11.
2021
Nationalspielerinnen im Direktduell
Das letzte Oktober-Wochenende in den ausländischen Ligen stand aus Schweizer Sicht ganz im Zeichen des Duells zwischen Pixbo und Sirius. Gleich fünf Schweizerinnen, die in wenigen Wochen gemeinsam nach Gold streben, trafen dabei am WM-Austragungsort aufeinander. Bei den Männern ist die Bilanz ziemlich durchzogen, während die Schweizerinnen in Finnland hohe Siege und persönliche Erfolgserlebnisse feiern durften.
Mal zusammen, mal gegeneinander - dieses Gefühl kannten einige der Schweizer Nationalspielerinnen schon. So duellierten sich Michelle Wiki und Tanja Stella schon oft miut Flurina Marti und Lara Heini, und zwar in den Trikots der Kloten-Dietlikon Jets und von Piranha Chur. Am letzten Samstag hiess das Duell Sirius gegen Pixbo, gespielt wurde in Uppsala - also genau dort, wo die Schweizerinnen Ende November gemeinsam nach WM-Medaillen streben. Noch etwas spezieller war die Partie für Chiara Gredig: Sie spielte erstmals gegen ihre langjährigen Bündner Weggefährtinnen Marti und Heini und feierte zudem ihren 25. Geburtstag. Die Party wurde dann durch den souveränen 6:2-Sieg Pixbos zumindest vorübergehend etwas getrübt, wobei sich die vier Schweizer Feldspielerinnen keine Skorerpunkte notieren lassen konnten.
Eine Niederlage setzte es für Nacka IBK gegen das Team Thorengruppen ab. Beim 2:5 kassierte Nadia Cattaneo im ersten Drittel eine Strafe, die innert 20 Sekunden zu einem gegnerischen Tor führte. Beim Meister und Ligadominator erzielten die Kauppi-Zwillinge alle fünf Treffer. Esther Jeyabalasingam verlor auswärts gegen Rönnby mit 6:9 und blieb ebenfalls ohne Skorerpunkte. Isabelle Gerig schliesslich war mit ihrem 9. Saisontreffer am 9:3-Heimsieg gegen KAIS Mora beteiligt.
Bürki skort als einziger Schweizer
Auch bei den Männern musste sich Sirius geschlagen geben. Gegen Team Thorengruppen setzte es eine 4:9-Niederlage ab. Zwar zeigte das Team mit Captain Luca Graf (keine Skorerpunkte) Moral und kam nach einem 2:5-Rückstand noch einmal bis auf ein Tor heran, danach trafen aber die Gäste noch viermal. Sirius liegt somit weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Drei Punkte mehr hat Hagunda auf dem Konto. Das Team von Timon Stäubli unterlag dem Leader Mullsjö mit 5:9, wobei dem Schweizer Stürmer keine Skorerpunkte gelangen.
Ebenfalls einen persönlichen „Nuller" mussten Manuel Maurer und Nicola Bischofberger in der Partie Växjö gegen Linköping notieren. Die Partie wurde erst im Penaltyschiessen entschieden, Linköping gewann das Spiel schlussendlich mit 5:4. Jan Bürki konnte mit Karlmarsund den dritten Sieg in Serie feiern. Beim 8:3 gegen Djurgardens schoss er in der 48. Minute das 6:2, es war sein zweiter Saisontreffer.
Torpremiere für Seraina Fitzi
In der F-Liiga konnten die Teams der drei Schweizer Spielerinnen lauter Siege feiern. Meister PSS besiegte Loisto zuhause mit 7:1 und gewann zwei Tage später auswärts gegen Koovee mit 6:3. Während Céline Stettler keine Skorerpunkte gelangen, erzielte Jelena Zurbriggen gegen Loisto das letzte Tor der Partie - ihr zweiter Saisontreffer.
Noch höhere Siege gab es für TPS mit Seraina Fitzi. Am Samstag wurde SSRA auswärts gleich mit 10:1 gebodigt, wobei der Thurgauerin ihr erstes Saisontor gelang. Einen Tag später blieb ihr beim 9:3-Heimsieg gegen SB-Pro ein persönliches Erfolgserlebnis verwehrt.
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