, M. Walther, M. Reber; Wittwer, R.Walther, Bigler, M. Wüthrich, H.P.Ramseier.
Reinach: Baumann; M. Ramseier, Rohner, Peterhans, M. Binder, K.Widmer, De Icco; Byland, Christen, Dätwyler, Hauri, Hedlund, Hediger, M. Merki, Näf.
Bemerkungen: Reinach ohne Schnidrig (rekonvaleszent), Wiederkehr (Ausland) und Kaufmann.