01.
2014
Sebastian Thomann neu bei Capitals
Nachdem Rene Eschler die U21 Mannschaft übernommen hat, war die sportliche Leitung der Bern Capitals auf der Suche nach einem zweiten Coach. Dabei konnte mit Sebastian Thomann ein Fachmann aus der Region verpflichtet werden.
Bern Capitals: Hallo Sebi. Herzlich Willkommen bei den Bern Capitals. Du hast zuletzt bei Ad Astra Sarnen zusammen mit der Caps- Legende Björn Karlen ein Team in einer höheren Spielklasse trainiert. Was hat dich dazu bewogen die Herausforderung Bern Capitals 1. Liga anzunehmen?
Sebastian Thomann: Zuerst einmal "Hallo zämä", schön hier zu sein! Das ist korrekt, ich durfte 1.5 Jahre mit Björn arbeiten und konnte viel von ihm lernen und mich weiter entwickeln. Leider nahm dies dann in der Vorweihnachtszeit ein abruptes Ende, aber so ist der Sport! Bei den Caps bin ich gelandet, weil der Verein und insbesondere Mario Teuscher sehr bemüht war mich zu verpflichten um bei der Mission Ligaerhalt mitzuhelfen. Die Bern Capitals sind eine gute Adresse im Schweizer Unihockey und bekannt dafür mit vielen jungen Spielern mit Potential zu arbeiten. Dies und meine Überzeugung, dass alles andere als der Ligaerhalt für die Hauptstadt nicht in Frage kommt, haben zu meiner Unterschrift geführt.
Bern Capitals: Konntest du dir bereits einen Überblick über die Mannschaft verschaffen und wenn ja, was ist dir im Speziellen aufgefallen?
Sebastian Thomann: Ich konnte diese Saison bereits 3-4 Spiele der Caps verfolgen und auch Dank den Gesprächen mit Remo und Sarah bereits ein wenig in die Mannschaft sehen. Die Stärken am Ball sowie die positive Einstellung trotz des Saisonverlaufs und der teils negativen Spielverläufe sind hier hervorzuheben. Potential liegt sicherlich noch generell im Spiel ohne Ball.
Bern Capitals: Was sind deine kurzfristigen und langfristigen Ziele mit der 1. Mannschaft?
Sebastian Thomann: Langfristige Ziele liegen mir im Moment fern, da die kurzfristigen Ziele alles Andere in den Hintergrund drängen. Einerseits kommt jetzt die heisse Phase in welcher wir in einer kurzen und intensiven Best of 3 Serie den Ligaerhalt ohne Umwege anpeilen. Andererseits gilt es in den 2 noch verbleibenden Spielen das Heimrecht in den Playouts zu sichern um mit dem Heimpublikum im Rücken sowie kurzen Reisewegen optimale Voraussetzungen für einen raschen Ligaerhalt zu generieren.
Bern Capitals: Wie sieht die Aufgabenteilung mit Remo Adank aus und auf was legst du besonderen Wert?
Sebastian Thomann: Grundsätzlich gilt für mich Remo zu unterstützen. Die genaue Teilung der Aufgaben wird sich laufend ergeben und ich packe überall dort an wo es mich braucht. Die Schwerpunkte wurden jedoch bereits gesetzt und während der Saison laufend entwickelt. Ich werde mich vorallem in der Detailarbeit einbringen und dort wo nötig mit dem gesamten Staff leichte Korrekturen anbringen.
Bern Capitals: Gibt es etwas was du den Caps- Mitglieder und Fans noch sagen möchtest?
Sebastian Thomann: Es freut mich, dass ihr jeweils so zahlreich bei den Heimspielen erscheint. Macht weiter so und unterstützt uns wie bis anhin, damit wir gemeinsam (wie es immer der Wunsch in den Playouts ist) die Saison so rasch als möglich zu Ende bringen. Quasi der unersetzliche 21. Mann wenn man so will. (Ja, die 5 Franken in das Phrasenschwein übernehme ich selbstverständlich)
Bern Capitals: Herzlichen Dank für das Kurzinterview. Der ganze Verein wünscht dir einen guten Start und freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Sebastian Thomann: Ich habe zu danken!