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Happee verliert F-Liiga-Lizenz!
Schockmeldung im finnischen Unihockey: Dem Männerteam von Happee O2 Jyväskylä wurde von der F-Liiga keine Lizenz für die Saison 2025/26 erteilt. Die Hawks Helsinki rücken aus der zweithöchsten Liga nach.
Der Vorstand der F-Liiga hat am Dienstag über die Vergabe der Lizenzen für die Saison 2025/26 entschieden. Während bei den Frauen alle 12 Teams ihre Spielberechtigung erhielten, kam es bei den Männern zu einer ausserordentlichen Situation: Happee O2 Jyväskylä erhält wegen anhaltender finanzieller Probleme keine Lizenz für die höchste finnische Männerliga.
Nach sorgfältiger Prüfung sei man zu der Erkenntnis gekommen, dass die finanzielle Situation von Happee nicht dem von der F-Liiga geforderten Niveau entspreche. Die Voraussetzungen für eine Lizenz seien nicht rechtzeitig erfüllt worden, kommentierte der Liga-Geschäftsführer Kimmo Nurminen.
Ein Nachfolger konnte ebenfalls direkt verkündet werden: Die Hawks Helsinki, in der Divari (zweithöchste Liga) 2024/25 auf dem ersten Platz und in den Aufstiegsspielen gescheitert, rücken in die F-Liiga nach. Dadurch kommt es zu Änderungen in den Divisionen (Süd und Nord) der Liga. LASB wechselt von der Süd- in die Nord-Division als Ersatz für Happee, die Hawks Helsinki werden in der Süd-Division spielen.
Aus Schweizer Sicht ist Nationalspieler Stefan Hutzli von diesem Entscheid direkt betroffen. Er bestritt in den letzten beiden Saisons insgesamt 66 Ligaspiele (23 Skorerpunkte) für Happee. Er ist der dritte Schweizer, dessen Team sich im Frühling 2025 aus finanziellen Gründen aus einer internationalen Top-Liga zurückziehen muss: Bereits im März hatten die Schweizer Lukas Genhart und Noel Seiler bei Team Thorengruppen erfahren, dass ihre Mannschaft aus finanziellen Gründen nicht mehr in der SSL spielen wird. Seiler wechselte darauf zu Falun, Genharts kehrt in die Schweiz zu Köniz zurück.