01.
2014
Fribourg holt sich den Quali-Sieg
Im letzten Heimspiel der Qualifikation gastierten die formstarken Hornets Moosseedorf bei UH Fribourg in der Sporthalle Ste-Croix. Nach dem überraschenden Sieg der Hornets vor Wochenfrist gegen Lok Reinach wurde eine enge Spitzenpartie erwartet. Es kam aber anders, UH Fribourg spielte im ersten Drittel gross auf und wies den Widersacher früh in die Schranken. Am Ende gewannen die Freiburger deutlich mit 11:3.
Mit diesem Start hatten die wenigsten der über 320 Zuschauer gerechnet. Nach ausgeglichenen ersten Minuten schaltete UH Fribourg mehrere Gänge hoch und zeigte sich von der effizientesten Seite. Praktisch mit dem ersten gelungenen Angriff eröffnete Basile Diem mit einem präzisen Direktschuss das Skore. Beflügelt von der Führung legten die Hausherren gleich nach. Erst drosch Olivier Spicher einen Querpass aus kurzer Distanz in die Maschen, ehe Alexander Fasel auf 3:0 erhöhte. Das Heimteam freute sich über einen Start nach Mass, während die Berner Gäste sich weiter verunsichern liessen. UH Fribourg nutzte diese Schwächen weiter resolut aus und zog nach weiteren Treffern von Basile Diem und Olivier Müller vorentscheidend auf 5:0 davon. Der Spitzenkampf war bereits früh entschieden.
Nach der Pause ging es im selben Stil weiter. UH Fribourg suchte und fand den Weg zum Tor und konnte nach dem Treffer von Daniel Kaeser bereits wieder jubeln. Hornets Moosseedorf musste reagieren und tat das auf eine seltene Art und Weise. Die bisher chancenlosen Gäste ersetzten bereits in der 25. Minute den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Die numerische Überlegenheit zeigte dann Wirkung. Zwar konnten sowohl die Hornets, wie auch die Freiburger einen Treffer markieren, doch brach das ungleiche Kräfteverhältnis den Rhythmus der Heimmannschaft und führte zu viel Ballbesitz auf Seiten der Berner. Diese Überlegenheit zahlte sich auch resultatmässig aus. Moosseedorf verkürzte bis zur zweiten Pause auf 7:3. Doch der Abstand blieb gross.
Im Schlussabschnitt nahm die Partie dann wieder an Fahrt auf. Moosseedorf nahm zwar zwischendurch den Torhüter aus dem Tor, doch liess sich Freiburg dadurch nicht mehr beirren. Mit einer abgeklärten Leistung mit weiteren vier Treffern sorgten die Hausherren für gute Stimmung in der Halle. Die Freiburger bejubelten am Ende nicht nur einen 11:3-Sieg, sondern konnten sich auch als Gruppensieger feiern lassen. Die Saanestädter können in der ausstehenden Runde von keinem Team mehr eingeholt werden.
Im bedeutungslosen letzten Gruppenspiel gastieren die Freiburger bei Lok Reinach, ehe es dann erst am Sonntag 2. März im Playoff-Halbfinal weiter geht. Der Gegner für die Partie in der Sporthalle Ste-Croix (17.00 Uhr) muss aber erst noch ermittelt werden.
Unihockey Fribourg - Hornets R.Moosseedorf Worblental 11:3 (5:0, 2:3, 4:0)
Ste. Croix, Fribourg. - 326 Zuschauer. - SR Keller/Neeser.
Tore: 7. Diem (Blanchard) 1:0. 8. Spicher (Meyer) 2:0. 11. Fasel (Diem) 3:0. 13. Diem 4:0. 17. Müller 5:0. 23. Kaeser (Jungo) 6:0. 28. Hänggi 6:1. 29. Köstinger (Köstinger) 7:1. 32. R. Hofer 7:2. 33. Lüthi (R. Hofer) 7:3. 42. Blanchard 8:3. 44. Kaeser (Müller) 9:3. 46. Kaeser (R. Vonlanthen) 10:3. 47. Köstinger (Cattin) 11:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Fribourg. 2mal 2 Minuten gegen Hornets R.Moosseedorf Worblental.
UH Fribourg: Messerli, F. Köstinger, Blanchard, Fasel, Meyer, A. Jungo, N. Kaeser, Prior, D. Kaeser, Müller, Egli, Hayoz, Rappo, Y. Jungo, R. Vonlanthen, V. Vonlanthen, J. Köstinger, Diem, Spicher, Krattinger.
Bemerkungen: Fribourg ohne Staub, Weibel und Aerschmann.