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NLB Frauen | Autor: Voneschen Reto
Keine Zusammenarbeit am Thunersee
Die beiden Frauen NLB-Spitzenvereine Höfen und Thun werden im Frauenbereich doch nicht zusammenarbeiten. Höfen setzt seine Prioritäten trotz einer unterzeichneten Absichtserklärung im Frühling nun anders.
Mehrmals trafen sich die Delegationen der beiden Vereine in den letzten Monaten um dem ehrgeizigen Ziel - Bündelung der Kräfte zur Schaffung eines konkurrenzfähigen NLA-Teams - näherzukommen. Im Grundsatz waren sich beide Parteien einig, in der Praxis scheiterte das Vorhaben aber. Der Höfner Vorstand hat nun entschieden, seine Prioritäten anders zu setzen und brach die Verhandlungen ab. In Thun wird dieser Entscheid bedauert, wie Präsident Christian Rölli in einem Pressecommunique mitteilt, trotzdem halte man am Kurs der regionalen Förderung des Frauen Unihockeysports im Berner Oberland weiter fest. Eine Wiederaufnahme der Gespräche in der nächsten Saison ist momentan weder geplant noch beabsichtigt. Aktuell liegen Höfen (acht Spiele, 19 Punkte) und Thun (neun Spiele, 19 Punkte) an der NLB-Tabellenspitze mit sechs Punkten Vorsprung auf das drittplatzierte Zugerland.