05.
2016
Linard Parli zu Granlo
Der Schweizer Nationalspieler Linard Parli bleibt in Schweden. Nach Sirius Uppsala und Täby Stockholm heisst Granlo Sundsvall seine Station für nächste Saison. Beim SSL-Absteiger trifft er auf seinen Ex-Trainer Magnus Svensson.
Es war keine Saison nach Wunsch für Linard Parli. In seinem ersten Jahr in Schweden lernte der in Chur grossgewordene ehemalige GC-Flügel bei Sirius Uppsala die Ersatzbank kennen. In 15 Spielen kam der Torjäger nur auf zwei Treffer und einen Assist in der höchsten schwedischen Liga. Ende Januar wechselte der Bündner zum Allsvenskan-Team Täby, dort kam er in fünf Partien auf die gleichen Skorerwerte.
Richtig glücklich war Parli beim Stockholmer Quartierverein trotzdem nicht. Zurück in die Schweiz wollte der ambitionierte Stürmer aber nicht, also machte er sich auf die Suche nach einem neuen Club. Mit Granlo Sundsvall wurde sich der 28-Jährige nun einig und unterschrieb für vorerst ein Jahr. Bereits vor einem Jahr war Parli mit dem damaligen SSL-Team in Kontakt. Des Studiums wegen ging er aber nach Uppsala.
Im zweiten Anlauf hat's nun geklappt, auch wenn Granlo mittlerweile in die Allsvenskan abstieg. Ein Grund für Parlis Wechsel heisst Magnus Svensson. Beim ehemaligen GC-Trainer erlebte Parli «meine besten zwei Jahre als Hockeyspieler», wie der Stürmer der Lokalzeitung «Sundsvall Tidning» erzählte. Svensson freut sich auf seinen ehemaligen Schützling: «Er passt bestens in unsere Truppe», so der Schweiz-Kenner. Mit guten Leistungen will sich Parli bei Granlo für die WM im Dezember bei Natitrainer David Jansson empfehlen.
Granlos Fanionteam erlebte nach dem Abstieg aus der SSL einen grossen Aderlass. Zehn, meist hochkarätige Akteure verliessen die Equipe aus Sundsvall. Allen voran Captain Johan Samuelsson und sein Bruder Anton, welche zu Langnau wechselten. Neben Parli sind erst vier Zuzüge aus der Region bekannt. Übrigens: Zu einem Wiedersehen mit seinem ehemaligen GC-Teamkollegen Kim Nilsson wird es nicht kommen. Granlo spielt in der Allsvenskan Nord, Kalmarsund in der Süd-Gruppe.