12.
Neuer IFF-Präsident gewählt
An der Generalversammlung des internationalen Unihockeyverbands (IFF) wurde der Tscheche Filip Suman zum neuen Präsidenten gewählt. Er folgt auf Tomas Eriksson, der dieses Amt seit 1996 ausübte.
Parallel zur Männer-WM fand am Samstag in Malmö die Generalversammlung des IFF statt. Wichtigstes Traktandum war die Wahl eines neuen Präsidenten. Der Schwede Tomas Eriksson gab dieses Amt nach 28-jähriger Amtszeit ab, der Tscheche Filip Suman stand als einziger Kandidat zur Nachfolge bereit. Somit hat der internationale Unihockeyverband erstmals einen tschechischen Präsidenten. Insgesamt gehören 13 Mitglieder zum Central Board des IFF, wobei in Malmö fünf neue Mitglieder gewählt wurden. Dem Schweizer Jörg Beer gelang die Wiederwahl.
Filip Suman ein langjähriger tschechischer Unihockey-Enthusiast und war in den 1990er-Jahren selber als Spieler aktiv. An der ersten WM in Tschechien 1998 half er noch als Freiwilliger mit. Ein Jahr später stiess er zum tschechischen Unihockeyverband, dessen Präsidium er von 2000 bis 2021 innehatte. Als einer seiner grössten Erfolge gilt die Organisation der WM 2008 in Prag. Im Central Board des IFF sitzt Suman schon seit 2006 und war in den letzten 14 Jahren dessen Vizepräsident.
In den letzten vier Jahren leitete Suman das Projekt "Floorball: Fit for Future", dass die Landesverbände auf der ganzen Welt in ihrer Entwicklung und ihrem Wachstum unterstützen soll. Bekannt wurde an der Generalversammlung ebenfalls, dass der IFF ab 2030 die A-Weltmeisterschaften bei den Männern und Frauen nur noch alle vier statt alle zwei Jahre durchführen will, dafür neu auch alle zwei Jahre eine Europameisterschaft.