02.
2014
Vipers-Niederlage ohne Folgen
Auch im zweiten Duell gegen Zürisee verspielen die Vipers eine frühe Führung. Die Enttäuschung über die Niederlage hält sich jedoch in Grenzen.
Es war keine einfache Partie für die Vipers InnerSchwyz am Sonntag Abend. Seit Samstag war klar, dass die Schwyzer unabhängig vom Ausgang des letzten Qualifikationsspiels gegen Zürisee in den in einer Woche beginnenden Playoffs auf Bülach Floorball treffen werden. Relevant war die Partie nur im Hinblick auf eine mögliche Halbfinalqualifikation der Vipers: Bei einem Sieg gegen den Leader könnte man die Zürcher im Halbfinal wiedersehen, bei einer Niederlage hiesse der Gegner in der Runde zwei Red Devils March. Torhüter Anderegg, welcher erstmals in dieser Saison das Feld als Verlierer verlassen musste sah denn auch nach der Partie wenig traurige Gesichter: „Wenn ich mich umschaue habe ich das Gefühl, dass ich der Einzige bin, welcher ob der Niederlage richtig enttäuscht ist."
Winet mit 4 Toren
So entwickelte sich von Beginn an eine Partie mit Kehrauscharakter, in welche die Vipers den besseren Start erwischten. Gwerder, Marc Schuler und Winet sorgten für eine 3:1 Führung nach zehn Minuten. Doch auch Zürisee liess sein enormes Offensivpotential immer wieder aufblitzen und erzielte bis zur Spielmitte sechs Tore in Folge und lag damit 3:7 in Front. Von da an ging es im „Doublettentakt" weiter. Erst schafften die Schwyzer durch zwei Tore von Winet so etwas wie den Anschluss, dann waren wieder die Zürcher mit einem Doppelschlag erfolgreich. Jurcik und erneut Winet sorgten danach dafür, dass der Abstand nur noch zwei Tore betrug, bevor Sigg und Hartmann für den Schlussstand sorgten. Alles in allem eine unterhaltsame Partie mit wenig Intensität. Der vierfachte Torschütze Winet den Abend auf jeden Fall genossen: „Es war schön vier Tore zu erzielen, es hat aber auch Spass gemacht den Zürchern zuzuschauen. Ihr Direktspiel war schon klasse." Für die Innerschwyzer geht es nun darum, innerhalb von einer Woche von Plausch- auf Playoffmodus umzustellen. Bülach ist ein sehr umbequemer Gegner welcher das letzte Duell vor fünf Wochen mit 8:7 für sich entschieden hat.
Vipers InnerSchwyz - Zürisee Unihockey 7:11 (3:5, 2:3, 2:3)
MZG Rothenthurm. - 80 Zuschauer. - SR Preisig/Schaffter
Tore: 5. Gwerder (Beeler) 1:0. 6. Sigg (Hänggi) 1:1. 8. Marc Schuler (Gwerder) 2:1. 10. Winet 3:1. 11. Zimmermann 3:2. 12. Sigg (Graf) 3:3. 13. Zimmermann (Sutter) 3:4. 16. Kern (Fischer) 3:5. 28. Kaufmann (Hänggi, Ausschluss Auf der Maur) 3:6. 32. Scherrer (Sutter) 3:7. 32. Winet (Varta) 4:7. 38. Winet (Jurcik) 5:7. 39. Kern (Fischer) 5:8. 43. Kaufmann (Sigg) 5:9. 48. Jurcik (Bellmont) 6:9. 54. Winet (Beeler) 7:9. 57. Sigg (Graf) 7:10. 60. (59:05) Hartmann (Sutter) 7:11.
Strafen: Vipers 3mal 2 Min, Zürisee 2mal 2 Min.
Vipers: Anderegg; Bellmont, Beeler, Varta, Winet, Jurcik; Gerber, Lukas von Euw, Marc Schuler, Marco Bünter, Gwerder; Purtschert, Auf der Maur, Huser, Andreas Bünter, Regli
Bemerkungen: Vipers ohne Abegg, Flörel Schuler, Heinzer, Fassbind, Kopecky, Claudio von Euw, Manuel Regli und Andreas Schuler. - Bestplayers Winet (Vipers) und Sigg (Zürisee).