02.
2014
Vipers schaffen die Wende
Dank zwei deutlichen Siegen qualifizieren sich die Vipers InnerSchwyz für die Playoff-Halbfinals. Jetzt wartet Kantonsrivale March.
Die Vipers waren im Vergleich zur Startpartie nicht mehr wiederzuerkennen. In beiden Spielen waren sie von Beginn an bereit, standen kompakt in der Defensive und nutzten in der Offensive die sich bietenden Chancen kaltblütig. Der Grundstein zur Wende legten sie in beiden Partien im Startdrittel. In Spiel zwei bestraften sie eine Fünfminutenstrafe mit drei Toren, in Spiel drei lagen sie nach acht Minuten mit 4:0 in Front. Damit wiesen sie Bülach in die Schranken und dürfen nun im Halbfinale gegen den ewigen Rivalen Red Devils March antreten.
Vier verletzte Spieler
Ganz anders als in Spiel eins legten die Vipers im zweiten Playoff-Spiel gegen Bülach los wie die Feuerwehr. Beeler brachte seine Farben in der zweiten Minute mit 0:1 in Führung. Bülach war wohl etwas übermotiviert und kassierte für das überharte Einsteigen von Levy eine Fünfminutenstrafe. Auch hier ein frappanter Unterschied zur ersten Partie. Brachten die Schwyzer damals in vier Minuten mit einem Mann mehr keinen Abschluss auf das Zürcher Gehäuse zu Stande, skorten sie am Samstag gleich drei Mal (Beeler und 2x Varta). Als Marco Bünter nach 15 Minuten sogar das 0:5 gelang war der Mist praktisch schon geführt. Bülach konnte zwar seine ersten zwei Treffer erzielen, doch schwerer wog für die Innerschwyzer, dass Varta und Winet nach einem Zusammenprall verletzt ausschieden. Im späteren Spielverlauf verlor Dat Nguyen auch noch Flörel Schuler und Marco Bünter. Trotz dieser Widrigkeiten und den ständigen Umstellungen blieben die Schwyzer Herr der Lage und landeten einen ungefährdeten und verdienten Sieg.
Bülach war ausgelaugt
Von den vier verletzten Spielern musste nur Winet Forfait erklären, die anderen drei bissen auf die Zähne. Es gelang den Innerschwyzern, den Schwung in die Sonntagspartie mitzunehmen. Spätestens mit dem 5:0 durch Varta (24. Minute) war die Serie entschieden. Bülach hatte keine Energie mehr und konnte kaum noch Gegenwehr leisten. Bei den Vipers durften die die ganz jungen Spieler wertvolle Playoff-Erfahrung sammeln. Bevor Bülach mit zwei Powerplaytoren noch etwas Resultatkosmetik betreiben konnte, waren die Gastgeber auf 8:1 davongezogen. Nun bleibt den Vipers eine Woche Zeit sich von den Strapazen der Viertelfinalserie zu erholen. Die Halbfinalserie gegen March startet am Sonntag 02.03.2014 in der Ausserschwyz.
Bülach Floorball - Vipers InnerSchwyz 4:9 (2:5, 0:2, 2:2)
Kasernenhalle Bülach. - 150 Zuschauer. - SR Berchtold/Küenzi.
Tore: 2. Beeler (Varta) 0:1. 4. Beeler (Gwerder, Ausschluss Levy) 0:2. 5. Varta (Marco Bünter, Ausschluss Levy) 0:3. 8. Varta (Marco Bünter, Ausschluss Levy) 0:4. 14. Marco Bünter (Gwerder) 0:5. 15. Andreas Graf (Gaus) 1:5. 18. Wüst (Stegemann, Ausschluss Lukas von Euw) 2:5. 35. Jurcik (Marco Regli) 2:6. 36. von Euw (Marc Schuler) 2:7. 41. Gwerder (Marco Bünter) 2:8. 46. Jurcik (Bellmont) 2:9. 49. Henry (Meier) 3:9. 51. Meier (Siegenthaler) 4:9.
Strafen: Bülach 5mal 2 Minuten + 1mal 5 Minuten, Vipers 5mal 2 Minuten.
Vipers: Abegg; Bellmont, Beeler, Varta, Winet, Jurcik; Flörel Schuler, Lukas von Euw, Marc Schuler, Marco Bünter, Gwerder; Purtschert, Auf der Maur, Huser, Andreas Bünter, Marco Regli; Kopecky, Manuel Regli, Andreas Schuler.
Bemerkungen: Vipers ohne Anderegg, Heinzer, Fassbind, Claudio von Euw. 19. Varta und Winet verletzt ausgeschieden. 28. Lattenschuss Marco Bünter. 47. Flörel Schuler verletzt ausgeschieden. 48. Marco Bünter verletzt ausgeschieden.
Vipers InnerSchwyz - Bülach Floorball 8:3 (4:0, 2:1, 2:2)
Sporthalle Lücken Schwyz. - 140 Zuschauer. - SR Meister/Riemensberger.
Tore: 4. Lukas von Euw (Flörel Schuler) 1:0. 4. Jurcik (Varta) 2:0. 11. Gwerder (Marc Schuler) 3:0. 18. Gwerder 4:0. 24. Varta (Beeler, Aussschluss Yusof) 5:0. 33. Jurcik (Marco Regli) 6:0. 39. Yusof (Adank) 6:1. 41. Jurcik (Marco Regli) 7:1. 47. Marc Schuler (Gwerder) 8:1. 58. Andreas Graf (Wüst, Ausschluss Auf der Maru) 8:2. 60. (59:34) Yusof (Graf, Ausschluss Lukas von Euw) 8:3.
Strafen: Vipers 5mal 2 Minuten, Bülach 2mal 2 Minuten.
Vipers: Anderegg; Bellmont, Beeler, Varta, Marco Regli, Jurcik; Flörel Schuler, Lukas von Euw, Marc Schuler, Marco Bünter, Gwerder; Purtschert, Auf der Maur, Huser, Andreas Bünter, Manuel Regli; Kopecky, Heinzer, Andreas Schuler.
Bemerkungen: Vipers ohne Abegg, Fassbind, Claudio von Euw.