03.
03.
2014
1. Liga Männer | Autor: Lok Reinach

Lok legt im Playoff-Halbfinal vor

Die Wynentaler gewinnen das Startspiel in der Best-of-three-Serie. Luzern wurde schlussendlich zu hoch mit fünf Toren Unterschied besiegt.

Reinach legte gleich mit drei Abschlüssen in der ersten Minute los, das erste Tor an diesem Abend gelang dann aber den Gästen aus Luzern in ihrer ersten Offensivaktion. Ein tückischer Weitschuss kullerte langsam ins Reinacher Tor, als es zunächst aussah, dass der Ball im Torhüterleibchen hängenbleiben würde. Das Tempo war auf beiden Seiten sehr hoch und es gab Torchancen hüben wie drüben. Also beste Werbung für den Unihockeysport. In der siebten Minute gelang Lok der Ausgleich vom jüngeren der Merki-Brüder. Philipp Merki täuschte einen Schuss aus der halblinken Position an, zwang den ausgezeichneten Luzerner Schlussmann zum Hechtsprung und versenkte den Ball im oben offenen Luzerner Gehäuse. Ein paar Zeigerumdrehungen später legte der Luzerner Captain Heri für sein Team nochmals vor. Vor der ersten Pause konnten die Hausherren noch drei Minuten in Überzahl agieren. Doch das Powerplay wollte bei Lok noch nicht so richtig gelingen. Der Ball zirkulierte nur sehr träge in den eigenen Reihen und ausser einigen geblockten Distanzschüssen schaute nicht viel heraus. Es war dann auch bezeichnend, dass Luzern in dieser Unterzahl sogar die Beste Chance hatte. Im Mittelpunkt des Startdrittels stand dann auch Luzerns Torhüter Dähler, welcher mit mindestens vier Big Saves glänzte.

Tempo nicht mehr so hoch im mittleren Spielabschnitt
Das Mitteldrittel wurde nun nicht mehr so stürmisch angegangen wie das Startdrittel. Das Spiel war aber immer noch Spannend und sehr ausgeglichen. Im Überzahlspiel der Reinacher zirkulierte der Ball nun besser und bis zur zweiten Pause konnten die Reinacher solche Überzahlsituationen zweimal erfolgreich verwerten. Im weiteren gelangen Peter Byland zwei weitere Tore bei nummerischen Gleichstand der Spieler. Zwischenzeitlich waren die Innerschweizer einmal erfolgreich.

Unnötige Luzerner Strafe entschied das Spiel definitiv
Wie im Mitteldrittel dauerte es auch wieder zehn Minuten bis der nächste Treffer fiel. Zu diesem Zeitpunkt waren zwei Gästespieler in der Kühlbox. Wobei die zweite Strafe gegen die Gäste völlig unnötig war. Vierzehn Sekunden dauerte es, und Lukas Hediger hämmerte den Ball mit einer Direktabnahme in die gegnerischen Maschen. Eine halbe Minute später, die Gäste spielten immer noch mit einem Spieler weniger, war es wiederum Hediger welcher den Ball versenkte. Direkt nach dem zweiten Treffer Hedigers geben die Unparteiischen dem in Luzerner Reihen spielenden schwedischen Söldner Norling eine zehn Minuten Strafe. Und als sich Norling dann auf der Strafbank nochmals verbal mit den Unparteiischen anlegte musste er danach direkt in die Kabine. Wiederum der Luzerner Heri konnte dann aber doch noch in Unterzahl verkürzen. Näf in Überzahl und Dünki waren die letzten beiden Torschützen an diesem abend und brachten den ersten Sieg ins Trockene.

Spiel war lange Zeit ausgeglichen
Bis zu dieser unnötigen Strafe in der fünfzigsten Minute gegen die Gäste waren die Spielanteile und die Torchancen in etwa ausgeglichen. Das hohe Resultat trügt sehr, denn auch bei den Wynentalern gibt es noch Verbesserungspotential. Das Überzahlspiel ist teilweise sehr träge und wenig überraschend. Auch fiel an diesem Sonntag wieder öfters auf, dass Weitschüsse oft im gegnerischen Block hängenblieben und die entstandenen Abpraller jedesmal eine Gefahr für das eigene Tor bedeuten. Nächsten Samstag geht die Serie auf jeden Fall weiter und das Spiel beginnt wieder bei Null.


UHC Lok Reinach - Unihockey Luzern 9:4 (1:2, 4:1, 4:1)
Pfrundmatt, Reinach AG. - 203 Zuschauer. - SR Schüpbach/Studer.
Tore: 2. Heri (Blum) 0:1. 7. Philipp Merki (Byland) 1:1. 11. Heri 1:2. 33. Philipp Merki (Allamand, Ausschluss Luzern) 2:2. 34. Byland (Philipp Merki) 3:2. 35. Zellweger (Johansson, Ausschluss Reinach) 3:3. 36. Byland (Philipp Merki) 4:3. 40. Näf (Philipp Merki, Ausschluss Luzern) 5:3. 50. Lukas Hediger (Allamand, doppelter Ausschluss Luzern) 6:3. 51. Lukas Hediger (Byland, Ausschluss Luzern) 7:3. 52. Heri (Blum, Ausschluss Luzern!) 7:4. 55. Näf (Byland, Ausschluss Luzern ) 8:4. 60. Dünki (Wyder) 9:4.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Reinach. 6mal 2 Minuten, 1mal 5 Minuten (Brönnimann), 1 Matchstrafe (Norling) gegen Luzern.
Reinach: Frank; Michael Gürber, Wyder, Sommerhalder, Dünki, El Khatib, Byland, Wullschleger, Micha Hediger, Lukas Hediger, Armin Frey, Philipp Merki, Michael Merki, Näf, Hänny, Andreas Frey, Möri, Allamand, Husi.
Luzern: Dähler; Jeffrey, Fischer, Sievi, Heri, Töngi, Schürch, Blum, Zellweger, Stucki, Imfeld, Bobst, Johansson, Gamboni, Brönnimann, Vetter, Norling.

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