02.
03.
2002
NLB Männer | Autor: Lok Reinach

Herren NLB: Lok Reinach spielt auch nächstes Jahr in der NLB

Die Oberwynentaler spielten gegen Sense Tafers gut, aber für einen Sieg nicht gut genug
Tief enttäuschte Reinacher Spieler nach 60 hartumkämpften Minuten in der Reinacher Pfrundmatthalle. Gegen abschlussstarke Freiburger verlor Lok Reinach keineswegs zwingend mit 5:7 Toren. Alles begann sehr gut. Lok Reinach kombinierte gut und suchte schnell und direkt den Abschluss. Von Beginn weg schlugen die Aargauer ein hohes Tempo ein und suchten die Führung mit viel Zug auf das gegnerische Tor vehement. Es dauerte allerdings bis zur 14. Minute bis endlich das verdiente 1:0 durch Geiser fiel, wenig später folgte auch das 2:0. Mit dieser 2-Tore-Führung konnte man in die erste Pause gehen mit der Gewissheit, ein gutes Drittel gemacht zu haben.

Auch nach dem Unterbruch ging es gut weiter. Huser erhöhte mit seinem zweiten Treffer nach schöner Vorarbeit von Schnidrig und Mastropietro auf 3:0. In der Folge hätten aufgrund der vielen hochkarätigen Torchancen weitere Tore für die Spieler von Trainer Rickenbach resultieren müssen. Aber im Abschluss begann man wieder zu sündigen. Huser, Dätwyler, Schnidrig, Hafner, Geiser und Hedlund brachten die Kugel einfach nicht mehr in die Maschen von Torhüter Minder. Besser machten es die Gäste. Sie konnten Tor um Tor aufholen und gingen bis zur zweiten Pause gar 3:4 in Führung, indem sie die Schwachstellen in Reinachs Defensive gnadenlos aufdeckten.

Die Zuschauer kamen danach in den Genuss eines hochspannenden Schlussdrittels. Tafers erhöhte auf 3:5, doch dann kam die Lok noch einmal in Fahrt und konnte 3 Minuten vor Schluss ausgleichen, nachdem man bereits zuvor mehrere ganz dicke Chancen ausgelassen hatte. Die Marschrichtung war auch in der Folge klar: Der Sieg wurde angestrebt, vielleicht aber zu vehement. Nachdem der offensiv starke Pantelic die Grosschance zum 6:5 hatte, gelang den Freiburgern wieder einer ihrer starken und schnörkellosen Konter. Prompt musste sich der insgesamt sehr gute Torhüter Wiederkehr geschlagen geben. Das letzte Aufbäumen nützte nichts mehr. Einen weiteren Gegenzug schloss Tafers mit dem letzten Tor des Abends ab. Die Gäste gelten nun als heisser Kandidat für einen Playoff-Platz. Sie zeigten einmal mehr, wie kampfstark und effizient ihre Spielweise ist.

Aus Sicht der Oberwynentaler war die Niederlage keineswegs zwingend, aber Sense gewann dennoch nicht unverdient, weil es seine Möglichkeiten vor dem gegnerischen Tor einfach besser zu verwerten wusste. Für Reinach gilt es nun in den letzten drei Spielen dieser Saison einen guten Abschluss zu finden. Die Aufstiegs-Playoffs sind für die Aargauer kein Thema mehr. Gegen Uznach, St.Gallen und Bern will man noch drei gute Spiele zeigen und sich spielerisch weiter verbessern. Der Verein kann aber bereits jetzt die nächste Saison planen; es gilt eine schlagkräftige NLB-Truppe zusammenzustellen. Gesucht wird auch ein neuer Trainer, denn Jan Rickenbach wird seinerseits wohl die Defensive wieder als Spieler auf dem Feld organisieren.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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