20.
12.
2009
NLB Männer | Autor: Voneschen Reto

Pleiten, Pech und Pannen in Langenthal

Den Jahresabschluss haben sich die Sarganserländer NLB-Unihockeyaner anders vorgestellt. In der 14. Runde unterlagen sie auswärts Langenthal-Aarwangen mit 1:7 und rutschten auf den 4. Rang zurück.

Unterschiedlicher hätten die Reaktionen am Samstagabend in Langenthal nicht sein können. Während die Einheimischen vom besten Spiel der Saison sprachen, herrschte auf Seiten der Sarganserländer Ratlosigkeit und Frust nach der 1:7 Auswärtspleite. „Es ging einfach nichts heute", sprach Verteidiger Diego Müller wenigstens noch druckreife Worte aus. Auch Trainer Simon Gugelmann war der Ärger anzumerken. Ohne Kommentar verabschiedete er sich in den Teambus.

Zwei Doppelschläge
Das letzte Spiel des Jahres hatten sich die Sarganserländer ganz anders vorgestellt. Doch am Samstag lief die gesamte Partie unter dem Motto „Pleiten, Pech und Pannen". Erst gelang den Hausherren der frühe Führungstreffer, dann folgte kurz vor der ersten Pause das 2:0 (18.) und mit einem Doppelschlag (38./39.) kurz vor dem zweiten Unterbruch das 4:0. Danach gelang Hans Sturzenegger zwar der Anschlusstreffer (44.), doch mit einem erneuten Doppelschlag (53./54.) entschieden die Berner die Partie endgültig. Das 7:1 kurz vor Schluss war nur noch das i-Tüpfelchen auf einen missglückten Sarganserländer Ausflug.

Happiges Schlussprogramm
Nach der Niederlage rutschte der UHCS nach vielen Wochen von Rang 3 auf 4 ab, punktgleich mit Bern. Noch sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf den Playoffstrich, zu spielen sind noch drei Durchgänge in der Qualifikation. Mit Zug (home), Kloten-Bülach (away) und Altendorf (home) steht den Sarganserländern noch ein happiges Schlussprogramm bevor. Zurücklehnen während den Festtagen ist für die UHCS-Akteure definitiv nicht angesagt.

Bislang erfolgreiche Saison
Trotz den missglückten beiden Spielen dürfen die NLB-Akteure des UHCS auf eine bislang sehr erfolgreiche Spielzeit zurückblicken. Das Ziel Playoffs ist nach wie vor aus eigener Kraft erreichbar. Auch haben die Sarganserländer Unihockeyaner mehrfach gezeigt, dass sie mit der NLB-Spitze mithalten und gegen schwächer eingestufte Teams mit effizientem Spiel gewinnen können. Nun heisst es alle Kräfte nochmals sammeln, damit der Sprung unter die playoffberechtigten Plätze 1 bis 6 frühzeitig geschafft werden kann.

Langenthal-Aarwangen - Sarganserland 7:1 (2:0, 2:0, 3:1)
Kreuzfeld Langenthal. - 84 Zuschauer. - SR Streule/Zähnler.
Tore: 3. Leuenberger 1:0. 18. Schnidrig 2:0. 38. (37.54) Bütikofer (Reinmann) 3:0. 39. (38.41) von Arx (Benjamin Sollberger) 4:0. 44. Sturzenegger (Müller) 4:1. 53. (52.06) Ramseier (Leuenberger) 5:1. 54. Künzi (Schönbucher) 6:1. 60. Benjamin Sollberger (Plüss) 7:1.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Langenthal-Aarwangen.
Sarganserland: Arambasic; Sturzenegger, Guidon; Britt, Brunner; Scherrer, Müller; Giger, Pfiffner (21. Spirig), Bozatzis; De Coi, Sauter, Emanuel Furger; Kohler, Adrian Altherr, Remo Furger; Grass.
Bemerkungen: Sarganserland ohne Samuel Altherr (Ausland).

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

Quicklinks