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Sehr unterschiedliche Gefühlslagen
Im Spitzenspiel der Frauen SSL zwischen Thorengruppen und Pixbo können sich gleich drei Schweizerinnen positiv in Szene setzen. Vor der Nati-Pause können zudem Seraina Fitzi, Ronja Niederberger und Anja Wyss Skorerpunkte sammeln. Yannis Wyss ist an einer kleinen Sensation beteiligt, Noël Seiler muss eine empfindliche Schlappe hinnehmen und Stefan Hutzli gelingt gar ein Hattrick.
Erstmals seit dem 28. September stand in der F-Liiga SSRA mit der Schweizer Torhüterin Flavia Niemelä im Einsatz. Niemelä stand im Tor, als ihr Team gegen EräViikingit bis zur 50. Minute mit 3:1 in Führung ging. In den letzten beiden Spielminuten fielen dann aber die beiden Tore zum 3:3-Ausgleich mit jeweils sechs gegen fünf Feldspielerinnen. Nach dreieinhalb Minuten in der Verlängerung traf SSRA zum Sieg und Niemelä steuerte ihren Anteil dazu bei, da sie mehr Torschüsse abwehren musste als ihr Gegenüber.
Mit Lara Heini stand eine weitere Schweizer Torhüterin im Mittelpunkt des Geschehens. Sie traf mit Pixbo auf die Dauerrivalinnen von Thorengruppen. Nach einem Drittel stand es 1:1 und Heini konnte in der 19. Minute einen Penalty abwehren. Im Mitteldrittel zog Thorengruppen dann auf 4:1 davon, wobei Linn Larsson beim 3:1 den Assist gab. Céline Stettler gelang im Schlussdrittel noch einmal der Anschlusstreffer für Pixbo, doch die definitive Entscheidung fiel 27 Sekunden vor Schluss mit dem 5:2. Im Cupspiel der vergangenen Woche gab zudem bei Pixbo die 16-jährige Thurgauerin Rebecca Oertle als Center des 3. Blocks ihren Einstand im Fanionteam, in derselben Linie verteidigte Céline Stettler und auch in diesem Spiel hütete Lara Heini das Tor. Die Schweizerinnen blieben beim 8:4-Sieg auswärts gegen IBK Lund ohne Skorerpunkte.
Fitzi, Wyss und Niederberger punkten
Den ersten Saisonsieg im vierten Spiel konnten die drei Schweizerinnen bei Endre feiern. Zwar kassierte ihr Team gegen Malmö früh das erste Tor, darauf folgten aber noch im Startdrittel fünf Tore von Endre. Dabei schoss Seraina Fitzi das 2:1 selber und gab beim 3:1 den Assist. Nachdem Malmö wieder näher herankam, erzielte Anja Wyss in der 46. Minute das wichtige 7:3, das gleichzeitig auch das Schlussresultat bedeutete. Kapitänin Chiara Gredig blieb in dieser Partie ohne Skorerpunkte. Ronja Niederberger konnte mit Storvreta auswärts einen 6:3-Sieg gegen Dalen feiern und steuerte zwei Assists zu diesem Erfolg bei. Weniger Glück hatte Laila Ediz mit Warberg gegen Kalmarsund. Sie spielte bei der 0:4-Heimniederlage als Center des 2. Blocks.
Überraschungen bei den Männern
Einen verrückten Spieltag gab es derweil in der Männer SSL. Mit Växjö (6:7 n.V. gegen Nykvarns), Falun, Pixbo und Storvreta mussten gleich vier Teams als klare Favoriten unerwartet Punkte abgeben. Falun und Noël Seiler lagen gegen Mullsjö auswärts nach einem Drittel 1:2 und zur zweiten Pause 2:3 in Rückstand. In einem chaotischen Schlussdrittel verlor Falun den Faden und kassierte ein Tor nach dem anderen - Mullsjö führte das Spitzenteam mit effizientem Umschaltspiel nun vor und gewann am Ende nicht unverdient 10:3. Genau wie die Top-Spieler Malte Lundmark und Emil Ruud blieb auch Noël Seiler ohne persönliches Erfolgserlebnis.
Storvreta war im Heimspiel gegen Aufsteiger Hovslätt der klare Favorit. Nach 40 Minuten stand es gerade mal 2:1 für Storvreta und die Gäste schockten den Meister danach mit drei Toren innert elf Minuten. Storvreta konnte sich gerade noch in die Verlängerung retten und gewann dort dank eines Treffers von Ondrej Nemecek in der 65. Minute. Zum 4:4 in der 57. Minute gab Pascal Schmuki den Assist.
Hutzli und Wyss treffen und siegen
Zu den überraschenden Siegern vom Wochenende gesellte sich mit Yannis Wyss auch noch ein Schweizer. Er konnte mit Aufsteiger Visby einen 4:3-Heimsieg gegen Pixbo feiern. Mehr noch: Wyss schoss in der 24. Minute das Tor zum 1:1 und gab beim Siegtreffer in der 58. Minute den Assist.
Ebenfalls sehr zufrieden kann Stefan Hutzli sein. Beim 8:5-Heimsieg gegen AIK schoss der Könizer drei Tore. In der 10. Minute eröffnete er das Skore mit dem 1:0, kurz vor der zweiten Pause traf er zum wichtigen 3:3-Ausgleich und ganz am Schluss gelang ihm das 8:5 ins leere gegnerische Tor. Alessio Mura sass derweil beim 9:3-Heimsieg von Jönköping gegen Strägnäs einmal mehr als zweiter Torhüter auf der Bank.
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